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Hallo zusammen!

Auch ich kann zu diesem Thema eine Geschichte schreiben:
Im April 2005 verlor ich in der 8.Schwangerschaftswoche mein erstes Kind. Der Schock war natürlich riesig und ich war sehr traurig. Dieses Kind war unser absolutes Wunschkind gewesen. Ich konnte die Welt nicht verstehen und haderte sehr mit dem Schicksal.
Ich sagte mir dann aber, dass ich dieses Kind nicht grundlos verloren hatte. Es war wohl eher so, dass dieser Embryo nicht gesund war und darum von der Natur "ausgeschieden" worden war. Diese Erkenntnis nahm mir zwar nicht die ganze Trauer, aber ich war mir bewusst, dass es nicht einfach Schicksal war.
Nach dem Spitalaufenthalt beschloss ich, wieder nach vorne zu blicken und einen Neuanfang zu wagen. Und siehe da, Mitte Juni desselben Jahres war ich schon wieder schwanger.
Die Schwangerschaft verlief abgesehen von der Übelkeit ohne Komplikationen und am 18.März 2006 gebar ich ein gesundes Mädchen. Die kleine Leonie ist nun bald 7 Monate alt und unser ganzer Stolz. #freu #freu
Ich kann allen Müttern nur Mut machen, nach einer Fehlgeburt wieder nach vorne zu blicken.

Alles Liebe
Seraina mit #stern im Herzen und Leonie an der Hand

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Ich stellte Ende Januar fest, dass ich schwanger war. Wir waren total glücklich, weil wir es uns sehr gewünscht hatten und es nach dem Tod meiner Mutter endlich mal eine positive Nachricht für unsere Familie war. Am 28.01.2005 war ich beim Arzt, die Fruchthöhle war zu sehen - soweit war alles in Ordnung. Wir haben der Familie unser Glück aber noch nicht mitgeteilt. Über Karneval - 1 1/2 Wochen später - hatte ich mir eine Bronchitis zugezogen und wollte deswegen mittags zum Arzt. Ich bekam aber Bauchschmerzen und ging stattdessen in der Mittagspause zum Frauenarzt. Dort wurde mir gesagt, dass die Fruchthöhle immer noch leer war - ich war in der 9. SSW. Wir haben die Vor-/Nachteile einer Ausschabung durchgesprochen, alles lief wie im falschen Film an mir vorbei. Ich sagte, dass ich das mit meinem Mann besprechen wollte und ging nach Hause. Ich glaub, ich habe meinen Mann angerufen und gefragt, ob er nach Hause kommen kann. Ich war am Ende. Wir hatten so ein schweres Jahr 2004 hinter uns, nicht auch noch das...
Am nächsten Tag blieb ich zu Hause - im Büro habe ich meine dicke Bronchitis angegeben. Morgens begannen die Blutungen und ich entschied mich dafür, der Natur nachzuhelfen. Im Krankenhaus waren alle sehr nett, aber ich musste doch lange auf die OP warten. Mein Mann rief nun unsere Familien an und anstatt ihnen mitzuteilen, dass sie Oma/Opa bzw. Tante/Onkel wurden, musste er ihnen mitteilen, dass bei mir gerade eine Ausschabung vorgenommen wurde. Es war sehr hart für ihn.
Alle waren sehr mitfühlend und komischerweise kamen dann auch von allen Seiten die Hinweise, dass die oder die oder die auch eine oder mehrere Fehlgeburten erleiden mussten und das das ganz normal wäre. Hätte ich das vorher gewusst, wäre ich nicht so blauäugig gewesen - ich hätte mich anders mit diesem Thema auseinander setzen können. Gerade deshalb bin ich danach sehr offen mit dem Thema Fehlgeburt umgegangen und habe mit jedem darüber gesprochen und mir verbeten, dieses Thema tot zu schweigen. Das dies nicht allen recht war, war mir egal - ich konnte so diese kurze Schwangerschaft verarbeiten.

