Umfrage: was ist besser fürs Kind Landleben oder Stadtleben?

Hallo,

ich stelle diese Frage, weil ich mich mit meinem Partner nicht einigen kann.

Er findet das es besser für ein Kind ist wenn es in der Stadt groß wird, weil es dort viel mehr Freizeitaktivitäten und Ärzte gibt.

Ich dagegen, möchte mein Kind gerne auf dem Land groß ziehen, weil ich denke das es da mehr Freiheiten hat.

Wie steht ihr dazu? Mich würden Eure Agumente interessieren die für das Land bzw. für die Stadt sprechen.

Ich bin sehr gespannt über Eure Antworten.

Viele Grüße
jonglierball

1

Hallo,

wir wohnen nicht in dirket in der Stadt, sondern etwas außerhalb (mit dem Auto sind das gute 20 Minuten fahrt) und das finde ich eigentlich ganz gut. So hat man von beiden etwas, Ärtze sind gleich da, so wie die Freizeitaktivitäten, dennoch ist es ruhig hier und man hat seine Freiheit. Das wäre doch auch eine Möglichkeit für euch, oder? So habt ihr beide euren Willen.
Da hab ich es gut, mein Freund und ich sind uns da eigentlich einig #huepf.

Lg,
Hsiuying + May-Ling (15.7.06) & Miniboy (26 SSW)

2

Eindeutig das Landleben. Das Kind kann viel mehr eigene Ideen entwickeln..vom eigenen Geschmack mal ganz abgesehen. Freizeitaktivitäten gibt es für Kinder auf dem Land viel mehr als in der Stadt. Schwierig wirds erst in der Pubertät.

LG
Nicole das Fast-Landei mit Pascal, der gaanz viel im Wald um am Bach und auf der Wiese spielen kann (bald) und jetzt schon weiß wie die Kuh macht.

3

Hallo Jonglierball,

ich glaube nicht, daß es da ein richtig oder falsch für Kinder gibt, sondern daß jede Art zu leben seine Vorzüge für die Kids hat.
Ich bin selbst auf dem Land aufgewachsen, auf einem Bauernhof, und das war ein Paradies. Wir hatten Pferde, einen großen Hund und Katzen, und ich bin total "wild" aufgewachsen. Ich habe einen tollen Bezug zu Tieren und zur Natur bekommen. Der Nachteil war, daß ich wenig unter anderen Kindern war und oft etwas vereinsamt bin. Alle anderen wohnten so weit weg und es konnte uns nicht immer jemand fahren. Ich hatte kaum Kurse oder Jugendgruppen, die nichts mit der Schule zu tun hatten, weil man mit öffentlichen Verkehrsmitteln schwer aus dem Dorf wegkam. Zu den Nachbarn herrschte wenig Kontakt, und meine beste Freundin konnte ich nicht leiden, wir spielten aber zusammen, weil wir nun mal die einzigen Kinder im gleichen Alter in der Straße waren.
Mittlerweile wohne ich mitten in der Stadt und möchte die Kinder auch dort großziehen. Sie können dort so viel machen und mit öffentlichen Verkehrsmitteln kommen wir auch überall hin, das Auto haben wir abgeschafft. Der Park und tolle Spielplätze sind gleich um die Ecke, ebenso Kinderkrippen, Kindergärten und eine Grundschule. Den Einkauf kann ich zu Fuß erledigen. Die Nachteile sind halt der stärkere Straßenverkehr und die üblichen Gefahren der Großstadt. Außerdem ist es ein Wehmutstropfen, daß wir keine Haustiere halten können. Wir werden auch viel Zeit bei meinen Eltern auf dem Hof verbringen und das Beste aus beiden Welten mitnehmen.
Das sind meine Gedanken dazu - aber glückliche Kinder kann man wohl überall großziehen. Ich denke, wichtig ist auch, daß sich die Eltern wohlfühlen. :-)

4

Hallo,

da fragst Du gerade die richtige #huepf

Ich bin in sehr ländlich aufgewachsen. Wir hatte selber Landwirtschaft und ein dementsprechend großes Grundstück und in direkter Nähe war ein schöner Wald. Wir haben fast nur draußen gespielt, bei jedem Wetter. Es war wunderbar. Allerdings habe ich auch 5 Geschwister, mit denen wurde es nie langweilig.

