Erkennen wenn Baby aufs Töpfchen muss

Hi,

ursprünglich wollte ich von Anfang an windelfrei starten. Die Idee habe ich schnell verworfen, weil meine Tochter anfangs jedes Mal ohne Windel geweint hat und auch jedes Mal beim Stillen gekackt hat, das war zu umständlich und unangenehm für beide.

Jetzt ist sie 7 Monate alt und hat nur noch 1-2 volle Kackawindeln am Tag. Ich würde es gerne nochmal probieren, leider erkenne ich aber NULL wann es bei ihr losgeht. Im Internet steht überall, man würde das als Mutter merken, aber ich merke wirklich gar nichts. Klar, manchmal unterbricht sie kurz was sie macht und schaut nach oben, aber wirklich nur eine Sekunde und dann geht es schon los…. auch sonst guckt sie ja ständig hoch oder macht mal eine Pause beim spielen. Pressen tut sie auch nicht, das geht ganz schnell. Wenn es nicht gerade ganz leise ist merke ich auch erst dass die Windel voll ist, wenn sie stinkt.

Also liebe windelfrei-Mamas, wie macht ihr das??

ELTERN -
Die beliebtesten Milchpumpen 2024

Hebammen-Tipp
Medela Handmilchpumpe Harmony, Produktkarton im Hintergrund
  • hoher Bedienkomfort
  • leicht und kompakt
  • flexible Brusthaube
zum Vergleich
1

Ich habe nach jeder Mahlzeit abgehalten. Am Anfang einfach so, später haben wir dabei ein Buch gelesen. Mein Sohn hat das gut angenommen.

2

Bru meiner Tochter hab ich es auch 0 gemerkt. Erst als sie größer war so mit einem Jahr. Da hat sie so einen konzentrierten Gesichtsausdruck bekommen und dich fürs große Geschäft auch immer orgendwo hingestellt und gegengelehnt.
Bei meinem Sohn idt es mega offensichtlich seit er 1 Monat ist. Er guckt mich und zappelt bzw deckt immer wieder ab... manchmal auch Do run Gesichtsausdruck.
Mein Mann tut sich schwerer mit dem erkennen.

3

Hey,

Wir haben das mit dem abhalten auch von der Hebamme gezeigt bekommen, wir haben das am Anfang auch gemacht, jeden tag, hat leider auch nicht funktioniert 🙈 wir haben immer ewig gewartet und als wir sie wieder hingelegt haben und frisch gewickelt, dann hat sie die windel voll gemacht...😅😂 das ist immer noch so, jetzt ist sie 7 Monate... bei anderen klappt das super, würde mich auch interessieren, wie die das hinbekommen... aber es is wahrscheinlich einfach so, dass es Ausnahmen gibt, es klappt sovieles so gut bei unserer Maus, dann klappt das halt mal nicht 🤷‍♀️😁

4

Wir haben auch so ziemlich direkt nach der Geburt mit dem abhalten begonnen. Wir haben ein Asiatöpfchen und halten in Standardsituationen ab. Sprich nach dem Stillen, nach dem Aufwachen, wenn ich sie aus der Trage hole und wenn ich eh wickel. Meistens kommt auch was, aber nicht immer. Kacka geht phasenweise nur ins Töpfchen, vor allem morgens. Wir hatten vor kurzem eine Phase, wo sie wieder deutlich häufiger Stuhlgang hatte, da ging auch mal was in die Windel, aber seit es sich wieder eingependelt hat bei 1-2 mal pro Tag geht es fast nur ins Töpfchen.
Unterwegs halten wir nicht ab, ausser mal im Park über der eh vollen Windel.
Sehen wann sie muss tue ich auch nicht. Manchmal sehe ich es an einem etwas „leeren“ Blick, aber das geht dann so schnell, so schnell kann ich sie gar nicht ausziehen 🤣 Pressen und drücken vorher macht sie auch nicht.
Pupsen ist oft ein Indikator, wenn ich da zu Hause bin halte ich sie ab.
Ich würde an deiner Stelle probieren mit den Standard Situationen zu starten. Nach dem Stillen und aufwachen vor allem. Gerade habe ich auch das Gefühl sie wartet mit dem Kacka machen dadrauf. Wenn ich sie öfter anhalte macht sie nämlich öfter als wenn wir unterwegs sind, da geht zur Zeit nur Pipi in die Windel.
Viel Erfolg beim ausprobieren!

5

Ach so, meine Tochter ist fast 6 Monate alt

7

Das klingt ja ziemlich gut bei euch! Aber ich muss jetzt mal Neugierig fragen:
Ist das nicht mega aufwendig, das Baby ständig an- und auszuziehen zum abhalten? Oder stelle ich mir das nur kompliziert vor?
An sich finde ich das Konzept total gut, schließlich will niemand von Natur aus in eine Windel machen. Bin nur abgeschreckt vom vielen Klamotten aus, Windel aus,... ;)

Lg

weitere Kommentare laden
6

Ich halte nach dem Schlafen und Stillen ab und wenn es einen plötzlichen Stimmungswechsel gibt. Meine Tochter macht groß, seit wir Beikost haben, morgens direkt nach dem Aufwachen. Wenn da nichts kommt, dann nach dem ersten Schläfchen. Vor der Beikost kam immer was nach dem Stillen und Schlafen.

Ich habe sie heute das erste Mal mit fast 9 Monaten auf ein Töpfchen gesetzt und sie hat es sofort richtig gemacht. Sie kann schon sitzen und kennt auch unser Stichwort.

