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Du, bzw euer Arzt, sollte dringend auf Ursachenforschung gehen!
Dass er nicht von allein Stuhl absetzen kann, ist ein Symptom für irgendwas, was nicht stimmt.

Habt ihr mal die Milch gewechselt?
Oder hat der Kinderarzt mal eine Kuhmilcheiweißunverträglichkeit in Betracht gezogen?

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Er kann ja aber halt nur 1 mal höchstens 2 mal die Woche

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Geht's ihm dabei gut?

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Ich kann dir nur von meinen Erfahrungen berichten ohne dir Tipps oder Empfehlungen geben zu wollen.

Wir hatten ähnliche Probleme und ich habe mich immer gefragt wie es mit anderen Babys weitergegangen ist, die solche Probleme hatten.

Mein Baby konnte seit der Geburt nicht abführen. Mekonium ging allerdings gut ab.

Er hat den ganzen Tag gedrückt, hatte 25x am Tag einen Mini blubs in der Windel und hat vor lauter Drücken nie richtig einschlafen können und hat vor Müdigkeit nur gebrüllt. Ich habe es aber die erste Zeit immer als Blähungen und nicht als „Verstopfung“ wahrgenommen.

Das Schreien war wirklich schlimm. Den ganzen Tag wie abgestochen. Ich habe viel unternommen um ihn ruhig zu bekommen, viel in Richtung Bauchweh:
Rumtragen
Fliegergriff
Tragetuch
Kinderwagen
Auto fahren
Lefax
2x unterschiedliche Stillberatung
2x Zungenbändchen durchtrennen
Osteopathin
Bigaia Tropfen
Lactobact Pulver
Bauchmassage Weleda und Windsalbe
Fahrradfahren mit dem Beinen
Abhalten
Wärme mit Kirschkernkissen am Bauch
Warme Füße, Fussmassage
Ohne Windel strampeln
Baden
Federwiege
Kümmelzäpfchen
Gymnastik Ball
Langweiligen Tagesablauf zuhause
Milcheiweiss weggelassen
Ohrstöpsel für mich
Andere Personen nehmen ihn
Ignorieren
Weißes Rauschen
diverse Schnuller
Fliegergriff

... nichts half gegen das Geschrei

Irgendwann als er 6 Wochen alt war, habe ich ihn mit Glycilax Abführzäpfchen und Fieberthermometer „leer“ gemacht. Zack. Kind ruhig.

Nach einigem Beobachten war klar, was mit ihm los ist.

Seitdem hatten wir ein paar Strategien ihn zu entleeren. Tlw bekam er mehrmals täglich Glycilax. Ich habe das immer nach Situation entschieden. Er ist kein Kind welches nur alle paar Tage muss!

Heute ist er 6 Monate alt. Wir waren zwischendurch in einer Uniklinik, da ist nichts rausgekommen, aber das war keine Überraschung für mich. Einen weiteren Termin für eine Biopsie zum Ausschluss von Morbus Hirschsprung habe ich abgesagt. Ich denke er ist einfach empfindlich und wird es irgendwann lernen.

Ich gebe ihm immer noch ein Glycilax vor dem Schlafen, einfach damit er zur Ruhe kommt. Manchmal braucht er nachts nochmal eins. Tagsüber bekommt er es seit neustem fast täglich alleine hin. Aber erst seit er viel mobiler ist.

Mit Beikost starten wir nur ganz zurückhaltend. Das Baby ist groß und dick (10 kg, 6 Monate), dem reicht die Milch behaupte ich.

Meine Strategie ist jetzt ihm Macrogol zu geben um vom Glycilax ganz wegzukommen und das Macrogol irgendwann auszuschleichen. Irgendwann kann auch in einem Jahr sein. Oder in zwei Jahren. Da habe ich Erfahrung von meinem älteren Kind.

Das Macrogol ist heute zum ersten Mal dringeblieben. Vorher hat er es immer wieder ausgekotzt, er spuckt einfach extrem viel.

Der Kinderarzt lässt mich machen und redet mir nicht allzuviel rein. Manche seiner Tipps sind wenig hilfreich für mich. Aber ich lasse alles absegnen.

Irgendwann wird es alles von alleine gehen.


Alles Gute für euch!


Am meisten hat mir geholfen einfach so zu machen wie ich es für richtig gehalten habe.

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Ich danke dir von ganzen Herzen für so eine Umfangreiche Beschreibung :) ich hab meinen Weg gefunden und geb ihn seid 3 oder 4 Tagen Milchzucker und wen er drück helf ich ihn indem ich einfach seine Beine an den Körper drücke und Zack seid gestern Abend Funktioniert es von alleine 🥰 mein kleiner ist such ziemlich schwer für sein Alter er ist mit 3 Monaten schöne 6 Kilo schwer und 66cm groß er war schon immer ein kräftiges großes Baby auch in der Schwangerschaft war er schon immer weiter als ich von der ssw war 😂