Das Mamaherz hat es schwer 🥺

Hallo liebe Mami‘s,

zu allererst möchte ich loswerden, dass ich meinen Mann dankbar bin, dass er das gemacht hat, aber mein Mamaherz…

Ich gehe seit 3 Tagen wieder Vollzeit ( 40 Std. ) arbeiten und unsere Tochter ist seit dem 01.03. zur Eingewöhnung in der Krippe.
Mein Mann hat dafür extra seinen Urlaub verlegt, dass er die Eingewöhnung macht damit ich mich auf meinen Job und meine Einarbeitung konzentrieren kann.

Ich bin ihm wie gesagt unendlich dankbar, dass er so denkt und das macht, aber mein Mamaherz blutet gerade… Ich war ein Jahr lang 24/7 mit meiner Motte zusammen und hab so viele Dinge von ihr miterlebt und jetzt ist Papa derjenige, der mir alles erzählen muss wie gut sie sich in der Krippe macht usw.

Ich heule mindestens 1x am Tag, weil ich Angst habe, dass sie die Verbindung zu mir verliert. Ich weiß, dass das total dumm ist…

Kann jemand diese Gedanken verstehen? Geht das weg? 🥺

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Das ist ganz normal. Und es wird besser 😉
Für euch alle beginnt ja jetzt ein "neues Kapitel". Ihr müsst euch darin erstmal zurecht finden und der Alltag muss sich einspielen!
Als unser erstes Kind in die Kita kam, war ich unheimlich stolz und glücklich das es "endlich" soweit ist..bei der Eingewöhnung sahs ich bestimmt die ersten 2 Wochen im Auto und habe große Tränen vergoßen 🫣😅

Alles wird gut! Warum sollst du die Verbindung zu ihr verlieren?? Du bist ihre Mama und wirst es immer sein! ❣️

3

Ich bin auch absolut stolz auf sie und glücklich, dass sie so ein offenes Kind ist und erstmal keine Angst zu haben scheint ❤️

Aber ich bin halt nicht jeden Tag mit dabei und kann es mir nur erzählen lassen und nicht selber mit ihr mit erleben, verstehst du? 🥺

Wir hatten nach ihrer Geburt keinen leichten Start und waren noch eine Woche auf der Neo. Das hat mich bis jetzt noch sehr geprägt und ich hab auch Angst loszulassen… 😩

2

Ich kann es dir so nachfühlen. Ich musste nach sieben Monaten wieder Vollzeit arbeiten gehen und mein Mann war mit der Maus daheim. Das war richtig hart. Mit elf Monaten hat sie dann bei der Tagesmutter angefangen und wir sind beide Teilzeit arbeiten gewesen (Partnerschaftsmonate). Jetzt endet diese Zeit und ich muss wieder Vollzeit arbeiten gehen. Mir blutet das Herz, da mein Arbeitgeber auch jegliche Flexibilität verweigert und ich dann täglich 10 Stunden weg bin.

4

Oh je das ist ja noch schlimmer, das tut mir leid 🥺

Ich kann 4 Tage die Woche im Home Office arbeiten, aber da kann ich ja auch nicht ständig zu ihr gehen, sie füttern, in den Schlaf singen usw 🤷🏼‍♀️

6

Das nicht, aber du hast keinen Fahrtweg und kannst auch die Pause in ihrer Nähe verbringen.

Und sicherlich auch mal etwas flexibler reagieren.

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Mein mann und ich waren die ersten 7 Monate zwar zusammen in Elternzeit. Es gab also auch einige Stunden täglich oder mal ein oder zwei Tage, an denen ich mein Baby gar nicht gesehen habe. Aber trotzdem war es für mich die ersten 3-4 Tage, als ich dann für 10 Wochen ins Krankenhaus musste, sehr schlimm so lang von meinem Baby getrennt zu sein und es dann immer nurnoch für 2 Stunden am Tag sehen zu können. Aber nach der ersten Woche hatte ich mich dann so weit dran gewöhnt, dass ich deshalb auch nicht mehr weinen musste.
Die Bindung zu meinem Kind ist trotzdem immer die gleiche gewesen. Es hat sich z.B. immer lieber vom Papa trösten lassen und dafür mit mir viel lieber gespielt. Das ist auch bis heute so geblieben.