Ich würde mich nicht so sehr auf Zeichen konzentrieren. Viele Kinder haben keine Zeichen oder in verschiedenen Entwicklungsschritten sind die zu beschäftigt. Ich setzte eher auf den Rhythmus. Das funktioniert für uns gut.

8

Huhu,

Also ich hab bei meinem kleinen damit angefangen seit er glaube 8 Monate alt war (er ist nun 11 1/2 Monate).
Mir war aufgefallen, dass er direkt nach dem Aufstehen wenig in der Windel hat. Also wenn er seinen Mittagsschlaf hatte. Oder das morgens nach dem Aufstehen die erste Windel meist sehr schnell voll ist.
Also hab ich ihn früh morgens nach dem wach werden einfach aufs Töpfchen gesetzt. Anfangs kam manchmal Pipi, aber eher selten. Ich hab dann immer gesagt: "Mach Pipi, mach 'psssshshshsh'" und ich hab ihm Spielsachen in die Hand gedrückt, damit er sich beschäftigen kann beim sitzen. Meistens spielt er mit seinem Penis, aber ich will ja nicht, dass der den drüber hält beim Pieseln (was echt oft vorkommt ^^'').
Wenn er nach so 2min nicht gepinkelt hat, nehme ich ihn hoch und sage: "Musst du jetzt nicht? alles gut, jetzt gibts die Windel :)" und wenn er gepieselt hat, lobe ich ihn und sage: "Das hast du Gut gemacht, Schatzimann!" und ich zeige ihm sein Pipi.
Meist lobe ich ihn direkt während des Pieselns in der Hoffnung, dass er das Gefühl des Loslassens vom Urin irgendwann von anderen Gefühlen unterscheiden kann da unten und bewusst los lässt.

Inzwischen sind wir soweit, dass er in 90% der Fälle ins Töpfchen pieselt wenn wir ihn drauf setzen. Er trägt weiterhin meist eine Windel und wenn er nicht gerade da drin frisch gepieselt hat, dann pieselt er ins Töpfchen. Beim pieseln macht er meist: "psssshshshsh".
Wenn er nur eine Unterhose an hat kommt es vor, dass er zu uns kommt und 'psssshshshsh' sagt und wenn wir ihn aufs Töpfchen setzen, dann pieselt er. Manchmal nimmt er auch das Töpfchen und fasst es häufiger an als sonst, wenn ich ihn drauf setze, dann pieselt er. Manchmal ist er auch unruhiger als sonst und wenn ich ihn dann aufs Töpfchen setze, pieselt er auch.
Aber oft gibts in der Unterhose auch einfach nur Unfälle, weil er gerade zu tief im Spiel ist. Was auch Ok ist.
Nach dem Essen pieselt er meist auch aufs Töpfchen und manchmal hat er da auch noch ein großes Geschäft drin.

Ich bin froh, dass wir so angefangen haben. Es ist komplett stressfrei bisher. Er sitzt gerne auf dem Töpfchen, weil er da nach herzenslust an sich rumfummeln kann. Ich lasse ihn nämlich nicht so oft nackig rumliegen. Er hat inzwischen gelernt auf dem Töpfchen einfach laufen zu lassen und kann das manchmal auch vorher ankündigen. Gleichzeitig gibt es aber keinen Kampf um die Windel. Es kommt auch durchaus vor, dass die Windel trocken ist beim Wickeln, dann zieh ich sie ihm einfach nochmal an. Ich hatte vorher gehört, dass viele Kinder Probleme haben sich im Töpfchen zu erleichtern, weil sie so an der Windel gewohnt sind und hemmungen davor haben sich von ihren ausscheidungen zu trennen. Ich habe die Hoffnung, dass wir das somit umgangen haben und er findet das Töpfchen auch gar nicht als was schlimmes wie ich bei anderen Kindern gelesen hab.

11

Vielen Dank für eure Antworten!
Ich werde es jetzt auch einfach mal so probieren :-) heute habe ich sie einfach immer wenn ich aufs Klo gegangen bin gleichzeitig aufs Töpfchen gesetzt (praktisch) und tatsächlich hat sie jedes Mal Pipi gemacht. Und lustig fand sie es auch. 🙃

13

Hey,

seit meine Tochter 5 Monate alt ist, halte ich sie in Standardsituationen ab. Das ist eigentlich immer dann, wenn ich eh wickle. Also vor allem nachm Schlafen und vorm Schlafen und nachm Essen. dazwischen, wenn was in der Windel gelandet ist.
Das funktioniert mehr oder weniger gut, aber wie schon geschrieben, geht es ja gar nicht ums trocken werden. Es muss nicht alles im Töpfchen landen, jedes kleine bisschen ist schon was wert.
Ich merke meiner Tochter aber eben auch nicht an, wann sie muss. Entsprechend viel landete zwischendurch in der Windel, aber egal.
Jetzt ist sie 19 Monate und seit 2 Wochen kann sie "kaka" sagen und das nutzt sie auch tatsächlich, wenn sie auf Töpfchen oder Klo möchte. Gerade nach dem Schlafen und abends gibt sie rechtzeitig Bescheid und anschließend landet alles im Töpfchen. Tagsüber klappt es nicht immer rechtzeitig, da sie und / oder ich einfach auch abgelenkt sind. Aber wenn sie in Ruhe ist, horcht sie grad megagut auf ihren Körper und gibt dann auch noch Bescheid 🥰 ich bin so stolz auf sie! Seither ist auch so gut wie jede Nachtwindel trocken.