Ich weiss nicht ob ich gegen Windpocken impfen soll

Hallo!!

Heute war ich mit unserer Lena bei der U6 (war soweit alles in Ordnung) bis auf das sie einen Virus infekt hat der sich leider mit ganz vielen roten Pickelchen auf ihren Körper gekennzeichnet hat:-(

Nun ja eigentlich stand heute auch die MMR Impfung an die aber aufgrund dieses Infektes leider nicht machbar war#heul

Wie gesagt mein Arzt sagte mir dann auch das die STIKO auch die Impfung gegen Windpocken empfehlen würde,da sie doch ziemlich unterschätzt werden würden die Windocken

Ich habe bisher immer die Meinung vertreten das ich meine Kinder gegen alles impfen lassen AUSSER gegen Windpocken,da ich bisher dachte sooo schlimm können die ja nicht sein#hicks

Jetzt weiss ich ehrlich gesagt nicht was ich machen soll#schmoll und mich würde es mal interessieren ob ihr eure Kiddis gegen Windpocken impfen lasst!

vielleicht könnt ihr mir meine Entscheidung ja etwas erleichtern;-)

LG Moni und Lena 11/10/05(die nur noch zweimal schlafen muss um kein Baby mehr zu sein)

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Hallo Moni,

ich finde, man sollte auch gegen Windpocken impfen lassen und das sind meine 3 Hauptgründe dafür:

-Eine Windpocken Impfung, ist die einzige Möglichkeit, dein Kind vor einer späteren Gürtelrose (die kann tödlich sein) zu schützen

-Ein ungeimpftes Kind, kann auch Erwachsene und Schwangere nicht Immune Frauen anstecken. Das Ungeborenen kann daran sterben

-Windpocken sind eine für das Kind widerliche Krankheit, auf die man gut und gerne verzichten kann. Ein Piks ist einfach angenehmer, als Tagelang diese ekeligen juckenden Dinger.

LG denise

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Hallo Denise!

#danke für deine Antwort so habe ich das noch nie gesehen#hicks

Ich habe zwar schon einen Sohn im Alter von 7 Jahren aber der hatte die Windpocken schon mit 1 1/2 Jahren so das dieses Thema damals noch garnicht in Frage kam.

Von daher habe ich ja meine Meinung vertreten das die windpocken nicht sooo schlimm wären#hicks aber jetzt wo ich die Gründe lese die Du mir geschrieben hast regt mich das doch zum überlegen an!

Nun ja werde mich jetzt nochmals ausführlich darüber informieren;-)

LG Moni

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Hallo Moni,

ist doch völlig ok, das man nicht immer auf alles gleich von alleine kommt. Leider ist die Sache mit der Gürtelrose noch viel zu wenig bekannt. Aber du kannst ja mal googeln. Da findest du bestimmt auch was.

LG denise

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Hallo!

Also, ich bin gegen diese Impfung, einfach deshalb weil ich gesehen habe, wie mein Kleiner Sohn darunter gelitten hat.

Meine Beiden Grossen kamen aus Schule und Kindergarten mit Windpocken wieder, in der Zeit war mein Kleiner bei seinem Vater. Vorsorgloich haben wir ihn impfen lassen, damit er sich, bei Rückkehr nicht ansteckt.

Er kam zurück, hatte tagelang extrem hohes Fieber (habe oft Notarzt kontaktiert, weils zu hoch war und Paracetamol nicht anschlug) Ansich hat ihn diese Impfung sehr geschwächt. Er hat Tagelang nichts gegessen, sich geweigert zu trinken. Ich dachte in diesen Tagen, ich verliere mein Kind.

