13 Monate stillen, jetzt sollte es reichen nur wie ?!

Hallo ihr lieben,
Vorab jedem das seine 😛
Unser kleiner ist jetzt 13 Monate alt, kein großer Esser eher der zwischendurch Knabberer.
Ich stille Mittags (Mittagsschlaf) wenn nötig mal nachmittags (kurz nukkeln) und Abend (Schlaf) / (nachts nukkler-.-)
Ich stille gerne, aber so langsam fängt es an, an meinen Nerven zu reizen.
Er ist ein totales Mamakind, durch das stillen habe ich ihn bislang noch nie irgendwo abgegeben geschweige schlafen lassen.

Ich würde jetzt so langsam gerne wieder etwas ins Leben treten :-P
Mal wieder etwas mit meinem Mann essen gehen können alleine oder oder oder .....

Wir haben alles versucht jede Pre Nahrung...
Jeden Abendbrei ..... Tee oder oder oder
Jede Flasche schmeißt er mir an den Kopf und will meine Brust -juncki- :-P
Einschlafen ohne dabei an der Brust zu trinken Klapp nur beim Auto fahren sonst nicht dran zu denken :-(

Habt ihr vielleicht Tips oder wart ihr auch so solch einer Situation was das abstillen angeht ???
Würde mich über Erfahrungen freue :-)

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Hallo!
Ohje... Ich kann gut nachvollziehen dass es dir langsam reicht!
Ich fürchte der erste Schritt wird sein, stillen und schlafen zu trennen. Dh ihr müsst ein anderes Einschlafritual bzw eine andere Einschlafbegleitung etablieren. Das wird nicht ohne Protest gehen, denn liebgewonnene Gewohnheiten gibt man nicht gerne auf! Also ohne Stress und Geschrei wird es wahrscheinlich nicht gehen :( man sagt, dass Babys 1-2 Wochen brauchen um sich am etwas Neues zu gewöhnen...
Wenn ihr das erfolgreich getrennt habt dann denke ich kann der zweite Schritt das Abstillen sein.
Ich drücke dir die Daumen! :)

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Hey, wir sind in einer ähnlichen Situation. Schlafen nur an Mamas Brust oder im Auto 😉 meine kleine ist nun 14 Monate alt, ich hadere auch sehr mit mir, ich werde wahrscheinlich bald mit Abstillen nach Gordon (kannst du ja mal googeln) anfangen, sobald ich weiß, dass ich partout nicht mehr will und konsequent bin. Das ist zunächst abstillen über Nacht.
Meine ist auch eine sehr schlechte Esserin. Trotz allem kann sie bei der Oma mal 5 Stunden aushalten. Dann isst sie etwas, mal nen Keks, mal nen Quetschie, dort isst sie auch manchmal ein Gläschen Mittagsbrei, dort ist sie aufjedenfall besser als bei mir. Habt ihr das schon ausprobiert? Komischerweise macht sie bei Oma auch mal nen Schläfchen im Buggy. Bei mir klappt das überhaupt nicht. Habt ihr das mal ausprobiert?
Wir wollen nächstes Wochenende mal ausprobieren, ob das schlafen bei Oma klappt. Ich rechne eher damit, dass sie mich gegen 22 Uhr anrufen wird, aber das ist ok. Zumindest versuchen möchte ich es bevor ich aktiv abstille. Irgendwie hoffe ich immernoch dass meine Kleine von alleine weniger will oder alt genug ist, dass man ihr das ein bisschen erklären kann. Ich bin auch immer hin und hergerissen.
Wofür du dich auch entscheidest. Du hast deinem Baby sooo viel gegeben, natürlich wird sie erstmal protestieren, aber es ist in Ordnung und ihr Urvertrauen Word keinen Schaden nehmen