Im Juni 2005 brach ich mir ungeschickterweise die linke Kniescheibe und musste operiert werden - das Thema Schwangerschaft war erst mal tabu.
Ende Juli war ich wieder zur Kontrolle beim Arzt wegen meinem Knie und fragte ihn wie er das mit den Kontrollröntgenaufnahmen machen würde (die sollten über ein Jahr lang quartalsweise gemacht werden), wenn ich schwanger werden würde. Er meinte nur ganz trocken mit nem Grinsen im Gesicht: "Sie wissen doch, dass Sie noch keinen Sex haben dürfen!" Ich konterte nur "Zu spät!" Er bekam einen knallroten Kopf !#schein

Am 11.08.2005 war der Schwangerschaftstest wieder positiv und unser Sohn wurde nach einer komplikationsfreien Schwangerschaft am 05.04.2006 zwei Wochen zu früh geboren - kerngesund.
Ich brauchte nach dem S-Test lange bis ich mich wirklich freuen konnte, aber auch da waren wir wieder zu allen sehr offen und haben schon in der 7. SSW mitgeteilt, dass ich wieder schwanger bin. Alle haben die Daumen gedrückt - und es hat geklappt.


Ronja

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Mein Erlebnis:

Am 14. September 2005 erfuhr ich, dass ich schwanger bin. Zwar nicht ungewollt, aber dennoch völlig überraschend. Bereits beim ersten Frauenarztbesuch am 19. September 2005 erhielt ich eine Hiobsbotschaft: Schwangerschaft besteht, Herz schlägt - ABER: Dottersack ist vergrössert, was in 50% der Fälle zu einer Fehlgeburt führt.
Fehlgeburt - ich verdrängte dieses Thema und glaubte nicht daran, dass es mich "erwischen" würde.
Am 01. Oktober 2005 bekam ich undefinierbare Rückenschmerzen, am nächsten Tag dazu noch Bauschmerzen und bräunlichen Ausfluss. Plötzlich sagte mir mein Gefühl, dass das mit der Schwangerschaft nicht gut gehen wird. Am 04. Oktober 2005 am Abend hatte ich plötzlich einen Schmerz im Unterleib, als würde mir jemand ein Messer in den Bauch rammen. Am 05. Oktober 2005 hatte ich einen Termin zur ersten Vorsorgeuntersuchung beim Frauenarzt. Dieser teilte mir dann schonungslos mit, dass das Herz von unserem Baby aufgehört hatte zu schlagen. Es dauerte einige Zeit bis mir bewusst wurde, was mir mitgeteilt worden war. Wie im Trance fuhr ich ins Krankenhaus um einen Termin für die Ausschabung am nächsten Tag auszumachen. Als ich dann endlich zu Hause war liefen mir die Tränen - den ganzen Tag, die ganze Nacht. Am 06. Oktober 2006 habe ich dann unter Vollnarkose unseren Zwerg zu den Sternen gegeben. Der pathologische Befund ergab, dass das Kind nicht gesund war (Chromosomale Veränderungen). Vier Wochen habe ich getrauert, Tag um Tag und es gutgetan diese Traurigkeit zuzulassen. Ich bekam Zukunftsangst, Angst ob ich jemals ein Baby in den Armen halten würde, war ich doch schon 37. Mein einzigster und grösster Weihnachtswunsch war, wieder schwanger zu werden - und er sollte in Erfüllung gehen. Am 30. Dezember 2005, im 2. ÜZ hielt ich einen positiven Test in den Händen. Und: ich hatte keine Angst, sondern mein Gefühl sagte mir, dass diesesmal alles gutgehen würde.
Der errechnete Entbindungstermin war der 06. September 2006 - genau elf Monate nach der Fehlgeburt. Tatsächlich kam unsere Tochter jedoch am 23. August 2006 per Kaiserschnitt, gesund und munter zur Welt.
Unser #stern wird für immer in meinem #herzlich sein. Er/sie ist und bleibt mein erstes Kind und wenn unsere Tochter alt genug ist es zu verstehen, werden wir ihr von ihrem Geschwisterchen im Himmel erzählen.

