Plötzlich einen "Entwicklungsschritt" zurück?

Guten Morgen ihr Lieben,

mein Sohn befindet sich gerade (hoffentlich) am Ende des 19 Wochen Schubs. Es ist anstrengend besonders wegen den extremen Stimmungsschwankungen, aber man kommt durch. Vor kurzem (ca 2 Wochen) hatten wir mit Brei angefangen da sowohl die Kinderärztin als auch die Physiotherapeutin mich von sich aus darauf angesprochen haben. Ist sehr früh, aber sie meinen dass er recht reif ist für sein Alter und ich es mal ausprobieren soll. Hat er auch sehr gut angenommen, isst sehr viel, und freut sich immer über den Löffel - will manchmal selber halten und essen, kommt dann nur nicht wirklich im Mund an :-p

An sich hat er es auch vertragen, zwei Mal etwas festeren Stuhl und mehr Blähungen, aber er schien damit keine Probleme zu haben. Ging auch sehr schnell von alleine weg. Da wir noch am Anfang stehen hatte ich bis jetzt auch nur reine Pastinake und reine Birne gehabt, was beides ja eher Stuhlfördernd sein soll.

Gestern Abend fing er plötzlich regelrecht zu Brüllen und Dauerdrücken an. Sein Bauch ist, wenn er denn mal entspannt, weich. Habe ihn trotzdem ein Kümmelzäpfchen gegeben um sicher zu gehen. Es kam nichts. Gar nichts. Bei dem Dauerdrücken schafft er es mit Müh und Not mal einen kleinen Pups rauszulassen. Und dann fängt es wieder von vorne an. Es wurde mitten in der Nacht plötzlich besser und hat dann auch gleich mal 5 Stunden am Stück durchgeschlafen, und auch jetzt ist er nur noch minimal am drücken, aber trotzdem wundert es mich doch was es war, ggfl. was es noch ist.

Ich fühlte mich etwas in der Zeit zurückgesetzt. Genau die gleichen Probleme hatte er ganz am Anfang mal gehabt. Schrie die Nacht durch, und machte sich selber wach, weil er immer wieder zu drücken anfing. Unser Kinderärztin hatte uns damals erklärt dass viele Babys ihren Körper noch nicht richtig unter Kontrolle haben, d.h. er drückt, kneift aber gleichzeitig seinen Schließmuskel zu, weswegen alles sehr, sehr schwer fällt und wehtut. Das ganze dauerte ca. 2 1/2 Monate.

Ist es denn möglich dass Babys zeitweise einen Entwicklungsschritt zurückgehen können wenn sie im Schub sind und ggfl etwas lernen dass ihnen zu schaffen macht? Er will auch anfangen zu robben, kommt aber nur Millimeter voran, was ihn verständlicherweise wütend macht. Oder meint ihr das kommt nach 2 Wochen plötzlich doch vom Brei?

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Vergessen zu erwähnen; Er wird in ein paar Tagen 5 Monate.

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Mit 5 Monaten hat mein baby noch total oft Blähungen und Bauchweh gehabt obwohl er da nur gestillt wurde.
Vielleicht ist dein baby dann dich noch nicht soweit für brei , gib ihm und seinem Darm doch noch mal nen Monat Zeit. Es hetzt euch doch keiner..
Mein kleiner war kurz vor dem 7 Monate als ich mit brei anfing und hatte dann keine Probleme.

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Hetzen tut uns wirklich keiner. Wollte auch jetzt erst mal eine Pause einlegen bis wir es irgendwann wieder probieren. Fand die ersten 2 1/2 Monate mit seinem Dauerdrücken auch sehr anstrengend, weswegen ich froh dass er seitdem gar keine Probleme mehr hatte, und es auch mit dem Brei so gut klappte - bis gestern Abend plötzlich #schwitz

Bin ja schon heilfroh dass es sich jetzt wieder etwas von selbst gelegt hat ...

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Meine ist 10 Monate und nachts tut sie sich immer noch schwer mit dem Pupsen. Tagsüber klappt es ohne Probleme. Ich denke, im Schlaf können sie es einfach noch nicht so steuern:)