Ende vom Lied war, die Grossen waren nach einer Woche wieder wohlauf (sie hatten kein Fieber, kaum Pusteln).
Der Kleine lag 2 Wochen flach! War erst nach 4 Wochen wieder "er selbst" :(

Wirklich Wissenswert ist allerdings dies hier:

Durch die Impfung kommt es zu einer Verschiebung des Gleichgewichts zwischen Windpocken und Herpes zoster. Eine Impfung wird zwar die Anzahl der Windpockenerkrankungen reduzieren, aber gleichzeitig kommt es zu einem Anstieg von Herpes zoster Erkrankungen. Je grösser die Effektivität der Impfung, desto höher die Zahl der Zoster Erkrankungen. Vergleicht man Windpocken mit Herpes zoster so kann man feststellen, dass es bei Zoster-Erkrankungen zu 300% mehr Krankenhauseinweisungen und 500% mehr Todesfällen kommt.
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Quelle: Impfschaden.info

Grüssly Heike
(die Windpocken UND Gürtelrose in der Kindheit unbeschadet überstanden hat)

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gut, bei deinem kleinen ist das so verlaufen.. aber mein kinderarzt meinte, wenn die babys bei der impfung schon fieber bekommen dann würde die eigentliche krankheit an sich noch schlimmer verlaufen... das klingt für mich auch logisch...
du weißt ja nicht was passiert wäre, wenn dein kleiner die windpocken bekommen hätte. die älteren kinder stecken sowas eh immer besser weg!

außerdem ist solch eine reaktion ja ein totaler ausnahmefall.

hat dein kind auf andere impfungen auch reagiert?

mein kinderarzt hat mir erklärt, dass kinder die eh zu hohem fieber neigen dann auch bei allen anderen krankheiten mit starkem fieber reagieren und dass man da immer gut aufpassen muss dass das fieber nicht mal zu hoch wird.
unser schatz hat zum glück alle imfpungen gut weggesteckt und auch das Drei-Tage-Fieber schon gut überstanden.

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Hallo!

Mein Sohn hat auf keine einzige Impfung SO extrem reagiert, selbst die 6-fach hat er super weggesteckt.

Mein Sohn ist sonst top fit, selten krank und neigt auch sonst nicht zu hohem Fieber. Selbst kein KiA hat gesagt das diese Impfung nicht "das wahre ist"

Grüssly Heike

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hallo
ja...lass dein kind impfen...meine tochter (da noch 5jahre...jetzt schon 6) wollte ich auch impfen lassen, machte einen termin aus und in dieser kurzen zeitspanne hat sie sich dann noch angesteckt mit windpocken*dumm gelaufen kann man da nur sagen* und es war nicht schön, sie war sowas von voll mit pocken das war ganz krass...in der scheide, in den augen und sogar im hals hatte sie die pocken...kein scherz jetzt und der ganze körper war voll sogar auf dem kopf in den langen haaren...übel...echt...normal sagt man in 14 tagen ist alles vorbei und die kinder können wieder in den kiga gehn...samira musse 3 wochen pausieren so arg ahtte sie es getroffen :-(
lass sie impfen, ist echt besser einen kleinen pieks zu ertragen als dieses gequäle...und du quälst dich mit dnen es ist echt mühsam alle pocken mit der tinktur einzutupfen #schwitz

LG Andrea #blume & Brut ;-)

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Hallo Moni,
ich bin bezüglich der Windpockenimpfung mehr als skeptisch und rate dir möglichst viele kritische Informationen einzuholen.
Hier ein paar Beispiele:

LONDON - Der Pieks gegen Windpockenpickel kann späte Folgen haben: Gürtelrose. Diese schmerzhafte Erkrankung und die windpockige Kinderkrankheit werden durch den selben Erreger ausgelöst. Erkranken Kinder aufgrund einer Impfung seltener an Windpocken (Varizellen), ist der Abwehrmechanismen bei älteren Menschen geschwächt. Wer als Kind wenigstens einmal die Windpocken hatte, ist weitgehend vor dem Erreger geschützt, auch wenn sich's das Virus weiter im Nervengewebe gemütlich macht. Kommt es im Alter bei entsprechend schwacher Abwehrlage zu einer erneuten Infektion, tritt diese oft als Gürtelrose auf. Die Impfung der Kinder gegen Windpocken, demnächst als Vierfachpieks gegen diverse Kinderkrankheiten inklusive Varizellen möglich, ist also nicht unbedingt ein Segen, weil die Ausbildung eines natürlichen Schutzes unterbleibt. Abhilfe könnte eine erneute Impfung von Senioren sein.

