Eure Erfahrungen bezüglich Beratung (Art Schreiambulanz) *lang

Hallo ihr Lieben!
Vielleicht hat die ein oder andere bereits Hilfe in einer Beratungsstelle gesucht (es handelt sich hierbei um eine Art Schreiambulanz) und kann mir berichten, ob das so normal gehandhabt wird.

Zu uns: Mein Sohn kam sehr schnell mit den Füßen voran zur Welt (er wollte den Kaiserschnitt scheinbar umgehen 😅). Es ging zum Glück alles gut und wir haben die Tage im Krankenhaus ordentlich gekuschelt. Abgelegt habe ich ihn nur zum Toilettengang oder beim Essen holen. Er ließ sich dort auch wunderbar beruhigen und ich hatte die Hoffnung, er wird entspannt (der große Bruder war ein Schreikind). Nun ja, zu Hause war dann recht schnell alles anders. Er weinte viel und ich trug ihn hin und her, meist bei laufender Dunstabzugshaube. Es wurde immer schlimmer und fand seinen Höhepunkt am Abend von 18-24, manchmal 1 Uhr. In der Zeit schlief er immer wieder nur kurz und unruhig (5-10 Minuten) ehe er weiter weinte (immer auf dem Arm oder an der Brust). Nach der 6. Woche zog dann eine elektrische Federwiege bei uns ein. Das Weinen wurde etwas abgemildert. Nach 9,5 Wochen hatten wir einen Termin zur Osteopathie, da ich nichts unversucht lassen wollte. 2 Tage später nahm er plötzlich einen Nuckel und das abendliche Schreien war komplett vorbei. Es wurde zwar immer noch zum Schlafen geweint, aber lang nicht mehr so. Er war so für 2 Wochen recht entspannt, ähnlich wie im Krankenhaus. Doch dann wurde es wieder schlechter. Nachdem er 5 Minuten wach war wurde bis zum nächsten Schläfchen geweint (tagsüber). Ob man nun den ganzen Tag drinnen war oder unterwegs hat keinen Unterschied gemacht. Ich habe ihn getragen (Trage/Tuch), mit ihm gekuschelt, ihn gestillt, alles was man eben dann so macht. Aber ich dachte mir, vielleicht mach ich irgendwas falsch (da der Große ja auch sehr lange sehr viel weinte) und habe mich an eine Beratungsstelle gewandt.

Nun langsam zu meiner Frage 😅 und ein Danke an die, die bis hierher gelesen haben. Wir hatten heute den 4. Termin (2 vor Ort und 2 übers Telefon, da mein großer Sohn krank war). Nächste Woche kommt sie zu uns nach Hause (sie bot es mir schon mehrfach an und da der Kleine heute kurz vorher einschlief und dort direkt wieder erwachte und entsprechend gelaunt war, schlug sie das erneut vor). Bisher weiß sie nicht wirklich, warum er so weint (oftmals unvermittelt und urplötzlich). Ich kann es aber lediglich mit Müdigkeit in Verbindung bringen und tippe stark auf Regulationsstörung. Sie gab mir einige Tipps, die meisten davon habe ich bereits vorher umgesetzt, manche so halb, welche ich nun intensiviert habe. Ich frage mich allerdings nun wirklich, wie oft ich da noch hin „muss“. Bis er sich von selbst regulieren kann? Dann sind wir wahrscheinlich noch bis Pflaumenpfingsten bei ihr. 😬 Hattet ihr auch so viele Termine? Wird das so gehandhabt? Beiläufig habe ich dann heute noch erfahren, dass sie auch beim Jugendamt arbeitet und frage mich, ob sie deswegen so gerne zu uns nach Hause kommen möchte, um zu gucken, wie es bei uns aussieht. Oder ist das einfach so gängig? Ganz ehrlich, ich bereue es schon mir Hilfe gesucht zu haben. Ich möchte aber auch der Dame nicht vor den Kopf stoßen. Sie wollte mich auch gerne in eine Mutter-Kind Spielgruppe unterbringen. Zum Glück bin ich an dem Tag mit dem Kleinen schon beim Pekip… Ich weiß einfach nicht, was sie mir noch für Tipps auf den Weg geben möchte und ich bin einfach zu höflich um zu sagen: „Gut, danke und Tschüss…“ Und wie gesagt, vielleicht ist das ja auch so gängig. Daher frage ich euch. Danke für die Geduld bei dem langen Text! 😬

Achja, mein Sohn wird nächste Woche 4 Monate und schläft 5-6 mal am Tag, da er die Übergänge nicht schafft und daher oft sehr müde wach wird, nachts schläft er mit 6-10 Unterbrechungen (stillen) um die 11 Stunden. Insgesamt auf 24h also so ca. 14-14,5 Stunden.

