6 Monate altes Baby und traurige Mama...

Darf ich fragen wie eure erste Zeit mit Baby so war..

Bei uns ziemlich chaotisch.. Unser Zwerg hat sehr sehr viel geweint... Oft wussten wir nicht was ihm fehlt.. Die Windel.. Bauchweh.. Hunger.. Müde.. Manchmal weiß ich es heute auch noch nicht ganz sicher..

Ich hatte mir das ganze viel harmonischer vorgestellt.. Ganz klar nicht einfach, aber zumindest so das wir mal kurz das schlafende Baby anhimmeln könnten :) ohne das es gleich wieder weint..

Nun ist er 6 Monate.. Ich war zwar immer bei ihm.. Außer ich musste selbst mal kurz zum Arzt.. Aber mir rinnt die Zeit einfach so davon.. Ich konnte die erste Zeit einfach nicht so sehr genießen wie ich es gebraucht hätte.. Bin ich da alleine?
Bei allen anderen hört man nur das die erste Zeit so toll war.. Die Babys nur geschlafen haben.. Am besten noch von alleine während wir stundenlange mit dem Kinderwagen spazieren waren..
Und geweint hat irgendwie auch nur unser Zwerg..

Wäre dankbar um ein paar liebe Worte..

ELTERN -
Die besten Kinderwagen 2024

Top Preis-Leistung
schwarzer Kinderwagen Kinderkraft MOOVE 3 in 1
  • 3-in-1 Kombifunktion
  • geringes Gewicht
  • große Liegefläche
zum Vergleich
1

die erste Zeit vergeht einfach auch wahnsinnig schnell.
Im Nachhinein denke ich auch manchmal, hätte man nur dies oder jenes.... oder fragt sich warum man damals irgendwas so schwer genommen hat...
Aber Fakt ist doch einfach: man hat in jedem einzelnen Moment so gefühlt, reagiert und gehandelt, wie es in dem Moment einfach richtig war.

Und glaub nicht alles, was andere so von Heilewelt erzählen.
Triffst du den andere Mamis?

Ich hatte eine sehr nette und ehrliche Pekip Gruppe, in der zu Beginn der Stunde jeder erstmal erzählen sollte.....
Ich saß oft da, und dachte ich hätte ne schlimme Woche gehabt....
Wenn ich aber die Geschichten anderer gehört habe dachte ich so und so oft "oh... ich hab gar keine Probleme " 😁😁😁

2

Der 1. Monat war bei uns sehr schön, da hat meine Tochter fast nur geschlafen und wir ganz viel gekuschelt.

Danach gings dann los. Schlafen, va tagsüber, war ein Drama. Anfangs wars noch in der Trage möglich, aber immer nur in Bewegung, sonst ist sie sofort aufgewacht. Da bin ich stundenlang durch die Wohnung gewandert.
Wir haben dann eine Federwiege gekauft, damit wurde es tagsüber deutlich einfacher, dafür hat sie jeden Abend pünktlich nach dem Abendritual ca 1h geschrien, vermutlich überreizt.
War aber auch so, wenn wir den ganzen Tag allein zu Hause waren und Reize vermieden haben.
Da waren wir auch oft fertig und traurig, haben an uns gezweifelt etc.

Mit etwa 4 1/2 Monaten hat das langsam aufgehört und seither ist es fast 100% nur schön. Sie ist jetzt 6 Monate.

Mein Fazit: Souverän sein beim Baby ist ganz einfach solange alles passt, kann sich aber blitzschnell ändern 😁

3

Hi,

ja die erste Zeit rennt. Bei meinem Großen ist mir das schon aufgefallen und bei meiner Kleinen jetzt noch mehr.
Ich war sooo froh, dass ich 3 Jahre Elternzeit hatte/habe. Wenn ich bedenke, ich müsste die Kleine in 2 Monaten schon abgeben?😭
Nein, zum Glück haben wir noch viel Zeit, auch wenn ich weiß, dass die auch schnell rumgeht.
Wobei ich bei ihr keine Bedenken hätte, da würde eine Eingewöhnung gut gehen. Bei meinem Großen hätte das nie geklappt.😁

Anstrengender war es auch. Durch die Kindrrgartenvieren, war sie viel öfter krank, als ihr Bruder und ist allgemein fordernder, hat auch viel schlechter geschlafen.
Kiwa geht zum Glück aber besser als bei ihrem Bruder, der wollte da wirklich nur zum Schlafen rein, wach nur auf den Arm.😊

