Baby kuscheln

Hallo!
Meine kleine ist 6 Monate alt und kann es irgendwie nicht seitdem sie 2-3 Monate alt ist, ihren Kopf auf meiner Schulter ablegen. Immer muss sie ihn hochschrecken, um zu sehen, was abgeht.
Die ersten paar Wochen hatte sie stundenlang auf mir so geschlafen, aber so wie sie ihren Kopf halten konnte, war damit Schluss.
So richtig kuscheln mag sie auch nicht, also mal den Kopf ablegen, wenn sie auf meinem Bauch liegt oder halt wenn ich sie trage.

Ich hoffe, dass wenn sie krabbeln kann, dann von selbst mal zu mir kommt. Ich hab das Gefühl, dass sie da gar nicht möchte.
Wir sind eure Erfahrungen?

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Kenn ich ☝🏼 mein Sohn ist jetzt 5 Monate und könnte dir genau das selbe erzählen.
Ich denke die Mäuse sind einfach zu neugierig und wollen jetzt einfach nichts mehr verpassen ☺️

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Mein Baby will auch nicht kuscheln 😔

Ich kann sie nicht mal Bauch an Bauch tragen..meine muss immer vorwärts gerichtet getragen werden.
Außer sie schläft bzw ist am einschlafen. Da geht Seite an Seite ein bisschen kuscheln.

Aber irgendwie so richtig Nähe mag sie nicht.
Aber natürlich merkt man ihr an, dass sie sich freut wenn sie mich oder ihren Papa sieht

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Nicht alle Babys wollen die ganze Zeit kuscheln. Mein Baby hat auch lieber "Action" und will bespaßt werden.
Auf mir "Mitterschlaf machen" war bei uns auch nach dem 3ten Monat vorbei. Ich lege mein Baby nun stattdessen bei mir auf den Bauch und spiele mit ihm, das ist für mich auch völlig okay.

Wenn man mein Baby zu lange auf dem Arm hält protestiert er auch und windet sich bis man ihn ablegt und dann ist er super glücklich. Bespielen kann man ihn jedoch die ganze Zeit, das mag er gern.

Ich sehe da aber kein Problem, ich will nur, dass mein Baby zufrieden ist.

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Mein Sohn wollte nie kuscheln und nicht einmal auf mir schlafen. Ich habe ihn immer hingelegt, gewartet bis er schläft und dann schlafend auf mich gelegt 😅 Getragen werden wollte er nur auf dem Arm und ebenfalls mit abgewandtem Köpfchen, um bloß nichts zu verpassen. Die Trage war ganz schlimm, weil er durch die Gurte nicht genug gesehen hat.
Erst seitdem er laufen gelernt hat kommt er von alleine zu mir und gibt mir Küsschen, tätschelt mich, kuschelt etc. Seitdem er richtig mobil ist, habe ich das Gefühl, dass er irgendwie Angst hat alleine gelassen zu werden. Ich genieße es ganz arg meinen ehemaligen Kuschelmuffel so zu erleben ☺️ Hoffentlich hält es länger an.

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Meine war auch nie eine Kuschlerin. Die ersten 3-4 Monate hat sie auf uns gelebt, dann wurde sie aktiver und getragen werden war in, aber nie ankuscheln. Nur gucken und alles sehen war angesagt 😂

Jetzt ist sie knapp 10 Monate und seit ein paar Wochen kommt sie öfter mal angekrabbelt, will auf den Schoß und legt ihr Köpfchen ab. Das hält so 30-60 Sekunden, aber immerhin.

Und in fremden Situationen/bei fremden Leuten macht sie das. Also bei uns auf dem Arm 😂

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Meine Kleine ist jetzt 1 Jahr alt. 8 Wochen lang hat sie ausschließlich auf uns gelebt und geschlafen. Oder in der Trage. Dann konnte man sie ein bisschen ablegen, immer besser, und je mobiler sie wurde, desto weniger wollte sie kuscheln- außer zum schlafen und die Trage mochte sie immer noch sehr gern.
Seit sie 10 Monate alt ist etwa, kommt sie auch bewusst kuscheln, legt ihren Kopf an usw. die Trage liebt sie immer noch und stillen auch.

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Hab ich 2 exemplare zu Hause 😅

Meine große mochte nur auf der Schulter getragen werden, da sie alles sehen wollte. Zum kuscheln diente das tragen nie. Ihr war nur wichtig, dass der Bauch auf unserem Körper war. Nur wenn sie müde war, kuschelte sie. Da legte sie dann immer ihr Köpfchen ab. Aber das wars.

