Ich hab es nicht mehr ausgehalten... 😶

Hallo ihr Lieben,

Ich muss mir gerade mal etwas von der Seele schreiben. Heute bin ich zum ersten Mal mit meinem Sohn (13 Wochen) an meine Grenzen gekommen. Er hat nachts kaum geschlafen und tagsüber fast nur geschrien. So geht das schon seit 3 Tagen, ohne dass ihm erkennbar irgendetwas fehlt. Ich wusste nicht mehr was ich machen sollte...

Eigentlich sollte ich um 15 Uhr meine Tochter (23 Monate) von der Kita abholen. Aber mein Sohn hat geschrien, geschrien, geschrien... Also musste die Oma einspringen und meine Tochter abholen. Ich bin die ganze Zeit mit meinem 7 Kilo Söhnchen auf dem Arm durch das Wohnzimmer gelaufen. Nichts hat geholfen. Trage, Kinderwagen, Flasche, Wickeln, Kuscheln, Federwiege, Schmerzzäpfchen. Gar nichts. Irgendwann war ich so müde und gestresst, dass ich einfach nur noch mitgeweint habe. Ich hätte meinen Sohn am liebsten alleingelassen. Hab dann meinen Mann angerufen, ob er früher von der Arbeit kommen kann. Er kam und ist jetzt mit dem Kleinen im Kinderwagen draußen. Meine Tochter ist immer noch bei der Oma.

Ich sitze auf dem Sofa und weine seit einer Stunde. Ich weiß nicht wie ich eine weitere Nacht und einen weiteren Tag überstehen soll...

Eigentlich dachte ich ich sei einiges gewöhnt. Meine Tochter war von der 8. Lebenswoche bis zum 8. Lebensmonat ein Schreibaby. Kein Arzt, SPZ, Osteopath o.ä. konnte damals helfen.
Mein Sohn war bisher eigentlich etwas entspannter. Ein bisschen Gelbsucht, ein paar Koliken, eine Impfreaktion mit Krankenhausaufenthalt (8. Lebenswoche), ein paar Schreistunden abends. Aber insgesamt ein ganz normales Baby.

Jetzt habe ich Angst, dass es wieder so wird wie bei meiner Tochter. Dass er so wie sie Wochen und Monate lang schreit. Ich weiß, dass mir niemand die Angst nehmen kann. Aber es tut schon gut darüber zu schreiben. Vielen Dank fürs Lesen.

Lg, babyelf mit babygirl (23 Monate) und babyboy (13 Wochen)

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Dein einziges Problem ist grad nur die Angst, dass dein Baby nun auch zum Schreibaby wird.
Das wird es nicht!!!

Versuch entspannt zu bleiben.

Konzentriere dich auf die Wochenenden und nimm dir da auch mal eine Std Auszeit. Das hab ich damals so immer gemacht. Da hab ich dann das Baby satt meinem Mann übergeben und ich habe eine Std geschlafen. Das war erholsam.

Und es ist auch mal okay,wenn du dein Kind in sein Zimmer legst und es mal 5 min weinen lässt, im Luft zu holen. Tür zu. Anderes Zimmer. Davon stirbt dein Kind nicht.

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Ich drück dich aus der Ferne mal ganz fest! Weinen ist voll okay in so einer Situation, ich kann das echt nachvollziehen.

Warst du mit deinem Sohn schon beim Osteopath? Das hat meinen Kindern so sehr geholfen.

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Oh je du arme fühl dich gedrückt. In dieser Zeit machen die kleinen wieder einen Entwicklungsschub. Unser 2tes Kind ist ein recht entspanntes Baby (jetzt Kleinkind) und zwischen der 12 und 14 Woche war davon nichts mehr zu merken. Danach ging es wieder besser.

Du hast dir heute Hilfe geholt, als es nicht mehr ging, das hast du super gemacht. Vielleicht kann deine Mama/Schwiegermama die Tage nochmal einspringen und vielleicht mit dem kleinen spazieren gehen, damit du dich mal ausruhen kannst, solange deine große im Kindergarten ist.

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Ohje du arme. Ich kenn das. Unsre mäuse sind etwa gleich alt und unser großer war und ist auch echt nicht einfach.
Ich denke dein größtes problem jetzt geade ist die angst das es wieder so wird. Wird es nicht. Du bist an deiner großen gewachsen du kannst das.

