Nach der Geburt bei Schwiegermutter leben?! 🫣🤔

Hallo ihr Lieben,

Ich bin derzeit im 6. Monat schwanger und mach mir schon Gedanken wie das alles so nach der Geburt ablaufen soll. Meine Schwiegermutter wohnt hier bei uns in der Nähe und hat schon oft erwähnt, dass sie es toll finden würde wenn ich und die kleine nach der Geburt für ein paar Wochen bei ihr bleiben würden. Sie hat auch schon vor ein Zimmer frei zu machen usw. Ich weiß dass sie es lieb meint, aber ich kann mir vorstellen dass ich danach einfach meine Ruhe will und auch wahrscheinlich keine Lust hab die ganze Zeit drauf zu achten „ordentlich“ auszusehen etc. Sie hat ganz viele Freunde, die bei ihr in der Nähe wohnen und ich kann mir auch vorstellen, dass sie dann die ein oder andere Freundin einlädt 🫣. Wie kann ich ihr sagen, dass ich lieber bei mir daheim bleiben möchte ohne ihre Gefühle zu verletzen? Hat jemand eine ähnliche Erfahrung gemacht? Oder denkt ihr, dass mir Gesellschaft nach der Geburt sogar gut tun würde/hilft?

Danke schonmal 🤗
LG

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Oh, Gott, auf gar keinen Fall. Das letzte was man möchte, wenn man mit Geburtsverletzungen, Wochenfluss, laktierenden Brüsten und hormonbedingten Schweißausbrüchen zu tun hat, ist irgendwo zu Gast sein. Da möchte man Privatsphäre, keine Gesellschaft.

Das kannst du ihr aber auch so sagen. "Ich freue mich total, dass du uns unterstützen möchtest, aber ich glaube, ich fühle mich in meinen eigenen vier Wänden wohler und kann mich dort besser erholen."

Wenn es ihr wirklich ums helfen geht, kann sie euch Essen vorbei bringen und die Wäsche mitnehmen. Aber ich habe den Verdacht, dass es ihr eher darum geht, das Baby möglichst viel für sich zu haben. Manche Großmütter sind da sehr besitzergreifend.

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Ja, da hast du recht. Letztendlich kann sie es mit nicht übel nehmen, wenn sie tatsächlich das Beste für uns will 😆 danke für den Ratschlag!

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Wie kommt sie denn auf diese seltsame Idee? Wieso solltest du nicht zuhause wohnen?

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Sie meint sie würde kochen und sich um uns kümmern etc weil die ersten Wochen eben anstrengend sein können.

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Na klar sind die ersten Wochen anstrengend. Aber es sind eben auch die ersten Wochen für euch als Familie. Wenn sie ab und zu was für euch kocht und vor die Tür stellt, ist das ja super lieb, aber von der Idee dort einzuziehen habe ich noch nie gehört. Was ist denn mit deinem Mann? Eigentlich wäre das ja seine „Aufgabe“.

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Nie und nimmer!

Natürlich können die ersten Wochen anstrengend sein, muss aber nicht mal zwingend und ich könnte es definitiv nicht haben, in so einer sensiblen Zeit, dass mich jemand nonstop betüddeln, im negativen Sinne, möchte und ich quasi immer in Beobachtung stehen werde.

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Hallo, wenn du sehr sehr gut mit SM klarkommst, ja wieso nicht.. vielleicht nur tageweise.
Wie es sich anhört, eher nein.

Meine Erfahrung ist:
Die ersten 2 Wochen bist du nur am füttern/stillen/schlafenlegen, das Baby gab ich an niemanden länger als 30min. Ich gefühlt lag ich 20 Stunden im Bett.
Zuhause duschen, aussehen wie man will, ist Gold wert. Was warmmachen, Nudeln Brot etc. Schafft man immer.
Nette Abfuhr:
Danke für dein Angebot. Ich möchte lieber allein sein und nur Besuch einladen.

Alles Gute 🍀👍

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Ich finde, es ist ein nettes Angebot. Das würde ich ihr auch so mitteilen ... und dann dankend ablehnen. Obwohl ich das Wohnen im Mehrgenerationenhaus zu schätzen weiß (mit allen Vorteilen, Komplikationen und Schwierigkeiten), hätte ich nach der Geburt nicht in einer "fremden" Wohnung leben wollen. Genau aus den von dir genannten Gründen. Man braucht ja eventuell auch so einige Utensilien, die man herumschleppen müsste... Nein, das käme für mich nicht infrage. Das kann man ja aber höflich mitteilen und begründen.

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Ich find das auch eher befremdlich.
Du und das baby, und dein Mann?
Für mich wäre das absolut nichts gewesen, ich wollte schon kaum Besuch, hatte eine wochenbettdepression und war sehr mit mir selbst beschäftigt. Aber selbst wenn ich die nicht gehabt hätte, wäre das nichts für mich gewesen. SM wär die letzte gewesen die ich ständig um mich rum haben hätte wollen. Allerdings habe ich hier auch ein sehr spezielles Exemplar 😅 außerdem wollten wir uns als kleine Familie erst kennenlernen.
Hör auf dein bauchgefühl, es ist absolut legitim diesen Vorschlag abzulehnen. Lernen Grenzen zu ziehen wird noch sehr wichtig für dich werden.
Wenn du es nicht willst, sag ihr, dass du ihren Vorschlag sehr nett findest, aber du dich in dieser sehr neuen Situation einfach am wohlsten und sichersten zuhause fühlst.

Ich wünsch dir alles Gute!🍀

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Niemals!

"Danke Hilde, das ist lieb. Ich möchte aber lieber mit dem Baby zu Hause bei meinem Mann bleiben."

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Da könnte das Verhältnis zur Schwiegermutter noch so freundschaftlich und herzlich sein, bevor ich mein Wochenbett dort verbringe, ziehe ich jede Justizvollzugsanstalt vor.

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Ich würde ihr freundlich aber bestimmt sagen das ich es zu Hause schöner finde, da kennt man sich aus und weiß wo alles ist. Du kannst ihr ja anbieten zu kochen und es dir vorbei zu bringen wenn sie unbedingt teilhaben will. Sonst würde ich mich nur für das Angebot bedanken und ablehnen. Immerhin ist sie alt genug und wird das sicher verkraften.