Viele Grüße Mermaid

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Hallo du Liebe, du machst ja echt was mit. Das tut mir total leid.

Ich kann dir von uns berichten, dass wir in der Schreiambulanz - die sich aber nicht so nannte, faktisch aber eine war - nur einen einzigen Termin hatten. Unsere Tochter wurde ärztlich und physiotherapeutisch untersucht, derweil sprach eine Psychologin mit mir und stellte ziemlich offensichtliche Fragen, die sie vermutlich in "Psychologie für Dummies" gelesen und sich dort brav getextmarkert hatte 🤭🙊 Heraus kam, dass sie angeblich motorisch sehr stark zurückhängen sollte. Ansonsten wurde uns gesagt, dass wir alles ganz toll machen und ich eine gute Mama sei. Also gingen wir ohne bahnbrechende Erkenntnisse wieder nach Hause 🤷🏼‍♀️

Dass nun bei euch so viel gemacht wird, finde ich eigentlich total klasse. Wenn du aber das Gefühl hast, dass dabei nichts herumkommen wird und dich damit unwohl fühlst, brich es ab. Ich kenne zwar schon immer wenig Scham in solchen Dingen, aber was meine Kinder anbelangt, kenne ich keine Grenzen und mir ist vollkommen egal, was andere denken. Also ich würde es vermutlich aus reiner Neugier noch alles mitmachen, es aber definitiv abbrechen, sobald ich mich damit unwohl fühle.

Setz dich durch! Du machst das alles gut und ich bin sicher, ihr schafft das 💚💪🍀

Liebe Grüße
Miezii (💙💗 8M)

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Hallo Miezii!
Vielen Dank für deine Erfahrung und Sichtweise! An sich finde ich es ja nicht verkehrt, dass sie sich so kümmert (wobei es bei uns keine ärztliche oder physiotherapeutische Untersuchung gab), aber ich frage mich eben wohin das führen soll bzw. wie lange das gehen soll. Na ja, mal sehen welche Erkenntnis sich nächste Woche auftut.

Dass ihr ohne Ergebnis dort wieder raus seid ist natürlich auch nicht schön. Vielleicht ist es euch möglich, wenn das Rückentragen nicht hilft, nochmal eine andere Ambulanz aufzusuchen?

Danke für deinen Zuspruch!
Ich drücke euch fest die Daumen, dass es bei euch klappt mit dem Rückentragen! Think positive!

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Lieben Dank, ich drücke euch auch fest die Daumen 🍀🍀🍀🍀

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Könnte wirklich eine fiese Regulationsstõrung sein. Selbst morgens nach dem Aufwachen weint er? Gesundheitlich wurde alles gecheckt?

Meine Große hat ihr erstes Jahr durchgeschrien. Wir waren erst bei der kleinen Schreiambulanz im Ort, dann ab 3,5 Monaten zusätzlich in der Schreiambulanz des SPZ der nächsten Großstadt.
Bei beiden hatte ich viele Termine. Die kleine Ambulanz hat zum 1. Geburtstag aufgegeben und mir gesagt, ich solle uns ins Krankenhaus einweisen lassen. Von denen war die Physiotherapeutin mehrfach bei mir zu Hause, aber zur physio (Baby hatte Sichelfüße).
Vom SPZ war nie jemand da, aber die Termine gingen bis zum 3. Lebensjahr, weil physio und Ergo dazu kamen. Durch das ständige Schreien hatte mein Kind starke motorische Verzögerungen.

Jedenfalls war das eine lange Begleitung, was ich auch für sinnvoll halte, wenn es Mutter und Kind so schlecht geht.

Am Ende hat sich übrigens alles verwachsen.

Wenn es dir nicht hilft, und du dich nicht traust, nein zu sagen, sag doch einfach, es ist besser, du brauchst darum nix mehr.

Sorgen würde ich mir aber nicht machen, ich denke, die wollen nur helfen.

