Verständigungsprobleme, Dauerstillen und Schreiprobleme

Hallo alle miteinander,

Ich zweifel grad ziemlich an meinen Qualitäten als Mutter und bin ziemlich k. O. Ich habe einen 7 Wochen alten Sohn, den ich voll stille. Die ersten Wochen waren recht unkompliziert. Er wurde gestillt, ist an der Brust eingeschlafen und hat dann für etwa 3h auf Mamas oder Papas Bauch geschlafen. Ablegen lassen wollte er sich nicht. Das ist für mich quch in Ordnung.

Seit etwa einer Woche nun weiß ich aber einfach nicht mehr was er will. Ich erkenne nicht wann er Hunger hat. Bzw. er zeigt fast andauernd Hungezeichen, wie suchen oder mit der Zunge an die Lippen gehen. Wenn ich ihn anlege trinkt er auch immer. Selbst bei Abständen unter einer Stunde. Er spuckt dann aber einen Großteil wieder aus. Auch weiß ich nicht genau, wann er einfach mal nur auf der Krabbeldecke liegen will. Wir haben dadurch, dass er immer auf mir schläft auch irgendwie weder ein zu Bett geh Ritual noch einen richtig festen Rhythmus. Abends findet er nun oft nicht in den Schlaf und muss Stunden rumgetragen und geschaukelt werden. Dabei zeigt er gefühlt auch immer Hungezeichen. Ist nach dem Anlegen aber auch nicht zufrieden. Ich weiß einfach nicht wie ich irgendwie einen Rhythmus oder Regelmäßigkeiten in den Tag kriegen soll, wenn ich gar nicht verstehe was er will.

Vielleicht ist ded Text etwas lang oder unstrukturiert. Es kursiert im Moment einfach soviel im Kopf. Gerne antworte ich euch auf weitere Fragen und freue mich über Eure Meinungen.

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Hey, das ist alles total normal, wenn sich in den ersten drei Monaten kein Rhythmus einstellt, macht euch keinen Stress. ❤️

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Ich konnte zwar nie stillen- aber zum Thema Rhythmus: bis wir einen wirklich richtig erkennbaren Tageshythmus hatten, war mein Sohn 6 Monate alt.

Dein Kind ist noch soo jung und alles ist weiterhin neu und aufregend- das bringt einen schon mal etwas durcheinander;)

Stress dich deswegen nicht, es wird sich alles finden- mit der Zeit :)

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Ich habe für einen regelmäßigen Rhythmus bei uns nur eins getan. Wir stehen spätestens um Viertel vor sieben auf.
Bei meinem ersten Kind war das noch halb acht. Da bin ich mit Wecker aufgestanden.
Beim zweiten Kind dann Viertel vor sieben, damit wir in Ruhe in den Kindergarten kommen.
Dadurch hat sich von ganz allein ergeben, wann die Kinder wieder müde sind. Am Anfang haben sie auch irgendwie geschlafen aber so mit 3 Monaten hatten sie einen Rhythmus an den ich den restlichen Tag angepasst habe.
Tagsüber wird auch immer im Hellen geschlafen. Nachts im Dunkeln.
Witzigerweise hat sich diese Struktur auch für mich günstig erwiesen.
Die Schläfchen tagsüber haben sich mit zunehmenden Alter reduziert.

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Hi,
Das klingt ganz normal. Um die 8. Woche steht auch ein Schub an. In dem Alter musste meine Tochter abends auch viel getragen werden, auch jetzt noch ab und zu (4 Monate alt). Und bis ich kapiert hab, was sie will, hat es auch ne Weile gedauert 😅. Im Zweifelsfall hab ich’s immer mit stillen probiert.

Übrigens stillen wir immer noch alle 1-2, selten 3 Stunden. Ich bin dich kaputt 🙄.

Lg 🍀

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Danke erstmal für alle eure Worte. Ich habe mit dem stillen nur Angst ihn entweder falsch zu konditionieren ( wie: essen hilft bei jedem Problem) oder ihm wenn er wirklich das Bedürfnis hat dieses zu verwehren :(. Abends könnte ich wirklich Dauerstillen wobei er da auch seit ein paar Tagen total anders trinkt. Als könnte er es nicht mehr richtig. Schluckt sehr viel Luft, dockt an und ab und schreit zwischendurch :(. Glaube ansich aber nicht, dass er Schmerzen hat oder so.

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Huhu, will er abends nur Beruhigung? Eventuell nimmt er einen Schnuller? Keine Angst, der wird im hohen Bogen rausbefördert, wenn er Hunger/Durst hat und doch an der Brust trinken will.

LG Lelamari

PS Ein Rhythmus ist bei so jungen Babies wirklich nicht zu erwarten. Ihr müsst einfach in den Tag hineinleben. Da ist jeder Tag anders. Mich Kontrollnudel hat das aber echt gestresst. ;-)

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Könnte der 8.Wochen Schub sein. Bei meiner Maus war es ähnlich zu der Zeit. Hatte sie permanent an der Brust. Die Brust ist ja nicht nur Essen sondern auch Nähe,kuscheln,beruhigen,nuckeln.. die Phase stellt sich wieder ein. Auch das mit dem ständigen rumtragen wird besser. Vielleicht nimmst du dein Baby dann in eine Trage oder Tuch.
Einen richtigen Rhythmus hatten wir in der Zeit auch noch nicht. Gib ihm Zeit anzukommen und halte durch :) du machst sicher alles richtig und es ist alles ganz normal.

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Meine Hebamme meinte, statt nach 1h wieder zu stillen sollte ich mal versuchen ihm Wasser oder Fencheltee zu geben. Er ist auch schon ein ziemlicher Brocken. Aber irgendwie sträube ich mich dagegen ihm schon was anderes als MuMi zu geben und denke auch, dass Hunger oder Durst vermutlich gar nicht sein Hauptproblem sind.

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Ich würde das nicht machen. Ich glaube er sucht jetzt viel Nähe und das geht am Besten mit der Brust. Ich habe teilweise Tage gehabt wo sie 6-7 Stunden am Stück an der Brust hing. Ständig die Seiten gewechselt. Und überfüttern kannst du auch nicht. Die Phase geht vorbei.
Alles Gute.

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Hallo,
Meine Tochter ist auch 7 Wochen alt und versteh kaum noch was sie von mir will.
Aaaaahrg.. Brust wird genommen, weg geschoben, wieder gesucht.. in Dauerschleife

Hab den Artikel gefunden

https://www.swissmom.ch/baby/praktisches/alltag-mit-baby/koerpersignale-ihres-babys-richtig-deuten/

Find es ganz Interessant und tatsächlich ist sie oft schnell wieder müde oder überreizt.

Es wird besser, ich glaube fest dran

Lg Janet und Emily

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Der Artikel von swissmom ist gut. Schläft deine kleine denn alleine oder auch nur auf Arm oder Bauch, janetemi?

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Meine Maus ist erst 4 1/2 Wochen und genau so ging es uns gestern auch. Wobei wir sie ablegen können, wenn sie schläft, aber nur wenn sie bei uns liegt...

Sie wollte ständig an die Brust, hat mich 4 mal komplett voll gekotzt (und sich), trotzdem nur geschrien. Heute ist sie ganz groggy 😅

Ich hoffe das ist jetzt nicht immer so...

Halte durch, es wird sicher besser :)