Ferbern und ähnliches...

Hallo ihr lieben .
Mein Sohn ist letzte Woche ein Jahr geworden . Und seit dem hat er noch keine Nacht nur annähernd durchgeschlafen. Die beste Nacht war Mal das er nur dreimal wach war und ich ihn super schnell mit Schnuller und etwas Tee wieder zum schlafen bekommen haben.

Zur Zeit schießt er wieder den Vogel ab und ist bestimmt acht bis zehn Mal die Nacht wach. Dabei brauche ich bestimmt 4 Mal ca. 15-30min und dann bleibt er auch Mal 1-2h wach . Aber nicht fröhlich /glücklich wach sondern er weint vor Müdigkeit und kann einfach nicht einschlafen.


Zu unserer aktuellen Schlafsituation. Ich bringe ihn abends in seinen Gitterbett zum schlafen ( ich halte die Hand und er braucht 10-30min). Dann wird er immer nach einer Stunde wach und ich bekomme ihn ziemlich schnell wieder beruhigt. Ich gehe dann bald auch ins Bett (das Gitterbett liegt genau am Ehebett so daß wir sogar Händchen halten können).
Im Laufe der Nacht hole ich ihn dann meistens zu uns ins Bett da er dann garnicht mehr im Gitterbett einschläft.

Die Variante das er sofort in unserem Bett schläft bringt auch keinen Unterschied.


Ich bin derzeit ziemlich am Ende was die Situation angeht . Meine Ehemann ist auch fertig und hat in dem Jahr bestimmt 8 Monate auf der Couch geschlafen damit wenigstens etwas Schlaf bekommt und fit auf Arbeit / Studium ist .

Immer öfters kommt mit der Gedanke es mit der Ferber Methode oder ähnliches zu probieren. Hat das bei euch auch schonmal jemand gemacht? Hat es bei euch funktioniert? Wie lange hat es gedauert bis sein Schlafrhythmus besser wurde ? Oder hat es gar nichts gebracht ?

Bitte verurteilt mich nicht . Ich kann einfach nicht mehr .

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Hey.

Unser großer Sohn schlief auch sehr wenig und unregelmäßig die ersten 3 Jahre. Er ließ sich nur selten vor 22 Uhr legen, wenn er dann schlief wurde er, gerade im ersten Jahr, Nachts oft wach. Tragen, kuscheln, Kinderwagen fahren in der Wohnung, füttern.. Wir haben in den Nächten alles probiert. Er bekam genügend Schlaf, allerdings waren die Nächte mit einigen Wachphasen verbunden.
Ich muss gestehen, die Ferber-Methode kannte ich bislang nicht. Habe mich eben mal etwas belesen und kann klar sagen, nein, würde ich niemals tun. Mein Kind für 5, 10, bis zu 30 Minuten schreien lassen? Es schläft irgendwann ein? Oh nein.. Danach könnte ich nicht mehr schlafen, wenn mein kleines Kind sich in den Schlaf geweint hat. Also für mich wäre das nichts.

Bei uns schlief Papa auch auf dem Sofa. Die Nächte waren hart, für alle, ja. Aber wir haben es geschafft. Unser Sohn ist nun 3 1/2 und schläft erst seit circa 1 Jahr oft durch. Er kommt trotzdem noch oft Nachts zu uns rüber, allerdings trinkt er dann etwas, kuschelt und schläft dann rasch wieder ein.

Ich habe keinen Tipp, aber es wird besser. Umso Größer dein kleiner Schatz ist, umso besser wird es. So war es bei uns.

Alles Liebe

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Danke für deine Antwort. Aber ich habe nach Erfahrungen gefragt bezüglich des solcher Einschlafrituale. Ich schaffe bzw. wir sind nervlich sowas am Ende.
Und schlechte Laune gegenüber dem Kind nachts ist auch nicht besser .

Schön das ihr es geschafft habt . Wir schaffen es leider nicht . Und deshalb bin ich nicht eine weniger gute Mutter .

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Dass Du eine weniger gute Mutter bist, würde ich niemals behaupten. Im Gegenteil. Du begleitest dein Kind jede Nacht und schläfst sehr wenig, damit Du für dein Baby da bist. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wieso Du mich nun so angreifst 🤔🙁
Ich habe auch die Methode an sich niemals verurteilt, nur gesagt, dass sie für mich persönlich Nichts wäre.
Du wirst bestimmt ein paar Erfahrungen und Tipps bekommen, ich weiß wie kräftezehrend es ist.
Bestimmt werdet ihr eine geeignete Methode finden.

Alles Liebe

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Hallo :-)

es wäre zumindest eine Option..ich kann dich da gut verstehen.

Wir haben es ab dem Zeitpunkt, wo unser Sohn in seinem Bettchen und Zimmer geschlafen hat, ähnlich gemacht.

