Schrei-/Wutkrampf

kurze Frage...

mein kleiner hält oft die Luft an, wenn er sich irgendwo etwas stärker stößt und daraufhin zu schreien anfängt ... bisher hab ich nicht weiter darüber nachgedacht, da er es schon immer so gemacht hat und ich hab ihn meist mit anpusten dazu bekommen sich zu fangen, zu atmen und dann eben weinen/schreien zu können...

eben allerdings hat das nicht geholfen, ich hatte ihn eh auf dem arm und dann etwas ruckhartig hochgehoben ... also dass er leicht durchgerüttelt wurde (also so unter den achseln gehalten und wie beim lustigen hochwerfen, ohne loslassen eben ruckartig nach oben gehoben) das hat ihn dann rausgeholt aus der situation und er hat nach luft gejapst ... mir ist gerade so schlecht geworden dabei, dass ich doch mal gegooglet habe, ob das noch normal ist und nun was über schrei-/wutkrämpfe gefunden ... allerdings macht er das (bisher) nur, wenn er sich so gestoßen hat, dass er wirklich arg weinen muss, sonst gar nicht, also nicht wenn er bockt oder quengelig ist oder eben beim leichten anwumpern mosert und ein wenig weint ... gehört das dann trotzdem dazu und kann sich das in anderen situationen steigern?

wir haben nächste woche eh den u6 termin, da will ich dann den arzt nochmal fragen, aber nur deshalb jetzt hingehen will ich nu auch nicht ... wie ich gelesen habe schützt der körper sich selbst mit einer ohnmacht und diese anfälle sind eher harmlos ... wobei ohnmacht für mich nicht zwingend harmlos ist und ich es eigentlich nicht dazu kommen lassen will ...

... gibts da erfahrungen und tips wie die kleinen noch aus der situation herausgeholt werden können? puste hatte ich eben in einem artikel gelesen sollte man auf gar keinen fall, obwohl da wieder nicht beistand warum nicht, was ich immer eher skeptisch sehe...

lieben gruß und danke schonmal

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Unser Sohn hatte mit 2 eine Phase, die auch so ablief, dass er schrie bis er aufhörte zu atmen. Auslöser ist unerheblich. Einmal schaffte ich es nicht ihm da rauszuholen und er holte keine Luft mehr und wurde kurz ohnmächtig. Dadurch atmen die Kinder dann weiter, weil die Ohnmacht den Stimmritzenkrampf löst, der zur fehlenden Atmung führt. Die Ohnmacht ist also eine Schutzreaktion. Wir waren beim Arzt, der uns bestätigte, dass es harmlos ist. Ich habe es durch Ablenkung, anpusten oder kaltes Wasser im Gesicht sonst immer abwenden können.
Mit 3 kam es nicht mehr vor
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Unsere Kleine neigt auch dazu, sich so sehr reinzusteigern, dass sie keine Luft mehr holt. Der Kinderarzt meinte, dass das an sich nicht schlimm ist, zumal einem die Dauer meistens länger vorkommt, als es wirklich ist. Wenn das Kind sich aber gar nicht mehr fängt, hat er empfohlen, einen Reiz zu setzen durch anfassen, anpusten oder sogar ein leichtes Kneifen/Knuffen. Dann holen die Kinder wohl reflexartig wieder Luft.