Ich hasse es

Hallo zusammen,

Ich muss mir meine Gedanken mal von der Seele schrieben. Meine kleine ist jetzt 12 Wochen alt und an sich ein gesundes Baby.
Schon während der Schwangerschaft hatte ich oft Angst das was nicht stimmen könnte. Damals wurde mir bei 5+2 von meiner Ärztin gesagt das Herz würde nicht schlagen und ich würde anfangen bald zu bluten etc. Und solle mich auf eine Fehlgeburt einstellen.
Damals hatte ich nicht das Gefühl das etwas nicht stimmt. Aber durch diese Aussage der Frauenärztin wurde mein Gefühl und Instinkt so durcheinander gebracht, dass ich jetzt meinem Gefühl nicht mehr trauen kann. Denn dadurch hat sich Angst entwickelt. Ich habe dann die Ärztin im 4 Monat erst wechseln können. In der ss war ich dann oft ängstlich und hatte kein Vertrauen mehr zu meinem
Körper, dadurch hatte ich dann auch viele Ultraschall Untersuchungen. Dazu später mehr.
Jetzt wo meine kleine da ist habe ich auch ständig Angst das was nicht stimmt.
Sie nimmt eigentlich sehr gut zu von 3800 Geburtsgewicht zu jetzt fast 7 Kilo. Ich stille voll.
Seit ein paar Tagen verweigert sie aber eine Brust (die linke) und hat auch so tagsüber öfter Problme beim trinken - schreit dann mqchnmal die Brust an oder streckt den Rücken durch.
Jetzt habe ich Angst dass sie zu wenig trinken könnte.
Eine weitere große Angst ist, dass mit ihr etwas nicht stimmt. Sie lächelt sehr sehr wenig.
Heute Morgen zum Beispiel war sie eigentlich recht fröhlich aber hat nur das Fenster angelächelt und nicht mich/uns. das Baby einer Freundin lächelt ständig wenn man es anspricht und ist sogar 4 Wochen jünger. Jetzt habe ich mich leider dazu verleiten lassen zu googeln und da kommt man direkt auf Autismus. Gibt es hier Erfahrungsberichte?
Meine blöde Angst die ich hasse blockiert es, dass ich diese Zeit genießen kann.
Ich schriebe diesen Beitrag, weil ich wissen möchte ob es noch anderen ähnlich geht.
Nächsten Monat hab ich die u4 da werde ich natürlich auch fragen.

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Zunächst: Dass Babys die Brust mal verweigern kann gut und gerne mit einem Entwicklungsschub einhergehen. Kommt bei vielen vor. Meine Tochter hatte das auch. Mein Sohn zum Glück nicht. Erinnere mich noch wie stressig das war. Weil man die Brust nicht mal mehr zum einschlafen und beruhigen nutzen konnte wie vorher.
Aber Sorgen gemacht habe ich mir nicht. Solange die Windel mehrmals am Tag gewechselt werden müssen wird das Baby nicht verhungern.

Was das lächeln angeht: lächelt jeder erwachsene gleich viel? Ne! Also würde ich sagen ist einfach Charaktersache. Dein Baby ist halt von der ernsteren Sorte.
Solange sie überhaupt lächeln kann grundsätzlich muss man sich da keine Sorgen machen. Und eine Bitte: aufhören Autismus auf nicht lächeln, keine Empathie oder so zu reduzieren. Ich hab ADHS und kann dir sagen dass so pauschalisierungen echt reinhauen. Autismus ist ein Spektrum, es ist kein Todesurteil also nicht wovor man Angst haben muss und es ist unfassbar komplex. Also bitte nicht jedes Baby was nicht den Vorstellungen entspricht und nicht genauso ist wie das Baby dieser und jener Freundin mit Autismus diagnostizieren.
Und aufhören Babys zu vergleichen.

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Ach was ich noch sagen wollte. Wegen der vielen Ultraschalluntwrsjchungne hab ich Angst das sie wegen mir Autismus haben könnte

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Also das ist schlicht Quatsch...

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Hallo, die Brust anschreien Phase ist normal und haben viele kinder. Ich habe verschiedene Positionen ausprobiert in dieser Phase oder während dessen zu laufen (ging aber nur daheim) hat meinem großen Kind geholfen.. Sonst ruhig bleiben dein Baby holt sich das was es braucht.