Eig schläft er sofort ein, nachdem er die Flasche bekommen hat. Manchmal hat er aber noch ewig rumgemotzt..Wir haben ihn dann 3-4 Minuten motzen lassen, dann sind wir rein und haben den Nucki nochmal reingetan, Küsschen gegeben und direkt wieder raus aus dem Zimmer..auch wenn er dann nochmal gemeckert hat, sind wir höchstens noch einmal rein. Das hat wirklich gut geklappt und er schläft super ein seit dem..

Das ist zwar nicht genau die Ferber Methode aber es hat Wirkung gezeigt, das Baby beim einschlafen nicht zu sehr zu „verwöhnen“..Er schläft jetzt 12 Stunden nachts (einmal Flasche um 3/4 Uhr) und tagsüber auch zwei mal 1/2 Stunden 😊👍🏻

Ich wünsche euch viel Glück dabei..

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Und wie war es nachts bei euch ? Ist er damals auch mehrmals wach geworden? Habt ihr ihn dann im Bett gelassen und nochmal kurz beruhigt und dann das selbe verfahren gemacht wie von dir erläutert?

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Nachts ist er bisher wenn überhaupt nur einmal wach geworden und hat dann eine Flasche bekommen. Danach ist er sofort wieder eingeschlafen. Nachts haben wir nie Probleme gehabt bisher..

Er wurde von uns nie aus dem Bett genommen, das Licht blieb immer aus und es wurde auch alles leise gemacht. Er sollte einfach wissen, dass es noch Schlafenszeit ist :-)

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Hey. Also ich hab es nicht gemacht (würde es auch nie),aber eine Freundin. Die Tochter war da knapp ein Jahr alt. Das Resultat war, dass es nachher noch schlimmer war als vor und das Kind seit dem totale Verlustängste hat. Mittlerweile ist sie zwei und schläft seit dem NUR mit der Mama, die ganze Nacht.... ich würd's lassen. Aber wissen muss es jeder selber.

Alles gute euch 🍀🍀

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Hey
Febern lassen ist nix weiter dem kind zu vermitteln das euch seine Bedürfnisse,ängste scheiss egal sind!das einzige er lernt ist das keiner kommen wird um ihn zu “helfen“..
Glaub mir,ich weiß wie sehr ihr leidet aber quält euer kind nicht auf so grausame weise..ich geh seit gut 2 Jahren am stock,meine große (2 jahre alt) war schon immer ne beschissene schläferin,das einschlafen dauerte gut 2 std an schlimmen tagen,mit 18 monaten fing sie an durchzuschlafen und hat auch alle Flaschen abgeschaft,seid der Geburt der kleinen Schwester vor 6,5 monaten hat sie das familienbett eingeführt so das ich immer noch nicht wirklich schlaf und erholung bekomme weil sie im schlaf durchs bett turnt,aber auf die idee meine kinder so zu brechen würde mir das herz bluten..es wird besser werden ..vllt einfach mal sich am we abwechseln damit man wenigstens 1 nacht schläft oder oma einspannen o.ä

Lg

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Danke für deine Antwort. Aber jemanden anderen Einspannen würde für ihn wohl noch schlimmer sein als ferbern. Und einen ertrinkenen zu sagen er soll einfach weiter schwimmen ist nicht sehr hilfreich.

Ich suche nach einen Rettungsanker.

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Dann ziehst du es vor dein kind abischtlich schreien zu lassen?sorry dann kann dein kind mir nur leid tun,informier dich bitte was febern mit den kindern macht es ist vorallem psychisch sehr schädlich...

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Ich habe dir eine Nachricht geschrieben mit unserer "Geschichte".
Liebe Grüße:-)

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Hey!

Erst einmal : ich kann dich gut verstehen. Ich war auch an so einem Punkt, auch wenn unsere Nächte bei weitem nicht so schlimm waren, wie bei euch! Respekt, dass ihr das so lange „ausgehalten“ habt!

Wir haben es gemacht (nach dem Buch „Jedes Kind kann schlafen lernen“, da ist die Ferber-Methode etwas abgeschwächt und auch erklärt, warum Kinder nicht durchschlafen und so. Das Buch kann ich zum Nachvollziehen, warum es für Kinder so schwer ist durchzuschlafen, durchaus empfehlen!). Bei uns war aber eher das Problem das Einschlafbegleiten am Tag. Da hab ich teilweise 3-4 Stunden das müde, quenglige Baby versucht in den Schlaf zu bringen, damit sie dann eine halbe Stunde geschlafen hat. Abends hat’s mit rumtragen gut geklappt, war aber auch keine Dauerlösung. Die Nächte waren schon immer ganz ok eig, aber seitdem wir das durchgezogen haben, müssen wir nachts gar nicht mehr aufstehen.

