SIDS

Hey,

Ich mach mir, sie wahrscheinlich viele Mamis, sehr oft Gedanken über das Thema Kindstod. Ich weis, das die Statistik deutlich zurück gegangen ist. Hat jemand von euch im näheren Umfeld damit Erfahrungen gemacht? Überkommt euch auch manchmal die Angst? Wie geht ihr damit um? Oft zerbricht es mir meinen Kopf.. 😥 mein kleiner ist jetzt 12 Wochen alt.

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Hallo, ich habe irgendwie keine Angst davor, obwohl ich in der Schwangerschaft sehr ängstlich war. Ich denke mir, dass es extrem selten ist und ich kenne auch keinen Fall aus meinem Umfeld. Man kann eh nicht beeinflussen was passiert, man kann auch bei der Geburt sterben im schlimmsten Fall. Also immer positiv denken :)

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Mein Bruder ist vor 20 Jahren mit 8 Monaten daran verstorben. Daher ist die Angst manchmal vielleicht etwas größer. Denke in 2 Wochen ist es eventuell wieder sehr präsent, da ist Mini dann so alt. Generell verflog es aber in den ersten Wochen und wir machen vieles, was nicht empfohlen ist 😅

Mama hat aber damals auch in der SS und danach geraucht. Ihr Partner ebenso und auch viel getrunken. Das sind ja die zwei großen Risikofaktoren und rational gehe ich auch davon aus, dass das der Grund dafür gewesen sein wird.

Ich schaue aber jetzt zB schon noch öfter, ob Mini noch atmet - meist ist sie aber so unruhig, dass man das eh noch sieht 😅 ab und an sitze ich auch mit einem unguten Gefühl im Wohnzimmer und muss mal schauen gehen. Ob das nun allen nach 7 Monaten so geht 🤷🏻‍♀️

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Richtige Angst davor hatte ich nicht, und ich kenne auch keinen Fall im näheren Umfeld. Habe ein Frühchen mit zumindest theoretisch erhöhtem Risiko.

Ich habe kurz nach der Geburt meines Sohnes eine Biographie über Elon Musk gelesen, dessen erster Sohn ist mit 10 Wochen an SIDS verstorben. Ich war sehr froh, dass als bei uns die 10 Wochen um waren.

Mittlerweile ist der Kleine 8 Monate alt und ich mache mir immer weniger Gedanken darum, auch wenn er in letzter Zeit nachts fast nur noch auf dem Bauch schläft.

Ich halte mich ansonsten, so gut es geht, an die üblichen Empfehlungen zum sicheren Schlaf.

Bearbeitet von luthien86
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Ich würde sagen, allgemein beschäftigt mich das Thema nicht besonders. Ich achte auf die üblichen Empfehlungen zur Senkung des Risikos. Außerdem haben wir kein erhöhtes Risiko.
Trotzdem klopft mein Herz jedes Mal schneller, wenn ich nachts nach meinem Kleinen schaue und er kaum hörbar atmet. Dann fühle ich nach ihm um mich zu beruhigen. Er ist jetzt 6 Monate alt.

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Naja wenn es dir den Kopf zerbricht solltest du doch Keinesfalls irgendwelche Geschichten hier darüber lesen, das kurbelt doch nur deine Angst auf, wenn ich jetzt sage " ja ich kenne ganz viele die mit 13 Wochen an Sids verstorben sind" etc.
Versuch dir lieber keine Gedanken darüber zu machen, keine Geschichten darüber zu lesen und dich mlt dem Thema möglichst nicht zu befassen. Halte die nötigen Empfehlungen ein und mehr kannst du nicht tun. Statistisch gesehen ist es genau so wahrscheinlich an einem Verkehrsunfall zu sterben, trotzdem macht man sich ja darüber jetzt nicht jeden Tag Gedanken.

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Rational ist mir absolut klar, dass es einfach sehr sehr unwahrscheinlich ist, dass es einen trifft. Ich kenne auch wirklich niemandem, der das selbst erlebt hat oder jemanden kennt. Und in meinem Bekanntenkreis sind auch Erzieherinnen, Ärztinnen und Psychologinnen.

Trotzdem wird man natürlich damit konfrontiert, alleine durch die Merkblätter im Krankenhaus oder durch die Hebamme. Also Gedanken habe ich mir auch ab und an gemacht. Aber dass das Ganze so selten ist, hat auch damit zu tun, dass man heutzutage sehr viel mehr weiß, wie man es verhindern kann. Und das ist doch super und sehr beruhigend!

Hauptsächlich auf dem Rücken schlafen lassen, keine unnötigen Decken und Kissen und Zeugs ins Bett, nicht rauchen, keinen Alkohol trinken und keine Drogen nehmen - das sollte doch zu schaffen sein. Früher haben einfach schon alleine so krass viel mehr Menschen geraucht und Alkohol getrunken, sogar Schwangere.

Stillen hilft auch - wer nicht stillt, kann laut einigen Studien den Schnuller geben beim einschlafen, da dies das Risiko auch gewaltig senkt. So und damit kann man sich doch wirklich genug beruhigen. Man hat alles getan und die Wahrscheinlichkeit, einen Autounfall zu haben ist so dermaßen viel größer, dass man auch gut aufhören kann, sich weiter damit zu beschäftigen.