elfe

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guten abend zusammen #blume
Möchte gern auch berichten wie es mir erging:

Also ich vorges jahr in sommer erfüh das ich schwanger bin war ich ganz aus dem häuschen und hab mich tierisch gefreut! #huepf
Vorallem als ich es meine mann erzählte!
Aber unsere freud blieb nicht lange!#schmoll
Eines morgens bekam ich blutungen die sich über zwei tage hinzogen aber dachte mir nichts schlimmes dabei weil ich keine schmerzen oder sowas in der art hatte!Aber dann lange drei tage später wurden die blutungen nicht besser!Und ich fing mir dann doch langsam an sorgen zumachen und beschloss beim frauenarzt anzurufen und mir einen termin geben zulassen für eine untersuchung leider bekam ich erst in nächsten tag den termin und muste mich also in geduld üben!:-(
Aber in der nacht zum 01.08.2005 bekam ich höllische schmerzen und blutete wie verrückt wusste garnicht wie es mir geschied! hab mich dann aus den bett gequällt und konnte kaum laufen vor lauter schmerzen! begab mich dann auf die tolette und wollte mich anziehen und waschen um in kh zufahren aber beim abwischen war es bereits zuspät! Hatte mein kleines krümmelchen bereits geboren! #heul#heul#heul#heul#heul#heul
brach vor lauter tränen zusammen! nach einer weile konnte ich mich doch wieder ein wenig beruhigen und wickelte mein krümmel den ich immer noch in der hand hielt in ein handtuch und wickelte es behutsam ein! ging dann zumeinen mann und weckte ihn unter tränen! Er wuste vor laute schock garnicht so schnell was passiert war! wir zogen uns dann an und fuhren ins krankenhaus! dort wurde mir die fehlgeburt bestädigt und ich würde dann in den op zur as gebracht! zu diesen zeitpunkt war ich in der 12 ssw aber mein krümmel war nur 8 ssw! #schock
Hatte lange zukämpfen damit! da meine schwester nur ein paar tage später ihr erstes kind geboren hat und wir uns regelmässig sahen!#heul
Aber nach ein paar monaten kurz vor meiner hochzeit wurde ich erneut schwanger aber keiner bemerkte es!#huepf#huepf#huepf
wir zogen noch um und genau zu silvester bekam ich wie aus heiteren himmel mit das ich wieder ss bin!#freu
Dies wurde mir dann auch ein paar tage später vom frauenarzt bestädigt! *jipi* aber leider war diese ss auch nicht so berauschent ab der 15 ssw bekam ich wieder starke blutungen mit drohender fg aber dies legte sich nach 2 wochen aber blieb auch nicht lange bekam dann in der 20 ssw starken bluthochdruck der dann mit medikamenden behandelt werden musste und nur 5 wochen später bekam ich ssdiabetis und wie es nicht schlimmer hät kommen können lag ich ab der 27 ssw im kh mit vorzeitigen wehen und muttermundsöffnung mit drohender frühgeburt bekam dann lungenreife und antiwehenmittelchen und damit ging es dann bis zur 34 ssw gut dort fing dann das gleiche spiel von vor an! genau an meinen geburtstag! aber dies bekamen wir auch gut hin bis zur 38+1 ssw dann musste aber eingeleitet werden da mein blutdruck mich mehr runterging und bei 180/110 war! nach der geburt wurde es aber nicht besser und meine jasmin war leider nur 36+1 entwickelt und hatte start schwierigkeiten!#heul

Aber nun ist alles in ordnung und wir sind zuhause und es geht ihr gut! #huepf#huepf#huepf#huepf

Sorry ist ein bisschen sehr lang geworden!

