Baby: Reflux

1

Huhu Miezii,

Wie schön, von dir zu lesen :) Unser Großer hat sehr darunter gelitten. Er hat dann Omeprazol bekommen und wir haben ihn nachts erhöht gelegt, ab da waren zumindest die Schmerzen bei ihm weg. Bis sich der Reflux verwachsen hat, hat es noch einige Monate gebraucht.

Liebe Grüße
Awelina

5

Oh wie schön, mal wieder von dir zu lesen, awelina 😊 Ich hoffe, bei euch ist alles bestens und du genießt die Zeit! 🌻

Wie wurde denn bei eurem Großen der Reflux diagnostiziert? Habe hier und da was von Röntgen mit Kontrastmittel gelesen und das möchte ich nicht.

Ist das denn ein "starkes" Medikament?

12

Ja, bei uns ist alles super - bei euch auch hoffe ich?

Das ist ganz unterschiedlich... Mann kann eine pH-Metrie machen, Bildgebung.... Bei unserem Sohn war es schon von der Klinik her quasi unverkennbar, es war leider sehr stark ausgeprägt. Das Omeprazol hat er bekommen, weil er eine Refluxösophagitis also eine vom Reflux entzündete Speiseröhre hatte. Er hat rund um die Uhr geschrien und ist nur kurz und selten vor Erschöpfung eingeschlafen. Das Omeprazol ist ein Protonenpumpenhemmer, hemmt also salopp erklärt die Salzsäureproduktion im Magen damit der Mageninhalt nicht mehr so sauer ist und die Speiseröhre nicht mehr so angreift. Das hat bei ihm den Durchbruch gebracht und er hat aufgehört, zu schreien.

Gegen den Reflux selbst hilft es nicht. Wir haben also nur die damit verbundenen Schmerzen beseitigt und ihn ab da nachts erhöht gelagert (da ließ er sich dann auch tatsächlich endlich nachts ablegen als die Schmerzen weg waren).

Einfach mal den Kinderarzt fragen, wie der es so einschätzt. Unsere Kleine spuckt auch viel aber hat keinen pathologischen Reflux sondern trinkt halt gerne viel und schluckt dann manchmal auch Luft also bis zu einem gewissen Grad ist es auch normal. Beim Großen konnte man richtig hören wie er sich "verschluckt" sobald man ihn hinlegt oder flach hält, er hatte dann dadurch auch längere Atemaussetzer und das Erbrechen war wirklich schwallartig. Es war also schon sehr deutlich.

Liebe Grüße und euch alles Gute 🤗

2

Inaktiv

Huhu,

solange dein Kind gut zunimmt wird dein Kinderarzt höchst wahrscheinlich gar nichts machen. Spucken ist in den allermeisten Fällen völlig normal und verliert sich sobald dein Kind feste Nahrung zu sich nimmt.
Erst wenn die Zunahme nicht stimmt muss man auf Ursachenforschung gehen.
Mein Sohn hat z.B. viel gespuckt, aber gut zugenommen. Er hat sich einfach gerne überfressen und der Überschuss kam oben wieder raus.
Meine Tochter hat das Spucken noch getoppt und leider nur sehr schlecht zugenommen. Nachdem einige Dinge ausgeschlossen worden sind, würde ein verrückter Magenschließmuskel diagnostiziert, wodurch die Nahrung immer in zu großen Mengen wieder hoch kommt. Mit Spezialnahrung haben wir das aber ganz gut in den Griff bekommen.

Lg

3

Inaktiv

Es wurde natürlich ein verdickter kein verrückter Magenschließmusel diagnostiziert

6

Wir haben das Spucken bislang auch unter "normal" verbucht. Aber inzwischen scheint er dabei Schmerzen zu haben. So richtig sicher sind wir nicht. Die Geräusche, die er macht, könnten auch vom Pupsbauch kommen. Aber die kommen immer zeitlich nah zum Spucken...

Und die Mengen werden immer größer. Das Verschlucken wird heftiger, wenn es hochkommt.

4

Spucken ist bei uns auch ein grosses Thema. Insbesondere wenn sie während und nach dem Stillen krampft wegen Bauchweh.

Hatte es auch mal sachte beim Arzt anklingeln lassen, aber er sagte, dass es normal sei. Auch, obwohl es mal gelb/grün war (relativ zu Beginn).

Was uns hilft sind Bäuerchen, die auch leider nicht immer funktionieren 🙈. Aber wenn die Luft einmal raus ist, kommt oft auch nichts mehr hoch.

Aber man merkt ganz genau, wann und, dass was kommt, weil sie dann auch etwas krampft nur anders als beim pupsen.
Der alte Wiederkäuer isst es dann auch manchmal 🙈.

Vielleicht hilft es euch mit dem Bäucherchen? Mache es auch manchmal als kleine Pause beim Stillen, wenn ich merke, dass viel Luft dabei ist. Manchmal duscht sie mich beim Stillen ab. A la „wie du mir, so ich dir“

Aber sprich es mal an, insbesondere wenn du merkst, dass es schmerzt.

7

Klingt bei euch wie bei uns. Leider klappt bei ihm so selten ein Bäuerchen. Ist quasi immer Glückssache. Wenn ihr ne gute Strategie gefunden habt, sag Bescheid 😅

8

Ja, ist es bei uns auch 🙈.
Muss auch fast immer verschiedene Positionen machen und es dauert lang. In der Nacht ist man dann auf alle Fälle wach.

Mache sie über die Schulter und klopfe leicht und streichle, dann so, dass sie quasi sitzt und auch klopfen und streicheln und ab und zu noch übers Knie. Manchmal kommt das Bäuerchen auch, wenn ich aufgegeben habe und sie auf keiner Brust liegt 🙈

weiteren Kommentar laden

9

Hallo Miezii,

unser Sohn ist 14 Wochen alt und hat auch viel gespuckt, seit einer Woche wird’s irgendwie besser. Er hat allerdings nur gespuckt in Rückenlage oder wenn man ihn im Wiegegriff getragen hat, auch noch ein bis zwei Stunden nach dem stillen.In Bauchlage spuckt er überhaupt nicht. Bäuerchen macht er auch nur sehr spärlich, zumindest tagsüber, nachts klappt das viel zuverlässiger.
Vielleicht ist das ja eine Idee für euch?! Aber abklären ist auf jeden Fall auch sinnvoll!

Lg Flobienne mit 💙

10

Hallo Miezii,
Unserer hat zwar keinen Reflux, sagt anfangs immer gespuckt. Keine Mahlzeit blieb vollständig im Kind, das war super anstrengend.
Er hat einfach Probleme gehabt die Luft über s Bäuerchen loszuwerden. Er bekommt nun zu jeder Mahlzeit Sabsimplex und wird nach dem trinken mind. 15 Minuten, besser 20, aufrecht gehalten. Zudem achte ich darauf, dass er erst abgelegt wird wenn mindestens 3 bäuerchen rausgekommen sind. Seitdem spuckt er wie ein normales Kind würde ich sagen.