Mamis mit wenig Schlaf - Tinnitus?! Kennt jemand sowas?

Guten Morgen

Ich weiss jetzt nicht, ob ich das auch hier im Forum posten darf - aber hier fühle ich mich nunmal heimisch und viele von Euch "kennen" mich schon ein bisschen.

Ich wollte mal ein Thema aufgreifen, was mir gar nicht einfach fällt, weil es mich im Moment beschäftigt und weil es mir auch ein bisschen Angst macht.

Ich wende mich vorallem an diejenigen von Euch, die das erste Lebensjahr der Kleinen auch als ziemlich anstrengend empfanden/empfinden; vorallem diejenigen, die vielleicht auch Schlafprobleme hatten/haben und die daher ab und an damit zu kämpfen haben.

Ich habe nämlich langsam etwas Angst, dass ich an einem echten Tinnitus leide. Schon einige Wochen nach der Geburt von Felix ist mir mal aufgefallen, dass ich vorallem in den ruhigen, durchwachten Nächten ein Geräusch in den Ohren / im Kopf habe. Es hört sich an, wie ein tiefes, monotones Brummen (fast so, als würden in der Ferne Bagger und Baumaschienen einen Krach machen). Anfangs dachte ich tatsächlich, wir hätten eine nachtaktive Baustelle in der Nähe - doch als wir dann umgezogen sind, merkte ich, dass es wohl an mir liegt.

Inzwischen ist es so, dass ich dieses Brummen und den Druck in den Ohren vorallem dann habe, wenn die Nächte wieder anstrengender sind und wenn ich weniger Ruhe finde. Gerade heute ist es ganz schlimm (darum auch dieses Posting hier) Mein Kleiner kam alle 2h und um 04.00 Uhr war die Nacht zuende. Ich habe das Geräusch schon gestern Abend nach einem stressigen Tag gehört und da ich diese Nacht nicht viel geschlafen habe, ist es über Nacht leider nicht weggegangen.....

Ich wollte hier mal in die Runde werfen, ob jemand von Euch ähnliche Symptome kennt? Vielleicht legt sich das ja von alleine, sobald ich wieder etwas mehr Ruhepausen habe? *hoff*
Ich habe nämlich Angst, zum Arzt zu gehen....

Sorry für dieses Thema am frühen Morgen - aber ich musste das hier mal loswerden!

Euch allen einen schönen Tag und ich würde mich über einige Feedbacks riesig freuen!

LG
Schlumpfine & Felix *06.03.06

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Hallo.

Ich habe einen echten Tinnitus, den ich schon lange vor der SS hatte.

Mein kleiner Mann ist auch keineswegs pflegeleicht und an besonders stressigen Tagen ist es bei mir auch schlimmer.

Ich denke nicht, dass du zum Arzt musst, meine Aerztin sagte letztens naemlich "am besten lebt man mit einem Tinnitus, indem man ihn ignoriert".

LG, nebelung & Estin *18.06.06

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Hallo

ich würd auch zum arzt gehen, hört sich sehr "echt" an ... und dann muss mal wohl oder übel damit leben ...

LG Niedliche u. Vanessa, die gerad gefrühstückt haben #herzlich

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Hallo!
Geh' auf jeden Fall schnell zum Arzt!!!
Mein Mann hat einen Tinnitus und dem geht's nicht besser durch unseren Kleinen mit durchwachten Nächte und Geschrei.
Er hat sich besondere Ohrenstopfen machen lassen, vor der Geburt schon, und die sind auch Gold wert!
Sein Arzt hat damals zu ihm gesagt, daß es wichtig ist schnell zum Arzt zu gehen, damit man überhaupt etwas machen kann.
Es gibt Sauerstofftherapien, besonderes Trainig, daß man die Geräusche überhören lernt und wenn es noch nicht so arg ist erstmal Infusionen.
Streß, laute Geräusche und überhaupt belastung sind typische Ausläser.

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Hallo Schlumpfine!

Ich würd auf jeden Fall mal zum Arzt gehen. Mit einem Tinnitus ist nicht zu spaßen. Ich zitier hier mal von der Seite www.fachklinikum-brandis.de :

"Immer mehr Menschen in Deutschland leiden unter Tinnitus. Die ständigen Ohrgeräusche sind eine ernst zu nehmende Erkrankung, die die Lebensqualität und die Leistungsfähigkeit eines Menschen erheblich verschlechtern kann.

Auch der Hörsturz ist eine Erkrankung, die immer häufiger auftritt. Das plötzlich nachlassende Hörvermögen bis hin zu Taubheit bedeutet für Betroffene eine erhebliche Einschränkung der Lebensqualität.

Nach Meinung von Experten könnte vielen Patienten geholfen werden, wenn die Erkrankung im akuten Stadium rechtzeitig und kompetent behandelt werden würde. Im akuten Stadium, das heißt in den ersten drei Monaten, sind die Heilungschancen sehr gut. Je länger die Erkrankung besteht, desto schwieriger wird die Therapie.

Leider finden sich viele Patienten zu früh mit einem ausbleibenden Therapieerfolg ab. In der Praxis heißt das, schlägt die angewendete Infusionstherapie fehl, resignieren Betroffene oftmals und versuchen sich zunächst mit Tinnitus zu arrangieren. Damit verschenken sie wertvolle Zeit.

Doch gerade in den ersten drei Monaten, gibt es eine ganze Reihe von vielversprechenden Therapiemethoden."

Also, ab zum Arzt mit Dir!

Liebe Grüße

Gänseblümchen#blume

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hallo schlumpfine,

hört sich ja nicht so rosig an. ich würde an deiner stelle mal einen hno arzt aufsuchen um zu klären ob es sich tatsächlich um einen tinitus handelt weil wenn du da wartest kann das schlimme folgen haben. hatte mal einen gehörsturz deswegen.

ich denke das es bei dir durch den stress ausgelöst ist, und da kann man ja was dagegen machen.

ich persönlich seh auf einmal nichts mehr abends wenn es schon tageland anstrengend zuging zuhause. da lässt einfach meine sehkraft nach! oder hab magenweh.

geh auf alle fälle zum doc und schau mal das du ein paar nächte durchschlafen kannst. das hilft bestimmt.

lg steffi