Mama stört beim Spielen

Hallo Allerseits. Es war schwer einen aussagekräftigen Titel zu wählen, ohne dass etliche Mütter genervt weiterscrollen... Eigentlich hätte es heißen sollen "Baby spielt stundenlang alleine".
Bevor du an dieser Stelle genervt weiterscrollst: Unsere Nächte sind katastrophal! Stillen alle 30-60 Minuten, stundenlange Wachphasen etc. ...
Dafür haben wir zunehmend tagsüber Wachphasen, in denen sich mein 5 Monate alter Sohn bis zu 2 Stunden alleine im Laufstall beschäftigt!? Er betrachtet ganz aufmerksam seine Spielsachen (je komplizierter aufgebaut, desto interessanter), untersucht sie von allen Seiten mit den Augen, mit Mund, Händen und Füßen. Ein neues Teil untersucht er mehrere Tage nacheinander, also wirklich ein und das selbe Ding, bis er wohl irgendwann "fertig" ist. Was mich dabei wundert: befinde ich mich in Sichtweite oder noch schlimmer: sehe/spreche ich ihn an, dann weint/jammert er. Wenn ich wieder weggehe oder ihn auf den Arm nehme, ist alles ok. Ist das normal? Kennt/hat das jemand? Wie ist das Weinen zu interpretieren? Haben wir eine Bindungsstörung?

Sonst kommt mir mein Sohn eigentlich ganz normal vor. Er wird gestillt, isst immer paar Löffelchen Brei am Tag, fremdelt gerade und dreht sich seit 2 Tagen vom Rücken auf den Bauch.

Freue mich auf hoffentlich positive Rückmeldungen!

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Hallo liebe Aurelia,
ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung. Ich kann dir nur sagen, was ich denke:

1. Was ist schon normal?
2. So in der Art und Intensität, wie du es beschreibst, kenne ich es nicht. Aber seit mein Sohn sich selbstständig aufsetzen und fortbewegen kann, kann ich ihn auch eine ganze Weile alleine lassen und er beschäftigt sich ausgiebig mit seinem Spielzeug. Sobald er etwas neues hat, wird es natürlich bevorzugt und mit allen Sinnen erkundet. Manchmal ist er richtig vertieft in seinem Spiel. Da "stört" Mama und Papa dann auch.
3. Wie das weinen zu interpretieren ist, ist reine Spekulation. Vielleicht gelingt ihm etwas nicht so, wie er gerne möchte und ist darüber frustriert. Und wenn du in der Nähe bist, kommuniziert er eben mit dir über diesen Frust.
4. Ihr habt garantiert keine Bindungsstörung. Wenn du ihn auf den Arm nimmst, ist doch alles gut. Er lässt sich von dir also trösten. Das ist super!

Mein Tipp: Erfreue dich über den Freiraum und sei stolz auf deinen Sohn, dass er sich so intensiv und aufmerksam mit Dingen beschäftigen kann.

Liebe Grüße 🙃

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Hallo SueKay :)

Danke für deine Gedanken. Da ich nie Kinder im Umfeld hatte, weiß ich auch nicht was im Rahmen des Normalen liegt. Jedenfalls lese ich bei Urbia wenn, dann das Gegenteil und fühle mich als Mama irgendwie von Tag zu Tag überflüssiger. Ich habe Elternzeit und bin quasi nur dazu da das Baby vom Bettchen in den Laufstall und zurück zu legen, für seine Körperhygiene/Milch zu sorgen, nachts als Schnuller zu dienen und die Wohnung sauber zu halten.
Ich freue mich natürlich über die Zeit und hoffe mein Kleiner will sich mehr mit mir beschäftigen, wenn er älter ist.

Liebe Grüße zurück 😊