Aktuelle Erfahrungen zum (hinten-seitlichen) plattkopf

Aus eigener Erfahrung, Physio, die asymmetrie wird nicht nur am Kopf sein sondern am ganzen Körper. Die Bauchlage kann schmerzhaft sein in so einem Fall. Bei meinem Sohn hat der Kopf sich vollständig zurück gebildet dank der Physio und ich habe weder Helm noch Kissen benutzt.

Unsere Tochter hatte auch eine recht stark ausgeprägte Asymmetrie ab Geburt. Wir waren beim Osteopathen und der hat Blockaden gelöst und außerdem eine (einfache) Seitenschläferschiene empfohlen, so dass im Schlaf die sog. Prominente Seite belastet wird. Unserer Tochter hat es überhaupt nichts ausgemacht darin zu schlafen, mehrere Monate lang, bis sie sich langsam drehen konnte. Diese paar Monate haben es schon deutlich verbessert.

Jetzt robbt sie viel auf dem Bauch, dreht sich, etc. und es wird immer besser. Trotzdem sollen wir uns nochmal bei einem Mund-Kopf-Kiefer-Chirurgen vorstellen, der den Kopf ausmessen soll um zu sehen, ob es eventl. eine Indikation für einen Helm ist - das erfahren wir aber erst übernächste Woche... bin gespannt.

Bei der Physio waren wir zu einem Sichtungstermin, die haben auch gesagt, dass sie darauf einwirken können, es aber eher als Begleittherapie zu einer (ggf. notwendigen) weiteren Therapiemethode sehen.

Unsere Große hatte das auch. Ich habe darauf geachtet, sie möglichst vielseitig zu lagern, viel tragen und die Bauchlage zu trainieren. Wenn man es früh genug erkennt und gegen steuert, verwächst es sich in der Regel auch wieder.
Drehe den Kopf bewusst zur anderen Seite oder drehe wenn möglich das Bett. Lenke immer wieder die Aufmerksamkeit auf die andere Seite.

Alles Gute

am anfang mögen sie die Bauchlage nicht weil das anstrengend ist. mehrmals am Tag für ne Minute auf den Bauch legen, Ärmchen zusammen halten als hilfe am anfang, mit Spielzeug von der weniger dominaten Seite animieren mit Handtüchern Tagsüber auf der Seite schlafen lassen bzw beim Stillen gucken wenn er an einem einschläft das die Seiten abwechseln, viel tragen wurde schon genannt.

LG

Mein Sohn hatte das auch von Anfang an. Ich konnte ihn legen wie ich wollte - er fand immer wieder in seine Lieblingsposition zurück. Man vermutete, dass das durch die Saugglockengeburt begünstigt wurde.

Wir gingen dann mit ihm regelmäßig zur Physio und übten daheim immer wieder die Bauchlage, kurz aber dafür öfter. Von "Blockaden lösen" oder Osteopathie halte ich nichts.

Inzwischen ist mein Sohn fast zwei. Dass sein Kopf etwas abgeschrägt ist, sieht man noch immer (aber eigentlich nur wenn man es weiß und weil er immer noch kaum Haare hat 😆). Der Kinderarzt hat von Anfang an gesagt, dass es sich verwachsen wird, das aber so lange dauern wird bis der Kopf mehr ausgewachsen ist (Anfang Schulalter).

Ich war damals auch total besorgt und machte mir Vorwürfe. Mein Arzt meinte dann zu mir "Können Sie mir denn einen Erwachsenen nennen, der einen abgeflachten Kopf hat? Nein? Dann kommt es wohl kaum vor..."

Trägst du?

Meine Kinder haben im Babyjahr (gut das 2. Kind wird erst 6 Wochen alt^^ aber er wird auch so behandelt) viel Zeit in der Babytrage verbracht. Diese Plattkopfbildung und einseitige Asymethrie bildet sich vornehmlich bei Babys die viel abgelegt werden und da die Empfehlung die Rückenlage ist betrifft das halt den Hinterkopf und die bevorzugte Seite auf die der Kopf gedreht wird. Kinder die viele getragen werden, haben diesen unschönen Nebeneffekt nicht wirklich. Da ihr Kopf abgesehen von nachts tagsüber in anderer Weise entlastet werden. Zumindest haben bei mir beide Kinder stets einen wohlgeformten Kopf gehabt. Nie asymetrische Abflachungen oder anderweitig "deformiert"