Und auch so war sie sehr unkuschelig. Sie schlief auch recht früh im eigenen Zimmer, weil sie ihre Ruhe haben wollte. Man sagt ja, dass Babys ja erst recht die Nähe verlangen und das das natürlichste auf der Welt sei und für ach so vieles so wichtig sei... davon wusste sie anscheinend nichts 😂 war sie nachts bei uns im Zimmer schlief sie keine Stunde am Stück. Tagsüber schlief sie dann in der Stubenwiege und da schlief sie immer gut. Auch mal 6 Stunden am Stück. Und seit sie krabbeln kann lässt sie uns auch nicht schlafen. Also wenn wir im Bett liegen und ich mach die Augen zu schlägt sie mich und schreit, bis ich wieder wach bin. Selber schlafen nö. Selbst wenn sie auf dem Arm mal eingeschlafen ist und ich hab sie mal ins Bett mit genommen (bei unruhigen Nächten) war sie dann total aufgedreht und verspielt und an schlafen nicht zu denken. Nur in ihrem Bettchen im eigenen Zimmer schlief sie.

Der kleine das gleiche. Tragen durfte ich ihn immer nur nach vorne gerichtet. Also er lag dann mit dem Rücken auf dem Arm und Bauch und schaute nach vorne. Er musste ebenfalls alles sehen und wenn er kuschelte, dann auch nur so 😂 bauch an bauch klappte nur in den ersten Wochen 🙈

Und beim schlafen genauso wie die große Schwester.

Dabei hab ich so gehofft, dass er wenigstens einem Standartbaby entsprechen würde und ich auch mal ins Genuss komme, was alle anderen Eltern haben 😢 aber Fehlanzeige.

Seit dem lass ich die 2. Wenn sie kuscheln wollen kommen sie zum kuscheln. Und seit Kleinkindalter, seit dem sie selber äußern können, dass sie bei uns mit im Bett schlafen wollen, kommt es in seltenen Fällen auch vor, dass sie bei uns im Bett schlafen.

Also unsere 2 Ausnahmen bestätigen, dass die Regel "Babys brauchen sehr viel Nähe" nicht für alle stimmt 😉

Also lass sie. Ist zwar schade, da man als Mama dann mal die anderen Mütter beneidet, aber man kann den Kindern auch nicht Nähe aufzwingen.

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Ne auf keinen Fall. Ich knutsch sie ab, da freut sie sich. Wenn wir zu Besuch sind oder wir Besuch haben und sie schüchtern ist, kuschelt sie sich ran. Dann genieße ich stillschweigend 🥰

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😂 ich wollte damit nur sagen, dass eben nicht alle Babys super kuschelig sind und ach so viel Nähe brauchen

Hab ja geschrieben, dass sie schon zum kuscheln kommen, wenn sie mögen 😉 also ist nicht so dass ich da generell eiskalt im Regen stehen gelassen werde 😂

Aber man bekommt vor allem als erstschwangere das Bild vermittelt, als ob alle Babys 24/7 ein hohes Nähebedürfnis hätten 😅 und wenn man dann ein anderes Exemplar hat, dass eben nicht dem Klischee entspricht, wundert man sich halt als frisch gebackene Erstlingsmama und stellt dann schnell viele Fragen.

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Ich musste am Anfang auch damit klar kommen, dass unser Sohn ein anderes Nähebedürfnis hat hat als ich. Ich hätte ihn am liebsten geknuddelt und an meinen Hals gelegt usw. Er mochte das gar nicht und hat sich schon mit einer Woche weggedrückt, da konnte er den Kopf noch gar nicht halten. Er hat auch von Anfang an seelenruhig im Stubenwagen gelegen und geguckt und in seinem eigenen Bett geschlafen. Dafür möchte er es, den Bauch gestreichelt zu bekommen und vor mir zu liegen und mich mit den Füßen zu berühren.

Wenn wir unterwegs sind, beobachtet er total gerne alles von meinem Arm aus und sucht da auch meinen Schutz, aber zu Hause....

ABER: Er ist das Baby und ich die Erwachsene. Ich kann das akzeptieren und verarbeiten.

Ich sage mir immer, dass er einfach so toll gebunden ist und ein so tolles Urvertrauen hat, dass er sich traut, die Welt zu entdecken und mutig zu sein.