Du bist nicht alleine,auch wenn es einem manchmal so vorkommt.😘

4

Ich kann dich total verstehen. Ich liebe mein Kind über alles, hab am Anfang neben seinem Bettchen gesessen und geweint, einfach, weil er so schön ist und ich niemals möchte, dass ihm irgendetwas passiert - Muttergefühle pur. Aber- wenn ich ihn die ganze Zeit getragen habe und nur mal kurz ablege, oder mich mal kurz ausruhen möchte und er dann sofort anfängt zu weinen - das nervt. Auch dieses ständige „Raten“ was es denn schon wieder ist. Und wenn er tagsüber eingeschlafen ist (auf mir), habe ich auch nicht richtig Pause, sondern darf mich nicht bewegen, weil ich die Ruhe genieße... ich persönlich glaube ja, dass es nicht die Geburtsschmerzen sind, die die Leute vergessen (müssen), damit wir nicht aussterben, sondern auch die blöden Aspekte des 1. Jahrs - das löscht das Gehirn alles und zurück bleibt jedes Lächeln, die kleinen Füßchen, die Fortschritte, diese kleinen Freudenlaute, wie er mich im Raum sucht, wenn er bei jemand anderem auf dem Schoß sitzt, die kleinen Speckärmchen und wie er sie selbst beobachtet 🥰
Aber manchmal ist es einfach die Hölle 🤷‍♀️
Hab auch schon gesagt, falls wir ein weiteres Kind bekommen, soll sich mein Mann ein Brusternährungsset besorgen wegen Bonding und damit abgepumpte Milch füttern und ich gehe arbeiten. Aber wahrscheinlich würde ich meinen Spatz auch dann wieder nicht allein lassen wollen 🥰

Liebe Grüße
Djena mit Tom 9w

5

Meine kleine ist auch 6 Monate alt 😉
Sie hat die ersten Monate sehr viel geschrien, sie hat tagsüber zwar auch viel geschlafen, aber dann meistens ab 17 bis 0 Uhr praktisch durchgängig geschrien und das jeden Abend 3 Monate lang. Danach wurde es etwas besser, sie schrie dann nicht mehr so lange. Und es war egal was wir gemacht haben, sie hat trotzdem geschrien. Kinderwagen hat sie gehasst, die trage dagegen geliebt. Autofahren war die ersten Monate Horror, auch da hat sie nur geschrien. Das ist alles besser geworden. Außer der Kinderwagen 😂 der geht nur mit Sport Aufsatz und dann auch nur für etwa eine halbe Stunde 😉
Mein Sohn war das komplette Gegenteil, von ihm kannte ich all das nicht. Von daher bin ich diesmal froh, dass die Zeit so schnell vergeht 😂 vermisse das abendliche schreien nicht 😂
Sie ist jetzt viel fröhlicher und so neugierig, ich freue mich schon auf das zweite Lebensjahr, wenn sie anfängt die Welt auf eigenen Füßen zu entdecken.

6

Ich bin da völlig bei dir. Unser Großer war auch so. Viel geweint, kaum geschlafen, vor allem nie länger als 2 Stunden am Stück, auch nachts nicht. Wollte nur getragen werden und stillen. Wenn ihm was nicht gepasst hat, hat er gebrüllt und zwar laut und ausdauernd. Ab nem halben Jahr hat er gewütet wie ein Berserker, wenn es nicht nach seinem Kopf lief. Ein echtes Highneed-Baby, auch wenns den Begriff damals noch nicht gab.
Ich dachte immer, ich mache irgendwas falsch. Es ist mir lange (über Jahre) nach gehangen und ich hab regelmäßig fast die Krise bekommen, wenn jemand von seinem Baby erzählt, das mit 6 Wochen durchschläft und tagsüber zufrieden spielt.
Meinen Frieden mit der Sache habe ich erst gemacht, als unser Kleiner zur Welt kam. Total entspannt, schläft gut, beschäftigt sich allein, weint kaum. Ein echtes Traum-Baby. Manchmal kann ich es kaum glauben...
Aber, man kann auch nicht alles glauben, was andere einem erzählen. Ich war da immer ehrlich. Wenn es scheiße lief, lief es scheiße und ich hab das auch gesagt, wenn ich gefragt wurde. Beim Großen hab ich nix geschönt. Es ist eher so, dass ich beim Kleinen zurückhaltend bin mit meinen Aussagen. Ich muss nicht jedem auf die Nase binden, wie entspannt es mit ihm ist. Ich weiß ja nicht immer, was die andere Mutter gerade durch macht.

Der Vorteil vom entspannten Baby als zweites Kind ist, dass ich es total genießen kann und dass mich auch nix mehr schrecken kann. Wenn ich hier von 4 schlechten Nächten lese, lächle ich nur müde. Ich hab beim Großen über ein Jahr nie länger als 2 Stunden am Stück geschlafen.

Du bist also nicht allein.

7

Ja, die Zeit rast. Aber gerade in so schwierigen Zeiten ist es doch auch ganz gut so 😁
Nichts wird so idealisiert wie Schwangerschaft, Geburt und Baby. Und wehe, es ist nur einen Ticken anders, dann suchen wir Mütter gleich die "Schuld" bei uns.
Das ist dein Baby und eure Geschichte. Dein Baby hat geschrien und du warst fertig. So war es. Nimm es an und hadere nicht. Dafür gibt es keinen Grund.
Glücklich den Kinderwagen schieben Mütter sind auch nur eine Momentaufnahme. Wahrscheinlich guckt sie gerade glücklich, weil das Kind eeendlich schläft 😉
Genieße die schönen Momente und steh die anderen durch! Sei nicht so hart mit dir selbst. Mütter sind auch nur Menschen, mit allem was dazu gehört.