LG Antje und #baby Jasmin Sophie *15.08.2006 und #stern in #herzlichen

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Hallo,

das find ich ja toll das Ihr so etwas macht. Ich hätte mich damals auch über so eine Aufmunterung gefreut- hoffe wir können damit einigen Betroffenen die Angst vor der nächsten SS nehmen.
Bei mir wurde am 28.04.04 eine SS festgestellt ( 7.SSW) - es war geplant, wir waren schon 10 Jahre zusammen und hatten das Jahr vorher gerade erst geheiratet. Ich habe auch gleich den Mutterpaß bekommen und habe voller Freude allen Freunden und Bekannten ( auch meinem AG) berichtet das wir Schwanger sind!
Alle haben sich tierisch für uns gefreut.
Am 11.05.04 ( 8+2 SSW) hatte ich dann meinen ersten Vorsorgetermin mit Ultraschall und die Ärztin konnte keine Herzaktivität feststellen und das "kleine" war auch nicht richtig entwickelt. Also korrigierte sie die SSW auf 6+1.
Am 18.05.04 war die SS zu Ende- auf der Arbeit entdeckte ich einen riesigen Blutsfleck im Slip und mir war sofort klar was das hieß. Also erstmal schnell zur Ärztin in der Hoffnung das alles gut wird, aber sie nahm mir schnell die Hoffnung und sagte das sie keine Ss mehr feststellen kann.
Für mich brach eine Welt zusammen- ich hatte mich soo wahnsinnig auf dieses Baby gefreut, ich wollte ja schon ganz lange ein Baby haben.
Naja dann mit meinem Mann ins KH - Ausschabung und wieder nach Hause.
Ich habe mich eigentlich schnell gefangen und mir gedacht- halb so schlimm, Du wirst wieder Schwanger- es sollte halt jetzt noch nicht sein und das kleine war eh nicht richtig Entwickelt- vielleicht wär es sogar Behindert gewesen. Da ich von Anfang an kein schlagendes Herz gesehen habe war es für mich irgendwie nicht ganz so schlimm.
Dann haben wir genau 6 Monate pausiert und am 06.12.04 habe ich positiv getestet. Hurra. Diesmal haben wir es lange geheim gehalten- auch vor den Familien. In der 12.SSW haben wir es dann allen erzählt. Das waren aber auch für mich ganz schlimme Wochen, denn nun hatte ich natürlich ständig Angst das kleine auch wieder zu verlieren. In der Zeit hockte ich ständig beim Gyn. Richtig besser wurde es auch erst als ich das Baby spüren konnte ( 20SSW). Aber auch dann hatte ich bei jedem ziepen und ziehen Angst. Ich hatte eine komplikationslose SS- konnte sie aber nicht wirklich genießen wegen der Angst. Naja aber nun habe ich mein "Baby" bekommen- kerngesund und zuckersüß!
Ich bin froh das wir es gleich wieder versucht haben, somit habe ich der ersten SS nicht lange nachgetrauert und habe heute meine kleine gesunde Maus im Bettchen liegen!
Ich hoffe auch ich kann eine weitere SS etwas lockerer angehen!