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Hat es sich allmählich verwachsen oder war es - liest man ja häufiger - von heute auf morgen einfach weg?

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Ich habe gerade mit meinem Freund drüber gesprochen. Ist bei uns ja schon 10 Jahre her.

Es muß recht zügig gewesen sein. Also nicht über Monate hinweg, sondern so 2 Wochen vielleicht. So um den 1. Geburtstag rum. Kann auch sein, daß es mit beginnender Mobilität besser wurde.
Meine Große konnte mit 13 Monaten robben, mit 14 krabbeln, mit 15 aufstehen, mit 18 frei laufen.

ABER: die dazu gehörigen Charaktereigenschaften sind geblieben. Geringe Frustrationstoleranz, geringe Impulskontrolle, eher niedriges Selbstbewusstsein, Unsicherheit, Ängstlichkeit, im Kiga und 1. + 2. Klasse mit Freunden lieber bei uns spielen als bei denen, als Kleinkind ausgeprägter Nachtschreck. Das zieht sich einfach durch, auch in der Schule.

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Ich habe mich vor knapp vier Wochen an eine Beratungsstelle gewandt. Bislang hatten wir zwei Termine vor Ort für Gespräche (das erste mit Kind, das zweite ich alleine) und einmal war eine Familienhebamme da, die am Schluss resümierte, dass mein Problem wohl eher die Lebensumstände seien und ich eine Verhaltenstherapie machen sollte (warum habe ich noch nicht richtig verstanden, vielleicht mit Stress umzugehen und in mein neues Leben als Mutter rein zu finden?). Sie ging dann und sagte, dass sie nicht wüsste warum sie nochmal kommen sollte, schließlich sei mein Kind unauffällig. Aber wenn ich wollte, könnte sie auch noch Mal kommen. Eigentlich weiß ich nicht so genau was es mir bringen soll. Aber es ist besser als über Stunden mit dem Baby alleine zu sein. Vielleicht kommen wir doch noch Mal in eine Situation, in der sie mir Tipps geben kann. Die Gespräche mit der Sozialpädagogin alleine finde ich dagegen Recht gut. Es tut einfach generell gut mit jemandem zu reden und der die Dinge in ein neues Licht rücken kann, sodass man sie neu bewertet. Generell glaube ich aber dass dieses Angebot an meiner Situation nichts ändert. Sie wird in einer Woche elf Monate alt und ich habe immer mehr das Gefühl keinen Puffer mehr für diese Wutanfälle, Unruhe Zustände, generelle Unzufriedenheit und schreieskapaden zu haben. Ich bin mit meinem Kind zusammen und habe pausenlos Tinnitus. Ich weiß nicht mehr worauf ich hoffen soll. Es ändert sich ja eh Nichts....

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Hey du liebe,
Wenn ich etwas dazu sagen darf (wenn nicht einfach ignorieren)
Nimm doch das Angebot der Begleitung an! Du wirst merken es tut deiner Seele gut auch wenn es sich anfangs nicht so anfühlt und du denkst das bringt nichts!
Und es wird ganz ganz sicher besser ❤

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Hallo Canela!
Danke für deine Erfahrung! Es scheint also gar nicht so unüblich zu sein wie es gehandhabt wird.
Ich hoffe für euch, dass es bei euch schnell besser wird! Immerhin stehen die Chancen bei 11 Monaten ja sehr gut. Ich drücke euch jedenfalls die Daumen! Und wenn dir die Gespräche mit der Sozialpädagogin gut tun, dann nutze sie! Vielleicht sollte man da auch nochmal die Familienhebamme ins Boot holen wieso sie meint, dass du eine Verhaltenstherapie bräuchtest. Alles Gute!

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Hallooo 🤗

Also wollte mal unsere Erfahrung dalassen:
Wir waren mit unserer Tochter in der Schreiambulanz in München.
Nachdem beim Kind ja oft alles nochmal abgecheckt wird um was medizinisches auszuschließen, geht es dann ja eigentlich nur noch um die psychologische Begleitung durch diese harte Zeit.
Ich fand es ganz ganz toll muss ich sagen, denn ich war wirklich fertig und am Boden zerstört und dachte ich mache absolut alles falsch (bin aber auch das erste Mal Mama geworden).
Also wenn es deinem Mäuslein gut geht und er gesund ist und du keine Begleitung brauchst, denke ich würd ich das einfach ehrlich und freundlich sagen.
Denn zaubern können die ja nun nicht und die Selbstregulation lernen die Kleinen ja auch nicht durch so eine Beratung. Klar da gibt es Tipps usw. Aber im Endeffekt hilft nur die Zeit..
Bei uns hing es tatsächlich viel mit dem Schlaf zusammen. Sie hat einfach so wenig geschlafen und immer geschrien. Uns hat auch eine Federwiege geholfen, aber auch immer nur phasenweise. Dann wollte sie nicht mehr, ne Woche später aber wieder doch^^