Nun wohne ich mit meinem Mann und meiner Tochter direkt in einer relativ großen Innenstadt. Viel Verkehr, Lärm kaum Grünflächen und Parks, Gestank...

Ich fühle mich leider garnicht wohl, obwohl ich mit Jana Baby-Gruppen besuche, viele Freunde hier habe aber mir fehlt die Natur in nächster Nähe, vor allem wenn Jana größer wird und draußen spielen möchte #schmoll

Leider können wir aus beruflichen Gründen nicht aufs Land ziehen und so heißt es, das beste draus zu machen #cool

Würde mich aber sonst fürs dörfliche entscheiden (dort gibt es auch ärztliche Versorgung, Krabbelgruppen etc. ;-))

Liebe Grüße

Steffi

5

Hallo,

ich bin auf dem tiefsten Land (absolutes Dorf, die nächste größere Stadt war knapp 60 Minuten Autofahrt entfernt) aufgewachsen. Als Kind ist das ja auch was schönes, aber ab so 10/11 Jahre wars grottig Langweilig! Ich bin froh, dass mein Sohn in der Stadt groß wird. Er hat ganz viele Möglichkeiten bei der Freizeitgestaltung. Es gibt Sportvereine ohne Ende, Spielplätze, gute Schulen, etc. Meine Eltern wohnen (jetzt wieder) etwas außerhalb. Dort hat er dann das "Landleben". Ich würds nicht anders haben wollen.

LG,
Silberknopf mit Bela (10 Monate)

6

Hallo,

wir wohnen in einem Vorort einer Kleinstadt und haben damit das für uns perfekte gefunden.

Spielstraße und Wald vor der Tür, aber auch die Vorzüge einer Stadt nur 10 Minuten entfernt.

Lg

Ariane

7

Hallo!
Für mich ganz klar: Wohnen auf dem Land in der Nähe einer Stadt! Ich finde das Wohnen an breiten, befahrenen Straßen ätzend, ob mit Kind oder ohne. Und gesund sicher auch nicht... Aber ganz ohne Stadt? Auch kein Shoppen, keine Cafes, keine tollen Freizeitangebote, weniger Stellenaussichten? #schock #schock #schock Never!!!!!
Man muß bei der Liebe zum Landleben ja nicht zwingend zum Mega-Landei mutieren!!!
LG
Anne

8

PS: Landleben pur hatte ich bereits: In der Einöde, fernab einer größeren Stadt, mit vielen Kühen, Schweinen, etc.: Geht absolut gar nicht!!!! Wenn man in sowas nicht reingewachsen ist, wird man wahnsinnig dabei! :-)

9

HuHu...

LAND...

Ich bin selber ein Landkind und will mit nichts und niemanden tauschen...ich bin stolz ein "Bauerntrampel" zu sein :-p

Auch unsere Maus...wächst ländlich auf...

LG Bine und Jana-Sophie

10

Hi!
Warum "stolz"?
Als "gebranntes Kind" interessiert mich das wirklich sehr.
LG
Anne

11

Hallo,

eindeutig das Landleben. Mehr Freiheiten kann ein Kind gar nicht genießen.
Im Sommer sind meine Kinder stundenlang in der riesen Wiese hinterm Haus verschwunden.
Sie besuchen alle Nachbarn...alleine. Denn jeder kennt hier jeden und alle fühlen sich verantwortlich.

Sie spielen am Bach, bauen Staudämme oder angeln mit Stöcken. Gemeinsam mit anderen Kindern, da sie jeden kennen.
Sie können mit dem Rad die Strecke vom Spielplatz nach Hause alleine fahren, da dort keine Autos fahren.

Ein Ausflug in den Wald muß nicht geplant werden, wir sind zu Fuß in wenigen Minuten dort. Ich setz mich hin und lese, während die Kinder unbeschwert im Wald herumtoben. Nicht zu vergleichen mit einem Stadtpark.

L.G.
zwillima