LG Melli+Maja*27.07.05#herzlich

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Hallo Petra

Ich hatte im Zeitraum von 1995 - 1999 insgesamt 8 Fehlgeburten , man konnte nie fest stellen woher es rührt :-( ! Man hatte nur eine Vermutung : mein Uterus bicornis eine Gebärmutteranomalie !Nach der letzten konnte ich nicht mehr und sollte mich auch operieren lassen was ich nicht befür wortete daher sagte ich : entweder es klappt so oder nie und schloß mehr oder weniger damit ab .Ich konzentrierte mich auf meinen Job und auf meine Freiheit , bekam aber die order ( war immer schon eine sehr frpühe Testerin ab ES+8 ) sobald der SST positiv wird auch wenn nur leicht dann hatte ich mich in der Klinik zu melden beim nächsten male . Ja und wie es so kam , im Dezember 2000 wurde ich unverhofft schwanger wieder mal und das merkte ich auch relativ fix und besorgte mir einen SST der positiv ausfiel , also ging ich in die Klinik zum Prof. , die wollten mich sofort da behalten , durfte nicht mehr arbeiten gehen . Aber ich bat um Gedenkpause , schließlich mußte ich noch zu Hause alles regeln mit meinen Katzen , also ging ich für 3 Tage nochmal nach hause . Man wollte einen versuch mit mir starten , schon bevor ich wieder ging bekam ich die Auflage : 1 ASS , 8 Utrogest , 8 Magnesium Tabletten zu nehmen was ich auch tat . Dann nach Tagen begab ich mich dann wieder hin und bekam Immunglobuline per Infusion , das hies nun : jeden Monat für 3 tage Klinik :-( vom 1.-6- SSM ! Aber ich weiß bis heute nicht wie es klappte ob dies nun was bewirkte , aber ich hielt meine Tochter in der 37+4 SSW im Arm und konnt es nicht glauben : da war sie , mein Wunschbaby !
Nun folgten noch 2 SS die nach meiner Tochter konnte ich aus persönlichen Gründen nicht austragen , aber auch diese SS entwickelte sich plötzlich ohne Infusionen , ohne Tabletten sehr gut bis zum Tag X :-( , nun folgte die SS mit meinem Frühchen Julian , ich hatte wie in allen SS-ten immer Blutungen , sollte wieder Utrogest nehmen was ich aber teilweise nicht nahm und siehe da auch dieses baby hielt ich nun in meinen Armen , zwar als Frühchen aber das spielt keine Rolle und hatte auch eine andere Ursache : meinen Blinddarm :-( deshalb mußte Julian geholt werden weil man nicht wußte an welchen Schmerzen ich nun litt und man nach schauen wollte .

Man sieht immer wieder : Man sollte nie aufgeben auch wenn der Schmerz noch so groß ist aber : die zeit heilt Wunden .

Man wird immer nach einer FG Angst in der neuen SS haben , das man dies wieder durch machen muß , glaube dafür gibt es kein rezept diese Angst ab zu stellen !

Ich hatte immer Angst in den SS und war auch bei jeden ziepen beim Arzt oder auch bei jeder kleinsten Blutung , weil man kann dies nie abschätzen finde ich .

LG Diana

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Guten Abend,

dann werde ich hier auch mal meine Geschichte aufschreiben.
Ich habe im Jahr 1979 eine behinderte Tochter zur Welt gebracht, zu dem damaligen Zeitpunkt war ich 20 Jahre alt.
Habe aus Angst und sehr viel Unsicherheit eine weitere Schwangerschaft sehr lange Zeit abgelehnt. Aber so ab dem 30. Lebensjahr ist der erneute Kinderwunsch immer stärker geworden, war aber durch andere Umstände nicht möglich.
Im Jahre 2003 habe ich dann meinen neuen Lebensgefährten kennengelernt und wir haben diesen Kinderwunsch besprochen.
Zu dieser Zeit sprach für mich allerdings mein Alter dagegen, aber ich habe mich trotzdem entschieden schwanger zu werden.
Bin dann auch im Jahre 2005 schwanger geworden, und war wahnsinnig glücklich, der ET sollte das Geburtsdatum meines verstorbenen Mannes sein. Jedoch in der 7 SSW bekam ich dann Blutungen und mein Gefühl sagte mir es sollte nicht sein.
Ich war zwar sehr unglücklich, aber auf der anderen Seite habe ich mir gedacht, die Natur hat beschlossen das dieses Kind wahrscheinlich krank gewesen wäre und diese FG eine Zwangsläufigkeit. Hatte dann am 28.04. eine Ausschabung.
Und hatte dann am 11.07. wieder einen positiven Schwangerschaftstest, hat also sofort wieder geklappt.
Kurioserweise hatte ich zwar die ersten 3 Monate Angst vor einer FG aber danach war ich hundertprozent überzeugt das alles gut geht. Warum weiß ich bis heute nicht, vielleicht weil der neue ET der 28.4 war, genau der Termin als die FG war.
Sanja konnte dann allerdings nicht bis zum 28.04. warten, und hat das LIcht der Welt am 18.03.06 erblickt.
Sie ist gesund und munter und ich bin die glücklichste Mutter der Welt.
Ich würde es jederzeit wieder so machen, und mein Alter 46 Jahre war kein Hinderungsgrund.