Achso und eins noch:
Das mit dem zuhause vorbeikommen bieten sie wohl meistens an aber auch nur als Hilfestellung, denn man könnte wohl da auf die Schlafumgebung besser eingehen usw. Also ich glaube nicht dass sie dich da kontrollieren will! Aber wie gesagt ich würde dann denke ich einfach dankend dich verabschieden insofern du ohne Begleitung zurecht kommst :)

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Hallo alinibikini!

Vielen Dank für deinen Bericht! Und schön, dass deine Erfahrung so positiv ist!

Da er dort nicht ärztlich untersucht wurde, aber bei den Vorsorgen alles top war, denke ich mal, dass er gesund ist.
Ich werde quasi nur mit Gesprächen begleitet. So ca. 90% ihrer Tipps oder Ideen habe ich schon vorher umgesetzt. Und wie du sagtest: das Regulieren bringt die Zeit. Vielleicht bringen die zusätzlichen Tipps aber noch den Durchbruch, dass es schneller geht mit der Selbstregulation, wer weiß?!
Jedenfalls komme ich zu 90% gut klar. Sicher, manchmal ist es einfach Kräftezehrend, besonders wenn die Nacht schlecht war und der Große zusätzlich noch viel fordert z. B. bei dem Thema Hausaufgaben. Aber auch die Tage gehen vorbei und auch beim Kleinen gibt es bessere und schlechtere Tage.
Na mal sehen wie der Hausbesuch wird.
Alles Gute für euch!

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Ich muss jetzt nochmal kurz was schreiben und dir sagen, dass ich dich echt beeindruckend positiv finde! Kann ich mir einiges von dir abschneiden. Du hast es nicht leicht und klingst doch so entspannt und zufrieden. Wahnsinn!! 👍💚

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Also wir waren bei 2 Schreiambulanzen.
Bei einer hatten wir 2 Onlinetermine bei der uns ein paar Tipps gegeben wurden, die wir auch alle umgesetzt haben. Allerdings ohne Erfolg. Bei der zweiten hatten wir ein Gespräch mit einer Psychlogin, bei der uns gesagt wurde dass wir sie ins Bett legen sollen bis sie eingeschlafen ist. Hab dann gemeint, dass das nicht funktioniert und uns nicht weiterhilft. Nun soll ich mit meiner Tochter in einer Psychiatrie, damit ich ruhiger werde und dadurch auch meine Tochter ruhiger wird. Vor kurzem war dann jemand hier ( allerdings keiner von der Schreiambulanz, das lief über eine andere Stelle), da wurde gesagt, dass ich sehr gut mit meiner Tochter umgehe, ihr Bedürfnisse richtig erkenne und erfülle und auch während den Schreiattacken meiner Tochter, sehr ruhig und gelassen reagiere. Meine Tochter hat allerdings Problem sich selbst zu regulieren, reagiert stark auf Unweltreize und kann diese nicht ausblenden, dadurch hat sie Problem in den Schlaf zu finden und schreit viel.

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Hallo mia! Danke für deine Antwort!
Oh je, damit war euch ja wirklich nicht gut geholfen und sich anzumaßen einfach zu sagen ins Bett legen und dann dass du in die Psychiatrie sollst… Da kann ich nur den Kopf schütteln. Wenn das so einfach gehen würde mit dem Hinlegen, dann bräuchte man ja nicht zu einer Schreiambulanz 🙄. Und nur weil man selber ruhig ist, ist es das Baby nicht automatisch auch…
Aber gut, dass du von einer anderen Stelle die Bestätigung bekommen hast, dass du alles richtig und gut machst. Manchmal hilft ja das schon weiter. Ich hoffe, es wird bei euch schnell besser! Habt ihr eine Federwiege? Unserem hilft es zumindest etwas abgeschirmt zu sein und dann das Wiegen dazu… Alles Gute für euch!