Alles Gute

8

Hallo

Meine Tochter ist 16 Monate alt und selbst heute gibt es noch Momente bei denen ich nur Vermutungen anstellen warum sie weint.

Hast du versucht dir Hilfe zu holen warum dein Kind schreit? Wir waren am Anfang 2 mal beim osteophaten da meine kleine eine kleine Blockade am Atlaswirbel hatte. Ich hatte danach immer das Gefühl sie kann viel besser entspannen.

Am Anfang gab es auch Momente bei denen ich fix und fertig war. Besonders abends fing sie an zu weinen. Dann kam mein Mann von der Arbeit und ich hab ihm das schreiende Kind in den Arm gedrückt. War für uns beide nicht schön und die Stimmung mies. Bei uns war die Lösung sie nochmal kurz hinzulegen zum schlafen. So waren wir alle abends entspannter. Und der Papa hatte wieder Spaß sie abends zu übernehmen und sah es nicht nur als seine Pflicht an.

Ich habe bei uns früh einen festen Rhythmus eingeführt was essen und Schlafenszeiten betrifft. Wir haben den Rhythmus immer noch. Das war Arbeit, aber das hat mir viel geholfen "meine Inseln" zur Erholung zu haben und dann die andere Zeit mit dem Kind zu genießen. Auch heute (bin mit Nr.2 schwanger) brauche ich die Mittagschlaf Zeit um mich selber zu erholen. Danach hab ic wieder Energie für meine Tochter.

Auch auf Termine wichtig wie Rückbildung, Sport, Freunde treffen etc.
Mein Mann hat einmal in der Woche Papa Abend. Da kommt er ein bißchen eher von der Arbeit und kümmert sich exklusiv um die kleine. Die beiden genießen richtig die Zeit. Mittlerweile steht meine Tochter am Fenster und schreit vor Freude wenn der Papa nach Hause kommt.

In der Zeit gehe ich z.B zum Sport. Danach bin ich auch wieder ausgeglichener.

Was ich mit meinem Post sagen möchte ist, sei nicht nur Mama. Jede Mama hat Phasen, bei denen das Kind schreit, schlecht schläft, super anstrengend ist. Aber wenn du dir selber etwas gönnst und Energie tanken kannst dann heißt es nicht "oh weh so eine schlimme Phase" sondern "schön dass ich meinem Kind in der Phase beistehen und viel Geborgenheit geben kann"

Alles gute

9

Unsere Tochter ist 3,5 Jahre und ich trauere ihm manchmal immer noch nach - dem ach so schönen ersten Babyjahr, das leider für uns nicht so schön war und bei dem ich eigentlich nur froh war, um jeden Monat, der vorbei ging und der unsere Tochter etwas zufriedener machte. Manchmal tut es mir leid, ihr gegenüber, dass ich es so wenig genießen konnte, dass ich so oft gestresst und überfordert war. Noch deutlicher wurde mir das in den ersten Wochen mit unserer zweiten Tochter, die toll schlief, wenig schrie, sehr entspannt war... und die ich durch und durch genießen konnte, auch, weil sie mir auch noch Zeit für die Große ließ....
Dieses Ungleichgewicht hat mich anfangs etwas traurig gemacht, inzwischen habe ich es akzeptiert und merke auch... ich bin einfach nicht der "Babytyp"... ich kann mit größeren Kindern einfach mehr anfangen. Und..ich bin auch nur ein Mensch und genieße dafür unsere Große seit ihrem zweiten Lebensjahr sehr und halte sie (was natürlich vielen Müttern so geht, mir aber in ihrer Babyzeit vollkommen fremd war) meistens für das coolste Kind auf der Welt.

Mach dich nicht verrückt. Du kannst traurig sein, sicherlich. Aber du bist nicht allein.

10

Danke euch allen für die lieben Worte und die Ehrlichkeit.. Zumindest fühle ich mich jetzt nicht mehr so alleine...

Die Medien gaukeln einem ja was schönes vor sag ich immer.. Die wirklich ist oft anders.. Aber warum redet man denn nicht offen darüber.. Ich bin leider whs. zu ehrlich.. Wenn ich sage was los ist ist wird man nur mit großen Augen angesehen.. Denke wir Mamas hätten es viel leichter wenn man ehrlich zueinander wäre..

Danke euch allen.
Leider kann man die Zeit nicht mehr zurückdrehen.. Sie werden so schnell groß... Was kann man denn machen das man mit diesen Gedanken nicht mehr so traurig ist... Oder ist das so ein Mama Ding :)