Eine sehr glückliche Mutter
Doro mit Sanja 18.03. ET 28.04

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Hallo!

Ich hatte Ende Juni 2004 eine Fehlgeburt in der 7 ssw. Das Herz hat aufmal nicht mehr geschlagen. Ich konnte das auf dem Ultraschall sehen und konnte gar nicht glauben, was ich da sah, und war fix und fertig. Meine Ärztin hat dann gleich für den nächsten Tag einen Termin im Krankenhaus für die Ausschabung gemacht. Mein großer Sohn war 4 und wusste nicht, warum ich so traurig war.
Ich bin dann am nächsten Tag ins Krankenhaus, dort wurde ich nochmals untersucht und dann wurde eine Ausschabung unter Vollnakose gemacht. Irgendwie habe ich das alles gar nicht richtig wahrgenommen. Dann musste ich nochmals zur Untersuchung und die Ärztin, die auch die Ausschabung gemacht hatte, sagte, ich hätte unter Narkose geredet. Ich dachte nur, oh Gott... und fragte, was ich denn gesagt habe. Sie meinte, ich hätte gesagt: "Ich werde noch ein gesundes Baby bekommen!!!". Ich wusste gar nicht, was ich dazu sagen sollte, naja! Mir wurde gesagt, ich sollte mindestens 6 Monate warten, bis ich wieder schwanger werden sollte.

Irgendwann ging es mir wieder einigermassen besser, ich hatte ja schliesslich noch ein Kind, das mich braucht. Verhütet haben wir nicht. Und meine Tage hatte ich auch noch nicht wieder gehabt. Etwa fünf Wochen später dachte ich mir, da stimmt doch was nicht, meine Tage müssten doch mal kommen. Gewartet, gewartet und noch weiter gewartet. Komisch...! Habe mir dann seltsamerweise einen Schwangerschaftstest gekauft, den gemacht und bingo, schwanger, aber ganz schwach. Ich dachte, vielleicht noch die Resthormone von der anderen Schwangerschaft. Wieder gewartet, und dann nochmals einen Test gemacht, wieder positiv. Dann habe ich nochmals getestet, konnte das nun gar nicht glauben und habe dann vorsichtig einen Termin beim Frauenarzt gemacht. Bin dann hin, immer mit der Angst im Nacken, es könnte wieder was sein. Ultraschall, die Freude war groß, das Herz hat geschlagen!!! Ich musste dann jede Woche hin, bis zur 10. Woche, erst immer wieder ängstlich. Es war aber alles okay!

Ich war tatsächlich 4 Wochen nach der Fehlgeburt wieder schwanger geworden und heute ist mein Schatz Jannes 17 Monate jung und ist gerade angefangen zu laufen!

Wir hatten es damals nicht drauf angelegt, ich sollte ja eigentlich Pause machen, aber Jannes wollte zu uns, er hat sich durchgesetzt! Den Dickkopf hat er übrigens immer noch...!;-)

Die erste Zeit der SS war trotzdem sehr nervenaufreibend, ich hatte Angst! Als der Bauch dann wuchs, wurde es besser und dann war alles gut!

Das war meine Geschichte, vielleicht macht sie ja Mut!

Ich hoffe, es ist nicht allzulang geworden!