Wir machen es momentan so (vllt ist es ja auch was für dich bzw eucj) das icj freitags und samstags abends eine portion milch abpumpe und nachdem wir die kids ins bett gelegt haben, lege ich mich auf die couch oder ins gästezimmer und stecke mir ohropax rein und schlafe...mein mann passt auf die kleinen auf und sitzt dabei am pc. Wemn der kleine nach 2 std wieder kommt gibt er ihm die abgepumpte milch unf wenn er dann das nächste mal kommt weckt er mich bzw spätestens 1 uhr weckt er mich und wir gehen gemeinsam ins bett. Vllt ist das eine idee für euch die dir etwas schlaf bringt?

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Heii das tut mir sehr leid für dich!!
Kopf hoch! Du schaffst das! Du hast heute richtig gehandelt und Hilfe geholt!

Ich wünsche euch alles Gute.

P.s. Weiss was ein Schreibaby bedeutet. Ich drück dir die Daumen, dass alles gut wird

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Hallo Babyelf,

Fühl dich erstmal gedrückt! Ich habe auch die komplette Schreibaby Nummer durch mit dem ersten Kind und kenne diese leichten Anflüge von Panik wenn die eigentlich tiefenentspannte kleine Maus auch ein paar Tage schreit... Bei Kind 2 sind es bisher immer kurze Phasen von ein paar Tagen und dann ist sie wieder durchgehend am Strahlen - vielleicht ist es bei euch ja auch so? Falls es gar nicht besser wird, würde ich doch mal zum Kinderarzt.

Und jetzt sei erst einmal stolz auf dich! Du bist an deine Grenzen gekommen aber hast trotzdem wunderbar reagiert indem du deinen Mann angerufen hast sodass du durchatmen konntest aber dein Baby gut versorgt war. Das ist keine Selbstverständlichkeit 🤗

Liebe Grüße :)

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Bist du zur Zeit sehr angespannt und gestresst?

Das kann sich auf das Baby übertragen. Versuche innere Ruhe zu finden und dir etwas Zeit für dich zu nehmen.

Vielleicht auch einfach mal reflektieren, wie es dir gerade geht, was du gern ändern oder erreichen möchtest. Wenn die Mama zufrieden ist und Ruhe ausstrahlt, wird es du das deinem Baby auch anmerken.

Einen Versuch ist es auf jeden Fall wert.

Liebe Grüße und alles Gute

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Hallo!!

Mein Sohn hatte als Baby auch so schreiattacken, da konnte ich nichts machen, bei uns half dann wirklich nur der Papa. Ich denke, dass ich da wohl selbst so nervös war und wir uns gegenseitig hochgeschaukelt haben. Ging aber nach den ersten 3-4 Monaten komplett weg, also dauert es bei euch vielleucht auch nicht mehr lange.
Kopf hoch 🌷

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Hey, mir hat in den Phasen irgendwie geholfen, mit vor Augen zu führen, dass wenn alle Bedürfnisse des Babys erfüllt sind, dass ich dann begleitet mit weine(Buch: keine Angst vor Babytränen“) bzw. eher tröste, mein Baby verständnisvoll begleite. Das erfordert Ruhe, daher musste (und muss ich weiterhin) ich üben, dabei ruhig zu üben. Aber meine Ruhe hat sich irgendwann echt gut auf mein Baby übertragen. Nach ca 20-40 min ausweinen war er manchmal total befreit irgendwie und fing an irgendwas zu brabbeln/ erzählen. Babys erinnern sich manchmal an etwas schwieriges und dann weinen sie halt.

Seit sich meine Einstellung von ,,oh Gott, Baby schreit, es liegt an mir bzw. Ich muss jetzt alles tun, damit es aufhört“ in: ,,Baby muss einfach was raus lassen“ geändert hat, ist es wirklich entspannter geworden. Durch mein früheres Wippen und ablenken machte ich es nur noch schlimmer (immer mehr Reize, die auf ihn einprasselten). Diesen Tipp gab mir eine Erziehungswissenschaftlerin: bloß nicht ständig durch die Gegend laufen, das hilft nur wenigen Babys. Ruhig auf den Schoß legen, atmen, mitfühlen. Mein Baby war erstmal richtig verwirrt und schaute mich super verwundert an bei den ersten Malen.😀

Vielleicht hilft dir ja was, aber mach dich nicht fertig. Jeder will mal autonom sein und dein Baby ,,loswerden“. Völlig normal und die Unterstützung hast du ja scheinbar 👍🏻

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*ich meine : ruhig zu atmen, nicht üben