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Ich verstehe dich. Ich habe mir lange Zeit auch ständig Sorgen gemacht und bin wegen jeder Kleinigkeit panisch geworden. Hatte auch eine keine einfache Schwangerschaft. Mittlerweile hat es sich gelegt.
All das, was du erzählst kommt mir bekannt vor. Mein Sohn hat auch ab und zu eine Brust verweigert und hat weniger getrunken als sonst. Ixh habe mich da auch verrückt gemacht. Das waren aber alles nur Phasen. Wenn er eine Brust verweigert hat, habe ich ihn ausgetrickst. Ich stille oft im Liegen. Und wenn er zum Beispiel die linke Brust verweigert hat, habe ich mich auf die rechte Seite gelegt, ihm aber trotzdem die linke gegeben. Sehr unbequem ja , aber so habe ich zumindest keinen Milchstau bekommen.
Zu dem Lächeln : da musst du dir auch echt keine Sorgen machen. Mein Sohn war auch so ein kleiner Skeptiker. Er hat nicht nur wenig gelächelt , zusätzlich hat er noch die Augenbrauen zusammengezogen. Wenn ich mir seine alten Bilder ansehe muss ich lachen. Er sieht wie ein kleiner mürrischer Opa aus 🤣 Ich musste mir von allen "er guckt aber skeptisch" anhören , sogar von Ärzten. Mittlerweile ist er 13 Monate alt und ist ständig am lachen und grinsen. Aber nur bei der Familie. Fremde werden immer noch sehr skeptisch angeschaut und nicht angelächelt.
Das hat nichts mit Autismus , sondern mitm Charakter deines Babys zu tun 😁
Versuch dich nicht so verrückt zu machen. Mit deinem Baby ist alles in Ordnung

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Mir ging es ähnlich. Bei der Geburt gab es Komplikationen und mein Sohn musste sofort auf die Intensivstation. Dort bekam ich ständig neue Hiobsbotschaften. Erst hieß es, dass er evtl. eine Stoffwechselerkrankung hat, dann hieß es er könne nicht hören, dann war was am Herzen auffällig. Dann hatte er angeblich was an der Lunge. Die Augen müssten kontrolliert werden usw. Dann bekam ich auch noch eine Wochenbettdepression und mit den natürlichen Instinkten wars vorbei.

Ich habe meinen Sohn ständig beobachtet und dachte, dass irgendwas nicht stimmt. Nach etlichen Untersuchungen wurde festgestellt, dass alles in Ordnung ist. Keiner der Anfangsverdachte hatte sich bestätigt. Inzwischen ist er 2,5 Jahre alt und er ist vollkommen gesund.

Alles Gute 🤗

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Es ist UNMÖGLICH bei einem Baby Autismus festzustellen. Absolut UNMÖGLICH!
ADHS übrigens auch.
Völlig egal was irgendwelche Momfluencer und sonstige Knallchargen bei Insa und Tictoc dazu behaupten.

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Meine Maus hat viel später mit dem Lächeln angefangen. Glaube 4. oder 5. Monst. Jetzt mit 10 Monaten lacht sie gerne, aber bei Bekannten und Fremden nicht. Die müssten sich Mega ins Zeug legen. 😊 Und von einer Bekannten die Kleine ist 2 Monate jünger und lacht mich sofort an. Jedes Baby ist anders.

Und das mit der Brust… Ich meine mal gelesen zu haben, dass es so eine Phase gibt.

Am Besten nicht so viel vergleichen ♥️

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Also erstmal: Ultraschalle können NICHT Autismus verursachen.
Immer mal wieder Brustschreiphasen sind auch normal, hier mit viel Geduld ran gehen und verschiedene Positionen ausprobieren. Und versuche dich beim stillen aktiv zu entspannen, dein Baby spürt deine Anspannung und ist dann selber auch angespannt.
Und zum Lächeln: mein Sohn war ein sehr ernstes Baby! Mein Papa hat ihn immer „den Professor“ genannt weil er immer so ernst und analytisch in die Gegend geguckt hat. Einen angelächelt hat er nie als Baby! Er ist jetzt 2,5 und der lustigste, fröhlichste junge, den ich kenne, macht ganz viel Quatsch und lacht sehr viel!
Es gibt einfach solche und solche Babys, da musst du dir gar keine Sorgen machen! ☺️