Ich bin traurig, dass die Babyzeit so schnell rumgeht

Ich weiß, ihr könnt es nicht ändern, aber ich suche einfach mal liebe Mamas, die auch wehmütig und traurig sind. Mein Kleiner wird bald 1 Jahr und wir hatten und haben hier so viele Sorgen, dass wir wirklich nicht rund um die Uhr "babyhoneymoon" haben. Dennoch habe ich jeden einzelnen Tag (versucht zu) genoßen. Trotzdem hatte ich so viel vor, was ich nicht geschafft habe (DIY Videos schauen und malen, stricken...)

Mit jedem weiteren Tag wird mein Herz ein wenig schwerer. Ich liebe mein Kind so sehr und irgendwie tut es mir weh, es bald schon in die Krippe abgegeben zu müssen. Wobei das definitiv richtig ist und ich auch froh bin, dass ich einen Platz kriegen werde.

Dennoch,das Aussortieren von Kleidung fällt mir schwer, es macht mich traurig, dass wir die ganzen meilensteine schon abgehakt haben, natürlich bin ich dankbar, dass wir die erreicht haben. Ich freuen mich über jeden Entwicklungsschritt und förder mein kleines großes Baby. Alles ist gut.

Aber ich habe eben in mir drin diese traurigen Momente, wehmut oder was ist das und dieser Gedanke " das darf doch nicht das letzte Baby gewesen sein".

Wird es aber, definitiv.

Kennt jemand das? Wird es vielleicht besser, wenn man abgestillt hat?
Ist es hormonell (mit) begründet?

Danke euch.

1

Huhu,

Ich kann dich total gut verstehen. Mir geht es manchmal ähnlich und das obwohl meine beiden erst knapp 9 Monate alt sind. Eigentlich wollten wir nur ein Kind, aber wenn die beiden nicht gleich zu zweit gekommen wären, würde ich vermutlich spätestens jetzt anfangen, über ein zweites Kind nach zu denken 🙈😅
Irgendwie werden sie wirklich sooo schnell groß, die Zeit rennt 😕 und dazu kommt noch, dass durch Corona die Babyzeit ja auch ganz anders läuft, als man sich das so vorgestellt hatte. Das macht mich auch öfter mal ein wenig traurig.
Naja, aber das lässt sich ja alles nicht ändern und wir wollen ja auch, dass unsere Kinder dazu lernen und groß werden 🥰
Zu guter Letzt muss ich dir leider noch etwas Hoffnung nehmen, ich hab Ende Dezember abgestillt, mit den Hormonen scheint das nichts zu tun zu haben 😉

Liebe Grüße

2

Heey, ich kann dich da auch sehr gut verstehen. Unser kleiner ist 6,5 Monate alt und ich mag jetzt schon nicht darüber nachdenken wie es ist ihn ab zugeben bzw wieder arbeiten zu gehen. Ich kann jeden Tag so genießen weil er so ein liebes Kind ist, und umso wehmütiger wird man. Ich schaue mir auch öfter die Bilder von Anfang an an und denke so oh gott wo ist die zeit hin. Ich denke das geht aber jeden Muttis so und ist vollkommen normal. Sie sind einfach so zum knuddeln und lieb haben. Aber auch die schöne Zeit ist ja nicht vorbei nur weil sie in die Krippe gehen, man genießt es dann ganz anders weil man sie dann nicht mehr jede Minute um sich haben kann

3

Ja, kenne ich. Die EZ mit dem Großen war hektisch, alles war neu, aber wir haben so viele tolle Sachen gemacht und viele andere Mütter mit Babys kennen gelernt.

Der Kleine ist unser letztes Kind und ich wollte das Jahr mit ihm richtig genießen, bevor er in die Krippe und der Große in die Schule kommt... tja, durch Corona war das Jahr einfach nur ätzend😑 und das tut mir auch weh und für den Kleinen so Leid, weil er immer nur nebenbei mitläuft und ich nichts und niemanden gerecht werden kann😪

Zudem krabbelte der Kleine schon, bevor er 5 Monate alt war, somit ist mein letztes Baby extra schnell flüge geworden 😢

Naja, das Leben ist eben kein Wunschkonzert🤷‍♀️

Ich habe die komplette Babykleidung des Großen aufgehoben und konnte mich nicht mal von den ausgedienten Schuhen trennen, obwohl ich diese nie Nummer 2 angezogen hätte🙈 Jetzt fällt es mir leicht, die Sachen, aus denen der Kleine rausgewachsen ist, zu verkaufen oder zu spenden. Ich sehe es als Zeichen, dass meine Familienplanung somit abgeschlossen ist🙂

4

Was ich jetzt nicht verstehe ist, was Babyzeit mit DiY videos, Stricken und malen zu tun hat??🤪

Also ich bin nicht traurig. Finde es schön, dass mein Kind zum Kleinkind wird. Es macht vieles einfacher. Bin aber allgemein nicht unbedingt der nostalgische Typ. Lebe gerne in der Gegenwart. 😊

5

Schon lustig, mir geht es gerade anders herum. Ich bin soo froh dass die Babysitterin bald vorbei ist. Mein Sohn jetzt laufen, sich viel besser ausdrücken kann, ich etwas erklären kann, wir uns nicht mehr so nach Essens und Schlafenszeiten orientieren müssen. Ich freue mich für ihn dass er im Herbst in die Krippe gehen kann. So viele Dinge erleben darf, Spielzeug, Inputs, Freundschaften, sozial verhalten...
Ich freue mich auch wieder arbeiten gehen zu können. Jedes Mal wenn ich Kleider aussortiere, freue ich mich dass er so gut wächst, schon so groß ist, auch schon selbständiger in vielem ist.
Ich trauere der babyzeit nicht nach, wenn ich aber Fotos anschaue werde ich auch nostalgisch und denke: so klein war er mal😂
Aber generell freue ich mich über jede Entwicklung und dass ich es bisher geschafft habe und hoffe nicht all zu viele Fehler in der Erziehung gemacht zu haben😂

6

Das geht mir zu 100% genauso!

7

Hey du,
mir geht es genauso.

Unsere Motte wird demnächst 1... und ich frage mich, wo die Zeit geblieben ist.
Grad' eben war sie noch so winzig, lag auf der Spieldecke und nun robbt sie herum, zieht sich an Regalen hoch und bekommt bald nichtmals mehr das Fläschchen zum Frühstück.
Im August kommt sie in die KiTa, ab November muss ich arbeiten... kann mir das so gar nicht richtig vorstellen.

Sie schläft auch seit langem in ihrem Bett in Kinderzimmer und manchmal würde ich mich nach einem blöden Tag einfach gerne ein bisschen zu ihr legen... aber in das Gitterbett kann ich nicht reinklettern und ins Beistellbett kann ich die Kleine auch nicht mehr legen.

Und ich hatte auch gedacht, dass ich während der Elternzeit Zeit zum basteln, häkeln, etc. hätte... aber nööhh...

Ich freue mich ja, dass die Kleine sich gut entwickelt, aber manchmal hätte ich gern mein mini-Baby wieder, das mir tagsüber einfach so im Arm einschläft :-)