Hallo zusammen,
unsere Tochter ist Anfang Oktober zur Welt gekommen, das heißt, sie ist jetzt 10 Wochen alt. Sie ist ein fröhliches, gesundes Kind, hat aber in so manchen Situationen echte Schwierigkeiten. Tagsüber fällt es ihr sehr schwer, in den Schlaf zu finden. Wir haben jetzt eine Federwiege geholt, parallel lassen wir den Staubsauger laufen, das entspannt sie und sie schläft ein. Andere Dinge werden kaum noch akzeptiert und sie schreit sich regelrecht in Rage. Ihren Schnuller akzeptiert sie auch schon eine Weile nicht mehr, obwohl sie sich damit immer einigermaßen beruhigen konnte. Die letzten Male hat sie im Kinderwagen so sehr geschrien, dass ich nach ein paar Minuten zurückgegangen bin, auch Auto fahren ist ein Glücksspiel. Die Trage wurde am Anfang gemocht, jetzt allerdings auch nicht mehr. Somit sind Spaziergänge momentan nicht drin, mit anderen verabreden mache ich auch inzwischen nur noch ungerne, wenn dann nur bei uns Zuhause, weil wir da wenigstens die Federwiege haben und an irgendwelchen Gruppen o.ä. nehme ich auch nicht teil. Ab Januar geht die Rückbildung los und mir graut es schon davor. Ich weiß nicht, ob ich daran teilnehmen kann...
Ich weiß, wahrscheinlich hilft nur geduldig sein und sich an den Rhythmus und die Bedürfnisse des Kindes anpassen, ich bin trotzdem total frustriert, da ich total gerne unter Leute gehe und das auch brauche. Vielleicht geht es hier ja jemanden genauso.
Gefrustet, komme kaum noch raus.
Warst du bei einer Trageberatung? Kann uch nur empfehlen :)
Und ansonsten - abwarten. So hart es ist. Und raus gehen, wenn der Vater übernehmen kann. Also abends mal oder am Wochenende! 😅
Hey.
Nee, war ich noch nicht. Ist aber auch nochmal eine gute Idee, danke 👍
Wie machst du das denn mit der Trage?
Wie meinst du das?
Naja, ich dachte du kannst d vielleicht Tipps gebrauchen wie man das gut machen kann, aber vielleicht j auch nicht. Deshalb wollte ich fragen.
Meine Schwägerin hatte zum Beispiel das Kind immer drin aber nie die Wohnung verlassen und dachte Baby mag keine Trage.
Mir wurde von der hebamme gesagt ich dürfte meinen Kleinen nach der Geburt erstmal nicht tragen.
Deshalb hatte ich erst spät angefangen, damit.
Da hat es anfangs nur geklappt wenn ich ihn in die Trage gesetzt habe, dann schnell die Wohnung verlassen und sehr schnell gegangen.
Was auch gut ging und immer noch oft hilft ist sowas wie Kniebeuge, immer erst mit dem linken dann mit dem rechten Bein und das ziemlich heftig, ein bisschen wie Tanzen. So kann ich ihn manchmal da rausholen, wenn er sich so doll reingesteigert hat.
Oder wenn ich selbst auch fertig bin mache ich auch mal Musik an und tanze mit Kind in der trage.
Natürlich nicht springen und den Kopf auch immer gut stützen!
Also generell habe ich festgestellt dass man das Baby manchmal aus dieser „Rage“ erstmal rausholen muss bevor eine Beruhigung greift.
Da hilft es bei uns zum Beispiel auch ein lautes schhhhhhhh zu machen, relativ nah an Babys Ohr..
Was mir auch noch einfällt, weißes Rauschen, das hilft bei uns gut beim Autofahren. Sonst mag ich es nicht. Aber Auto ist finde ich so ein Ausnahmefall. Auch da mache ich erst schhhhhhh und wenn ich seine Aufmerksamkeit habe dann weißes Rauschen.
Ist bei mir auch so. Also mit dem schlafen haben wir mittlerweile keine Probleme mehr, aber er (6 Wochen alt) mag den Kinderwagen nicht und Autofahren ist wie bei dir Glückssache ob er einschläft oder nur schreit. Trage versuche ich immer wieder. Bisher hat er sogar 3 mal darin geschlafen, aber wenn er nicht sehr müde ist, bekommt er darin schnell die Krise. Allein mit Kinderwagen war ich tatsächlich noch nicht draußen, aber ich nehme es mir fest vor. Wenns nicht klappt muss ich halt nach 5 Minuten wieder heim. Oder ich schaffe es ihn schlafend reinzulegen, wobei das auch keine Dauerlösung sein kann und er dabei auch oft direkt wieder wach wird. Ich hoffe einfach dass es sich mit der zeit legt und er sich dran gewöhnt.
Auch mit 6,5 Monaten bleibe ich mit dem Kiwa immer erstmal in Sichtweite zum Haus, falls es ein schlechter Tag ist und der junge Mann nur brüllt. Erst wenn er schläft mache ich mich zur großen Runde auf. Er hasst es einfach drin zu liegen und zu "chillen". Ich hoffe auch, dass sich das Mal ändert, spätestens mit dem Sportsitz dann 😅
denn lange Wege das >7 kg Kind zu schleppen und parallel den Kiwa zu schieben macht echt keinen Spaß
Mir ging es sehr lange so. Unser Baby hat Trage, Kiwa, Auto und Schnuller erst mit 4 Monaten akzeptiert und davor nur gebrüllt. Und auch heute noch (6,5 Monate alt) gibt es Tage, wo in Auto und Kiwa nur geschrien wird. Aber zum Glück sind die Momente seltener geworden. Die Trage geht mittlerweile eigentlich immer.
Ich weiß also sehr gut wie das ist und fühle mit dir. Aber es wird ganz bestimmt wieder besser! In dem zarten Alter passiert so viel bei den Kleinen, da wollen sie einfach nur auf den Arm. Aber das geht vorbei.
Gruppen und Kurse habe ich erst mit 5 Monaten besucht, vorher undenkbar.
Nimm für dich den Stress raus. Du hast noch sooooo viele Monate vor dir, da macht es gar nichts wenn du erst in ein paar Wochen oder Monaten Kurse besuchst.
Und was die Rückbildung angeht - Auge zu und durch. Vielleicht wird es ja gar nicht so schlimm wie du denkst. Zur Not Kind auf den Arm mit Öffis und Co hinfahren. Meistens ist es beim Kurs dann doch so spannend, dass die Kinder einigermaßen entspannt sind.
Wir sind am Wochenende trotzdem viel raus gegangen und haben das Baby dann halt auf dem Arm gehabt. Nervig, aber so konnten wir wenigstens mal in die Stadt.
Halte durch, es kommen auch wieder bessere Zeiten!