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Ich häng mich mal ran, denn dein Beitrag könnte von mir sein. Die Bohne ist frisch 12 Monate und ich bin so kaputt, dass ich jetzt auch gerne abstillen will. Hätte nie gedacht, dass ich das mal sage.
Sie ist ebenfalls totale Nachtnucklerin. Tagsüber will sie die Brust nicht, nur zum einschlafen beim Mittagsschlaf. Essen ist auch eher mäßig. Und ich denke, dass sowohl das Essen als auch der schlechte Schlaf (zumindest teilweise) mit dem stillen zusammenhängen. Heute Nacht hing sie 6 Stunden ununterbrochen an der Brust und ich kann einfach nicht mehr 😢
Wir haben als ersten Schritt/Versuch das einschlafstillen am Mittag weggelassen. Sie nimmt es besser hin als abends ohne Brust ins Bett zu gehen und wir hoffen, dass sie dann abends mehr isst und so länger schläft. Das hat bisher (heute ist Tag 4) ganz gut geklappt. Sie hat abends Grießbrei bekommen (den normalen Grieß mit Milch gekocht, nicht den für Babies) und ihn super gegessen. Sie hat deutlich länger geschlafen und nur 3 und die andere Nacht 2 mal die Brust gebraucht.
Heute Nacht war so schlimm, dass mein Mann gerne kalten Entzug machen will, aber ich bin mir nicht so sicher. Bei ihm schreit sie nachts richtig doll, wenn er sie mal beruhigen will.
Vielleicht kriegen wir hier ja gute Tipps!

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Hallo ihr lieben,
ich habe das gleiche Problem. Meine Maus, 13 Monate, schläft auch nur mit Brust ein. Ich stille sie noch zum mittagsschlaf und natürlich abends/Nachts. Nachts manchmal alle 1,5/ 2 Stunden und ich bin auch total müde und phasenweise echt genervt. Da sie aber tagsüber nicht so gut isst hab ich noch etwas Probleme abzustillen zumal sie sowieso sehr zart ist. Aber irgendwie bin ich hin und her gerissen. Papa kann sie nachts nicht beruhigen, da flippt sie regelrecht aus. Puhhh ich weiß auch nicht wo das hinführen soll und hoffe daher auch auf Anregungen :)

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Ich war sogesehen lange in der Situation :-)


Ich habe dann aber mit der zeit gelernt, dass man sich all diese kleinen Auszeiten nehmen kann, ohne mühsam abzustillen. Man ist einfach mal paar Stunden nicht da. Natürlich beginnt man mal mit einer stunde knd verlängert schrittweise.

Mit den 13 Monaten klappt das schon ganz gut, und ein Glas verdünnte Kuhmilch von Papa tut es auch! Die Flasche mit Sauger, sofern sie bisher verweigert wurde, kannst du euch ersparen. Normaler Becher reicht.

Habe schlussendlich ganze 26M noch gestillt (zuletzt nur nachts und bei Krankheit voll)
Währenddessen war ich: immer mal wieder abends fort bis in die Morgenstunden, regelmässig abends allein beim Sport und auch mal einen Tag ausser Landes. Papa durfte mal auch lernen mit dem Kind allein zurecht zu kommen und ich durfte mich ein Stück abnabeln ;)

Ich würde einfach mal bitten die Extremvariante Abstillen zu ersetzen durch „längere Stillpause als üblich“, mal so versuchen :-)

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Tipp, eine der wenigen Flaschenmarken die auch von Stillkindern angenommen werden, sind die von Lansinoh. Beim großen hab ich das Stillen zwar durchgezogen bis heute und er ist jetzt definitiv im Prozess des Abstillens angekommen und zwar dem von sich aus nicht von mir. Er wird am 21.3. jetzt drei Jahre alt.

Versuch mal die Lansinoh, mein Kleiner (am Freitag 6 Wochen alt) akzeptiert nur diese Flasche. Hab noch Mum vom ersten daheim und eine von Avent geschenkt bekommen - die boykottiert der kleine, die Lansinoh nimmt er ohne Probleme.

Gib deinem Kind erstmal abgepumpte Muttermilch darüber. und wenn das läuft, misch nach und nach pre drunter und wechsel. So hat es meine Nachbarin und Mutter des besten Freundes meines Sohnes gemacht, den sie bis 14 Monate gestillt hat. Die Lansinoh waren auch die einzigen Flaschen die er sofort akzeptiert hat. Das Abstillen ging dann innerhalb einer Woche ruckizucki. Flasche ist nicht gleich Flasche und die meisten Marken sind nicht für Stillkinder geeignet!