Viele Grüße von Birte mit Jan-Ole#cool (6 Jahre) und Jannes#freu(17 Monate)

---Ich bin sooo froh, zwei soooo tolle Kinder zu haben!---

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Hallo,

ich habe 2002 mein erstes Kind zur Welt gebracht, dass allerdings nicht geplant war. Ein Jahr später entschieden wir uns noch für ein "Zweites". Doch ich wurde nicht schwanger. Endlich, zwei Jahre später, als ich die Hoffnung auf ein zweites Kind schon fast aufgegeben hatte, wurde ich schwanger. Der Schock war umso grösser, als mir meine Frauenärztin in der 14. SSW sagte, dass sie keinen Herzschlag sehen kann. Es war einfach tot. Darauf hin war ich ziemlich am Boden zerstört. Ich fühlte mich so richtig mies, wie schon lange nicht mehr. Sollen wir es nochmals versuchen? Was, wenn es nochmals 2 Jahre dauert, bis ich schwanger werde? Nein danke, ich mochte nicht noch mal so lange warten. Ich fing an Bewerbungen zu schreiben und hielt ausschau nach einer Teilzeitstelle. Mit dem Wunsch mal 3-4 Kinder zu haben hatte ich abgeschlossen. Da ich dachte ich werde sowieso nicht mehr schwanger, hab ich auch die Verhütung weggelassen. Nun ja, 3 Monate später war ich wieder schwanger. Und mittlerweile bin ich eine Mama von einem 4 Jährigen und einem 2 Monate alten, kerngesunden Kind. Die Schangerschaft sowie die Geburt verliefen problemlos, sodass wir uns noch für ein drittes Kind entschieden haben.

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Hallo Zusammen,

schon erstaunlich, wie vielen Frauen es ähnlich ergeht!!!!! Eine Fehlgeburt ist halt doch viel häufiger der Fall, als man meint...

....ich hatte im Oktober 2004 eine Fehlgeburt, war in der 9.SSW und ziemlich fertig. Es war ein absolutes Wunschkind und ich konnte mir überhaupt nicht vorstellen, jemals wieder glücklich zu werden.....


.....auf keinen Fall wollte ich wieder Schwanger werden, vor lauter Panik, mit dem nächsten Baby könnte wieder etwas nicht in Ordnung sein

....aber 6 Monate später war es dann doch so weit, Dank meines Mannes, der mich immer wieder über den Schmerz hinweg getröstet hat.

....es war eine unkomplizierte Schwangerschaft und

...heute haben wir einen kerngesunden Jungen, der in der 38 SSW + 3 per Kaiserschnitt geholt wurde.....


.....ich würde es immer wieder so machen und der Spruch: "Zeit heilt Wunden" stimmt irgendwie....

#herzlich
Bianca

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hallo ihr lieben,

heute mega kurz wegen zeitmangel ;-), aber ich will allen mut machen!

ich habe 9 offizielle fehlgeburten hinter mir!
laut ärzten ist die dunkelziffer der nicht mitbekommenen/ nicht diagnostizierten SS möglicher weise viel höher!

alle diese SS endeten vor der 12. SSW. meine längste davon gin 8+6, also bis zur 9. SSW :-(
horror pur! das ganze auf über 9 jahre verteilt.

im letzten jahr hatte ich im mai wieder eine FG & wurde im juni wieder schwanger :-) uuuuuuuuuuuuuuund das baby schläft gerade ganz süss in MEINEM bettchen ;-), ist 7 monate geworden und das aaaaaaaaaaaallerschönste & aaaaaaaallerbeste, was mir je widerfahren ist!
auch diese SS war mit hürden verbunden: in der 8. SSW blut in der gebährmutter & ab der ca. 24. SSW frühwehen. ab der 34.SSW war ich mehr im KH unter wehenhemmern als zu hause und die kleine kam in der 38.SSW, aber alles strapazen und nervenleiden sind vergessen, sobald man das süsse mäuschen in den armen hält :-)

ganz lieb gegrüsst,
reenchen