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Hey, bei uns macht sich die Regulationsstörung hauptsächlich in Bezug auf das Essen bemerkbar. (Bei uns lief alles recht kompliziert, hab hier in diversen Beiträgen Teile unserer Geschichte erzählt ). Das mit dem Schlafen ist schwankend, aber wir haben den Vorteil, dass sie zumindest Nachts immer gut geschlafen hat, das gibt natürlich ungeheure Kraft.
Darauf das sie ein „Schreibaby“ ist wurden wir dann erst irgendwann bei einem Krankenhausaufenthalt von den Schwestern hingewiesen, wir dachten immer „Babys weinen halt“. 😅
Hatten dann einen Termin in der Schreiambulanz gemacht, aber leider zogen sich die Krankenhausaufenthalte weiter und weiter und na ja, als wir dann tatsächlich den Termin wahrnehmen konnten war das schlimmste auch eigentlich schon vorbei. Wir haben aber auch im Krankenhaus schon wahnsinnig viel über unserer Tochter gelernt und verstanden welche Bedürfnisse ihr Schwierigkeiten bereiten und wie wir ihr am besten dabei helfen können. Und sie hat auch einfach enorme Fortschritte gemacht! Wie man so sagt, die magische 3 Monatsgrenze. So mit 3,5 Monaten wurde das mit dem Weinen einfach immer und immer besser. Jetzt mit 4,5 Monaten weint sie fast nur noch, wenn die Flasche zu lange braucht oder sie übermüdet ist und nicht in den Schlaf findet.

Bei dem ersten Termin in der Schreiambulanz haben wir hauptsächlich berichtet und noch so ein bisschen an die Hand bekommen um sie noch besser zu verstehen. Wir haben jetzt nächste Woche noch einen zweiten Termin. Die Therapeutin möchte da mit unserer Tochter in so einer Mischung aus Massage und Bewegungstherapie eine natürliche Geburt „nachstellen“ um die traumatische Erfahrung (Kaiserschnitt wegen Komplikationen, Infektion, Trennung nach der Geburt) so ein bisschen aufzuarbeiten. Keine Ahnung was ich mir so wirklich darunter vorstellen kann/soll, aber ich denke mir vielleicht hilft es ja… 🤷‍♀️ Ich weiß nicht, ob es nachher so esoterisch ist, wie es klingt, aber vielleicht ist das ja auch für euch? Ich berichte später gerne nochmal.
Und ich hab auch keine Ahnung, ob danach noch was kommen soll, ich lass mich einfach mal überraschen.

Du schlägst dich in jedem Fall wacker! Verlier nicht die Hoffnung, es wird immer mehr von diesen kleinen schönen Momenten geben, die dir Kraft und Mut schenken!

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Oh, kannst du bitte auf jeden Fall berichten? Ich habe schon häufig vom Nachstellen der Geburt gelesen und finde es irgendwie interessant...

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Hallo CassioPei! Vielen Dank für deine Antwort und deine Worte!
Ich kenne deine Geschichte nicht, aber es hört sich hart an! Wie schön, dass ihr bisher schon so viel Erfolg hattet! Berichte gerne mal wie es mit dem Nachstellen der Geburt gelaufen ist!
Ob mein Kleiner Schwierigkeiten hat seine zu verarbeiten, weil es so schnell ging und er mit den Füßen zuerst kam weiß ich nicht, aber möglich wär es ja.
Ich überlege schon, ob ich doch mal noch zusätzlich in eine richtige Schreiambulanz gehe (nur da müsste ich dann in eine andere Stadt und Autofahren ist hier nicht so beliebt…).
Leider hat bei uns die 3 Monatsgrenze keine Änderung gebracht. Ich hoffe noch auf die baldige 4-Monatsgrenze und dass er bald mal etwas weniger müde ist. Andere Babys die ich so erlebe und teilweise viel jünger sind, halten viel länger durch mit wach und auch gut drauf sein. Heute war wieder so ein Tag, wo er maximal 10 Minuten nach dem Schlafen gut drauf war… Aber jeder Tag ist anders und morgen ist es vielleicht schon wieder besser.
Auf jeden Fall alles Gute für euch und dass ihr Erfolg habt mit der Nachstellung!

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