MT-Online D, SW - Vaccine 2002, Vol. 20, S. 2500; Bildquelle: Hemera , Dienstag, 4. Juni 2002
Diesen Text finden Sie hier: http://www.medical-tribune.de/GMS/nachrichten/Varizellaguertelrose
© 1999 - 2004 Medical Tribune
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DER SPIEGEL 37/2004 - 06. September 2004
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,317585,00.html
IMPFUNGEN

"Das ist ein gigantisches Experiment"
Klaus Hartmann, 44, ehemaliger Mitarbeiter des für Impfstoffsicherheit zuständigen Paul-Ehrlich-Instituts, über die aktuelle Empfehlung der Ständigen Impfkommission, Babys jetzt auch gegen Windpocken zu impfen.

SPIEGEL: Sie sind gegen die routinemäßige Windpockenimpfung. Warum?

Hartmann: Ich habe nichts grundsätzlich gegen Impfungen. Meine eigenen Kinder etwa habe ich selbstverständlich gegen Masern, Mumps und Röteln immunisieren lassen. In Sachen Windpocken jedoch kann ich die Entscheidung der Kommission nicht nachvollziehen. Ein Windpockenimpfstoff ist in Deutschland ja schon seit 20 Jahren auf dem Markt - vor allem für immungeschwächte Kinder. Aber nie ist jemand auf die Idee gekommen, ihn routinemäßig zu verabreichen. Da drängt sich mir der Verdacht auf, dass die neuen Empfehlungen weniger auf medizinischen Erkenntnissen beruhen als vielmehr darauf, dass gerade ein neuer Kombinationsimpfstoff Masern-Mumps-Röteln-Windpocken kurz vor der Zulassung steht.

SPIEGEL: Immerhin kommen auch bei den als harmlos geltenden Windpocken Komplikationen vor. In Deutschland soll es jedes Jahr 25 bis 40 Todesfälle geben.

Hartmann: Schwere Komplikationen sind, anders als etwa bei Masern, bei Windpocken wirklich eine Rarität. Wenn ich im Fall der Windpockenimpfung den Nutzen und mögliche Risiken abwäge, ist meiner Meinung nach ein solch gigantisches Experiment wie die jetzt geplante Massenimmunisierung nicht gerechtfertigt.

SPIEGEL: Warum ist das ein Experiment? In den USA werden Kinder bereits seit neun Jahren gegen Windpocken geimpft.

Hartmann: Neun Jahre sind ein viel zu kurzer Zeitraum, um die möglichen Folgen zu beurteilen. Was wäre beispielsweise, wenn, wie es bei fast allen Lebendimpfstoffen der Fall ist, die Immunität des Geimpften nach 20 Jahren wieder abnimmt? Dann würden plötzlich viele Erwachsene an Windpocken erkranken - und bei denen verläuft die Infektion bekanntermaßen viel schlimmer als bei Kindern.

© DER SPIEGEL 37/2004
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Quelle:
arznei-telegramm 2004, Jg.35, Nr. 9, 10. Sept. 2004
http://www.arznei-telegramm.de

Vorsicht Desinformation

Unseriöse Werbung für Windpockenimpfstoff Varivax

"Geben Sie Windpocken keine Chance", wirbt Aventis Pasteur MSD und verweist auf eine "Inzidenz schwerer Verläufe bei hospitalisierten Kindern bis 16 Jahren" von 8,5/100.000. (1) Dass es zu der zitierten Arbeit ein Erratum* (2) gibt, in dem die Häufigkeit auf ein Zehntel (0,85/100.000) korrigiert wird, ist der Firma offenbar entgangen.

Auch die "Fakten für Deutschland", (1) die offensichtlich dazu dienen sollen, dass die an sich harmlosen Varizellen als bedrohliche Krankheit wahrgenommen werden, beruhen auf unseriösen Daten und fragwürdigen Hochrechnungen.

Zuverlässige Zahlen gibt es für Deutschland wegen der fehlenden Meldepflicht für Windpocken nicht (a-t 2004; 35: 80-1).

Den in der Werbung angeführten "Fakten" liegt eine mit Hilfe des
Verschreibungsindex für Pharmazeutika (VIP) geschätzte Inzidenz*von 750.000 Windpocken-Erkrankungen pro Jahr zugrunde.

