Thema Impfen

Hallo ihr Lieben
Meine Freundin hat ihren Sohn nicht impfen lassen. Er ist 6 Monate alt . Jetzt möchte sie zu uns in die Krabbelgruppe kommen hat nun aber Angst wegen den anderen Kindern das ihr Sohn anstecken könnte da dort in der Gruppe viele ältere Geschwister haben und die teilweise jetzt in die Kita kommen. Nun hat sie aus Angst vor Diskussionen zu sagen das ihr Sohn nicht geimpft ist. Wie könnte ich ihr helfen ?

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Wenn sie Angst vor Ansteckung hat, soll sie zu Hause bleiben oder impfen 🤷🏼‍♀️

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Mit was genau möchtest du ihr denn helfen?

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Gar nicht. Wo soll man da helfen? Wenn die Krabbelmütter pro Impfen sind, sind vermutlich auch die älteren Kinder geimpft. Also dürfte sie dort sicherer sein als beim Einkauf im Reformhaus.
Allerdings kann ihr ungeimpftes Kind auch was in die Gruppe schleppen. Wäre nicht so toll für etwaige Impfversager. Macht sie sich darüber auch Gedanken?

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Da kannst du ihr nicht helfen 🤷🏻‍♀️

Sie hat eine Entscheidung getroffen für ihr Kind und zu dieser muss sie stehen. Sie muss damit leben dass sich ihr Sohn anstecken kann, dass ihr Sohn andere anstecken kann und dass es bezügliche impfen andere Meinungen gibt.

Wenn sie Angst vor Ansteckung hat gibt es eine Lösung - impfen!

Andere anzustecken die rein gar nichts dafür können (z.B. Impfversager, Menschen die nicht geimpft werden können) - mit dieser Verantwortung muss sie leben. Leider die anderen, die sich nicht schützen können, auch!

Sie wird die Entscheidung (hoffentlich) aus (für sie) guten Gründen und wohlüberlegt getroffen haben. Damit dürfte es ihr nicht schwer fallen ihre Ansicht in Diskussionen zu vertreten. Wenn sie für sich in Anspruch nimmt dass ihre Meinung respektiert wird muss sie auch die Meinung anderer respektieren. Und dann haben andere Eltern unbedingt das Recht zu entscheiden dass sie den Kontakt der Kinder minimieren weil die potenzielle Gefahr für eine schwerwiegende Krankheit beim eigenen Kind zu groß ist. Wenn ich weiß dass ein Kind nicht geimpft ist überlege ich sehr wohl ob ich möchte dass meine Maus Kontakt hat. Nein, möchte ich nicht wenn es sich vermeiden lässt.

Wie gesagt - sie hat die Entscheidung getroffen und muss mit den Konsequenzen leben. Beziehungsweise wird ihr Sohn das müssen 😔

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Sehe ich ganz genauso. Mein Mitleid mit Impfgegner hält sich auch ziemlich in Grenzen. Es gibt ja ne Möglichkeit ihr zu helfen. Diese lehnt sie aber ab. Ist ok. Bzw. Eigentlich nicht ok, weil sie vom Herdenschutz profitiert, aber nix dazu beiträgt. Aber sie hat sich ja offenbar so entschieden. Dann muss sie auch mit den Konsequenzen leben. Für das Kind tut es mir sehr leid. Leider kann es diese Entscheidung noch nicht selbst treffen. (Finde ich ja immer witzig, dass Impfgegner oft selbst durchgeimpft sind und sich selbst natürlich dieser Entscheidung nicht aussetzen müssen) aber helfen kann man da nun wirklich nicht.

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Helfen kannste ihr da herzlich wenig, außer es zu akzeptieren.

Sie hat sich dafür entschieden. Wenn es ihr hinterher zu gefährlich ist, dann muss sie damit eben leben, diverse Sachen zu vermeiden (wobei ich mich frage ob sie in anderen kursen mit Baby war 🤔 allein Babyschwimmen ist ansteckender als Krabbelgruppe. Und wie schauts mit Kita aus?).

Zudem: Wenn sie nicht mit diskussionen umgehen kann (Diskussion heißt ja nicht, dass man sie automatisch kritisiert und angreift, sondern dass man einfach auch mal aus interesse darüber redet), dann ist es auch ihr Problem. Als Elternteil muss sie lernen damit umzugehen. Also hinter den Entscheidungen zu stehen. So wird sie sonst ziemlich vereinsamen und verbittert werden, weil sie sonst Gespenster sieht, wo keine sind, weil sie einfach Angst hat dass andere schlecht über sie denken könnten.

Ich denke aber eher dass sie einfach keine Lust hat und nur eine Ausrede sucht weil sie Angst hat fremden Menschen ausgesetzt zu werden. Deswegen schiebt sie das grad aufs impfen.

Zudem: Krabbelgruppe muss nicht sein. Wir machen auch nicht alles mit, was andere Eltern mitmachen 😉 bis zum dritten Lebensjahr waren wir nicht mal zu irgendwelchen Kursen 😂 nur bei der Krabbelgruppe, aber eher für mich, weil ich mich einsam fühlte und da eben auf neue Kontakte in der Umgebung hoffte 😁

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Der kann man nicht helfen....

Wenn sie Angst hat, dass ihr Sohn sich anstecken könnte, soll sie ihn impfen! Aber hat sie schon mal überlegt, dass auch ihr Kind zur Gefahr werden kann für andere, die zB aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können oder Impfversager sind?
Mein Neffe hat letztes Jahr Keuchhusten gehabt. Er war zwar geimpft, aber offenbar Impfversager. Ein ungeimpftes Kind in seiner Klasse hat ihn angesteckt. Es ging ihm echt miserabel. Ich anstelle meiner Schwester hätte die Eltern des anderen Kindes wegen Körperverletzung verklagt und auf Schadenersatz für die Tage, die sie zu Hause bleiben musste mit ihm.


Ich würde so jemand Unverantwortlichen gar nicht in der Krabbelgruppe haben wollen.

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Sie lässt ihr Kind nicht impfen und jammert jetzt rum, weil andere Eltern dieselbe Entscheidung getroffen haben könnten? Das muss man auch erstmal bringen 🤨
Und dann steht sie nichtmal zu ihrer Entscheidung, solche Leute hab ich ja gerne 🤦‍♀️

Du möchtest ihr helfen? Teile ihr mit, das es ihr durchaus frei steht, auch jetzt noch zu impfen.
Sollte sie das nicht wollen, dann soll sie mit dem rumjammern aufhören. Sie nimmt sich das Recht heraus, vom Herdenschutz zu profitieren ohne etwas beizutragen, also soll sie das auch anderen zugestehen.

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Guten Morgen.

Es muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er seine Kinder impfen lässt oder nicht.

Aber deine Freundin bräuchte ja keine Angst haben.
Denn wenn die anderen Kinder geimpft sind, besteht ja sogenannter "Herdenschutz".
Gefährlich kann es werden, wenn Kinder nicht geimpft sind & dann Krankheiten mitbringen.

Sie muss halt auch mit Kontra rechnen. Aber das ist sie bestimmt schon etwas gewohnt.

LG und alles Gute