Bei uns hat’s ungefähr 3-4 Tage gedauert, eh wir an nem Punkt waren, wo es für mich ok war. Am ersten Tag hat sie 30 Minuten gebraucht, am zweiten nur noch 15 Minuten (für mich wars echt schlimm, mein Mann ist immer wieder rein, ich hätte es nicht gekonnt). Jetzt schläft sie an vielen Tagen ganz ohne Gemecker ein, an manchen Tagen braucht sie noch maximal 5 Minuten, in denen sie meckert. Nachts wird sie trotzdem wach, findet aber nach maximal 2 Minuten selber wieder in den Schlaf. Wir stehen nicht mehr auf, um nach ihr zu schauen. Nur wenn sie sich doch nicht selber beruhigt. Das kommt aber wirklich selten vor!
Und auch tagsüber schläft sie jetzt alleine ein 😊 zwar immernoch nicht wirklich mehr als ne halbe Stunde, aber das ist für mich erstmal kein Problem. Da hab ich mich auch nicht sehr ans Buch gehalten, weil mir der Plan für die Tagschläfchen zu steif und unflexibel war.

Wir waren jetzt im Urlaub, da hat das ganze überhaupt nicht funktioniert, aber das ist ja auch ne Ausnahmesituation.

Lies doch einfach erstmal das Buch 😊 da gibt’s auch noch andere Varianten und wie gesagt, zum Verständnis wars auch echt gut.
In dem Zuge haben wir nämlich auch gleich den Schnuller mit abgewöhnt 😅

Ich wünsch euch alles gute und viel Kraft! Du bist eine ganz wunderbare Mama 😊 und gerade da, darf man gerne auch mal zugeben, dass es so nicht mehr weiter geht, finde ich 👍

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Hallo,

zu deiner Frage, nein ich würde niemals ferbern.

Ich habe da eine Frage an dich. Bekommt dein Kind nachts keine Milch mehr?Hat er vielleicht einfach hunger und schläft deshalb so schlecht?

Meine Kinder haben alles nachts lange Milch gebraucht, sonst wäre an Schlaf nicht zu denken gewesen.

lg

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Ich habe nicht gefragt ob ihr ferbern würdet sondern wie eure Erfahrungen sind . Ich denke nicht das er Hunger hat . Er ist ein sehr guter Esser und Milch gibt es schön ewig nicht . Als ich noch gestillt habe wurde er bis zu 13 Mal wach und nur um zu nuckeln. getrunken hat er nix mehr und sich somit selber abgestillt.

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Wenn du hier fragst musst du auch mit negativen Erfahrungen rechnen. Ich persönlich hätte an der Stelle angefangen nach anderen Lösungen zu suchen an der die Mutter von Ängsten der Tochter ihrer Freundin schreibt.

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Hallo meine liebe!
Ich kann dich voll und ganz verstehen, dass du am Ende deiner Kräfte bist.
Ich habe vor kurzem den Beitrag einer Mutter hier gelesen...
Da ging es um die sanfte Einschlafmethode von Dr. Jay Gordon ....
Ich hab mir das mal im Internet aus neugier durch gelesen...
Ich finde, dass es eine gute Alternative zu anderen Schlafprogrammen ist...
Hier mal der Link:

https://rabeneltern.org/index.php/wissenswertes/schlafen-wissenswertes/1221-besser-schlafen-im-familienbett?showall=1

Ich hoffe, dass ihr bald Verbesserung verspürt.
Ich drück die Daumen und wünsche alles gute!
LG

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Hallo,
Ich kann dich absolut verstehen, aber die Methode würde ich auf keinen Fall anwenden.
Meine Tochter ist nun 1,5 Jahre und war bis vor zwei Monaten auch so oft und lange wach. Sie hatte Probleme sich selbst zu regulieren und konnte deswegen nicht wieder einschlafen. Das müssen die Kleinen erst lernen.
Zuerst solltet ihr das Händchen halten etc aufhören. Wir sind dann am Bett sitzen oder stehen geblieben haben immer gesagt alles ist gut wir sind da. Es war zuerst hart aber sie hat schnell verstanden das wir kein Händchen mehr halten, aber für sie da sind und es ist ok für sie.
Dann sind wir abend für abend immer ein Stück vom bett Richtung tür gewandert und haben ihr auch da inmer gesagt, dass wir da sind.
Irgendwann schlief sie dann ganz alleine ein. Wenn sie jetzt nochmal schlecht in den schlaf findet nehme ich sie auf den Arm und kuschel noch kurz mit ihr, dann kann ich sie hinlegen und raus gehen.

Nachts haben wir ihr auch immer nur gesagt das wir da sind und ab und zu über ihren Rücken gestreichelt (nur ganz kurz) damit sie uns spüren kann.

Bevor wir damit angefangen haben mussten wir die ganze Nacht Händchen halten und an schlafen in ihrem eigenen Zimmer war nicht zu denken.

Jetzt schläft sie super in ihrem Zimmer und sogar 13 Stunden am Stück durch

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Und so wie ihr es gemacht habt, steht es zb auch als abgewandelte Variante im Buch „Jedes Kind kann schlafen lernen“, was immer so verteufelt wird.
Wollte ich nur mal gesagt haben 😊

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Ich habe das Buch nie gelesen. Und die Variante muss ich gestehen war für uns genau das richtige.