Wie seriös diese Annahme ist, bleibt offen.

Hinter der Behauptung "jeden Tag: 118 Komplikationen" steht eine retrospektive* Analyse von 1.334 Windpocken-Erkrankungen, darunter 90 bei Personen mit Immundefekt*.
(3) Die beobachteten 76 Komplikationen könnten theoretisch ausschließlich in dieser Gruppe aufgetreten sein. Zudem werden mit Otitis media (13 Berichte) sowie Bronchitis (bis 12 Berichte) Er-krankungen eingeschlossen, die üblicherweise nicht zu den Komplikationen von Windpocken gehören. Auch die Angabe "jede Stunde: 14 schwer verlaufende Erkrankungen" basiert auf dieser Analyse. Kriterien für die Einstufung des Verlaufs werden nicht genannt.
Für die Behauptung "jeden Monat: zwei Todesfälle" werden US-amerikanische Daten herangezogen, da die in der deutschen Todesursachenstatistik gelisteten durchschnittlich sechs Todesfälle pro Jahr als zu niedrig erachtet wurden. (4)

Andererseits könnte der Nutzen der Impfung systematisch überschätzt sein: Die behauptete Wirksamkeit von 94,3% über zehn Jahre (1) basiert auf einer Auswertung, in die nach zehn Jahren nur noch 56% der ursprünglich eingeschlossenen Teilnehmer eingehen, deren Erkrankungsrate mit einer aufgrund von historischen Kontrollen erwarteten Inzidenz* verglichen wird. (5) Wie vollständig die Nachbeobachtung bei der angegebenen Persistenz der Varizellen-Antikörper ist ("dauerhafte Immunität", 100% sechs Jahre nach der Impfung
(1)), bleibt mangels veröffentlichter Daten offen. Die Darstellung
in der als Quelle angegebenen Fachinformation lässt aber Unvoll-
ständigkeit vermuten. Zudem erlauben die Daten keinen Rückschluss auf die Dauer der Immunität bei abnehmender Boosterung* wegen rückläufiger Wildvirusinfektionen.

(1) Aventis Pasteur MSD: VARIVAX Werbung, Druckzeichen 4009232
(2) ZIEBOLD ,C. et aL: Pediatrics 2004; 113: 1470 (Erratum)
(3) WAGENPFEIL, S. et aL: Clin. Microbiol. Inrect. 2004; 10: 425-30
(4) Deutsche Vereinigung zur Bekämpfung der Viruskrankheiten (DVV),
Fachausschuss Varizellen: Epid. Bull. 2003, Nr. 11: 80-1
(5) KUTER, B. et aL: Pediafr. Infect. Dis. J. 2004; 23: 132-7
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http://www.impf-info.de/Seiten/Impfungen/WiPo.html


Liebe Grüße
Miri
http://www.impf-report.de/jahrgang/2003/31.htm#06

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Hallo Miri,
also das mit der Gürtelrose versteh ich jetzt vielleicht falsch. Aber dein Zitat oben bringt zum Ausdruck, das Kinder, die gegen Windpocken immunisert werden, Gürtelrose bekommen.

Meines Wissens nach (das ich von Kinderärzten habe), bekommen Kinder, die die Windpocken Impfung erhalten haben KEINE Gürtelrose.

Ausserdem sollte man bedenken, das im Internet, auch oft falsche Sachen verbreitet werden. Und zwar von sogenannten Impfgegner, die krampfhaft versuchen, allen einzureden, das Impfen schlecht ist.

Aber toll, das du so viele Fakten gebracht hast! Da findet sich ja echt ne Menge.
LG Denise

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Hallo Denise,
mein Zitat aus der angesehen Zeitschrift Medical Tribune besagt, dass die Gefahr der Gürtelrose im Alter ansteigt, wenn man als Kind gegen Windpocken geimpft wurde.
Es gibt wohl verschiedenen Aussagen zu dieser Problematik und man muss wohl selbst für sich entscheiden, welchen Informationen man mehr Glauben schenkt.

Liebe Grüße
Miri