Mein Großer war auch ein sehr schlechter Esser - ist er bisweilen heute noch aber seit einem Jahr besser als davor. Da sollte man auch niemals Druck aufbauen. Meiner hat erst richtig durchgestartet mit 2 Jahren, vorher ging nur Obst und Gemüse rein und hier und da mal 2 bissen Brot oder 2-3 Nudeln das wars. Brei hat er mir schon immer postwenden ausgespukt. Beim Großen wollte ich nie so lange stillen, hab es aber akzeptiert - immerhin hab ich ihm zum Stillkind gemacht und mein Verlangen von ihm aus eigener "Bequemlichkeit" (und ja es ist manchmal nervig ein Alleinstellungsmerkmal zu haben das man nicht ersetzen oder austauschen kann) umzustellen und ihn damit "quälen" und leidig weinen zu lassen, brachte ich nie übers Herz und hab einfach meine Zähne zusammengebissen und es als ein "notwendiges Übel" weiterbetrieben bis er von allein aufhört oder jetzt ab 3 hab ich gesagt, würde ich auch anfangen aktiv mit zu unterstützen - da er JETZT auch geistig in der Lage ist zu verstehen warum "ICH" nicht mehr möchte. ein einjähriges Kind checkt das nicht und empfindet es zwangsläufig als nicht nachvollziehbare tortour. Also nicht jedes Kind. Gibt auch Kinder die sich ohne Tränen umstellen lassen - mein sensibelchen war aber keines. Nur die Worte "jetzt keine Milch" trieben ihm die Tränen in die Augen. Ich kam mir vor wie ne Rabenmutter, hätte ich das eiskalt durchgezogen.

Jetzt beim 2. hab ich von Anfang an (also seit er 3 Wochen ist) parallel die Flasche eingeführt. erstmal nur mit Muttermilch und in ein paar Monaten beginn ich dann auch Pre mit drunter zu mischen und würde dann tagsüber daheim auf Flasche umstellen und unterwegs sowie nachts stillen wie lange der Kleine das braucht. Denn unterwegs und nachts würde ich die Flasche als stressiger empfinden.

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Ach ja ich begonn nach 13 Monaten wieder zum Arbeiten und nach 15 Monten wieder vollzeit. Bis zu 18 Monaten hat die Oma betreut und dann kam die Krippe. Wo er täglich gut 8 Stunden war. Zeit in der er auf sein Stillen zwangsläufig verzichten musste und alternativen akzeptieren. In der Zeit hat er zwar keine Pre etc. angenommen aber normales trinken getrunken und hier und da etwas kleines gegegssen und alles nachgeholt wenn ich heim kam. Wenn ich nicht anwesend bin - war das auch nie ein Drama, weil er wusste das stillen nur bei mir durch mich geht! Verhungert oder ähnliches ist er nicht. Ich sag immer "am vollen Tisch ist noch niemand verhungert" wer nicht will der hat schon. Dann hat er an schlechten Beikosttagen halt nur Wasser und trocken Brot mit etwas Apfel gegessen... mit Knastnahrung konnte man ihn immer gut begeistern.^^ Wenn er mehr benötigt hätte oder hunger gehabt hätte, hätte er zwangsläufig was anderes gegessen.

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Wie hier teilweise schon geschrieben wurde, würde ich auch den Weg der „Stillpausen“ wählen. Einfach immer mal länger bei Papa, Oma, Tante etc „parken“. Abstillen fände ich schade, wenn es keine anderen Gründe gibt. Mein Brustjunkie liebt es bei Oma und Opa und es ist überhaupt kein Problem, dass er dort „verhungern“ würde. Wenn ich greifbar bin will er je nach Laune noch mehrmals am Tag stillen. Auch dein Kleiner wird sich daran gewöhnen etwas anderes als Milch zu trinken und wenn er halt nur Kleinigkeiten essen möchte, ist das doch auch ok. Ich hoffe, ihr findet einen richtigen Weg für euch!