Zu früh verschlossene Fontanelle

Hallo an alle, hat jemand Erfahrung mit einer zu früh verschlossenen Fontalle? Unsere Tochter wird in einer Woche 10 Monate alt und ihre Fontanelle ist seit dem 5. Lebensmonat verschlossen. Sie hatte bei der Geburt schon einen sehr kleinen Kopfumfang ( 32cm). Mittlerweile ist dieser bei 41cm. Ihr Kopf wächst,ist aber unter der 3. Perzentille. Wir waren auch schon in der Kinderklinik, allerdings wollte der Oberarzt der kleinen es nicht antun mit der Diagnostik ( unter vollnarkose MRT, Schlaflabor, EEG, Gehirnströmung messen ect). Sie ist Motorisch super entwickelt, kann seit sie 7 Monate alt ist Frei Sitzen, Krabbeln, kann schon einige Wörter sagen. Der Oberarzt meinte alles sieht super aus wir warten ab. Allerdings hat es einen kleinen nachgeschmack, auf was abwarten? Wir müssen jetzt einmal im Monat zum KU messen gehen, es soll immer die selbe Person messen. Ihr Kopf sieht jetzt nicht klein aus, sie war ein winzling bei der Geburt ( ET+8) und kam mit nur 2620g auf 47cm auf die Welt. Mittlerweile sind wir bei 10 Kilo und 76cm. Daher würde ich mich über Erfahrungswerte freuen. LG

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Hallo


Ja hier ber Unsere großen war sie mit 4 Monaten geschlossen.
Wurde aber nicht weiter untersucht da der kopfumfang stetig ihrer Kurve gewachsen ist.

Und sie abgesehen vom sprachlichen (gehörbedingt) normal entwickelt war.

Wäre der Ku nicht konstant weiter gewachsen hätte man die fontanellen wieder geöffnet.

War jedoch nie nötig. Sie ist jetzt 5.5j und alles ist supi. Der Ku ist zwar klein aber alles noch ok.


Vertrau deinem Arzt oder hol eine 2. Meinung ein.

Alles gute

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Vielen lieben Dank für deine Erfahrung. Ich hoffe das der KU bei uns auch weiterhin wächst. Werde auch erstmal abwarten. LG

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Guten Morgen

Die Diagnose hatten wir vor 10 Jahren bei unserem ältesten Sohn auch. Allerdings bereits kurz nach der Geburt. Er kam 8 Wochen vor Termin mit einem KU von 36,5cm auf die Welt. Am gleichen Tag kam noch der Spezialist vom Bundeswehrkrankenhaus in der Kinderklinik vorbei und hat uns über die Folgen aufgeklärt.
Bei uns war dann direkt klar, dass operiert werden muss. Danach wurden wir sehr engmaschig kontrolliert (alle 2 Wochen zum KiA zum messen/wiegen und 1x im Monat ins BWK zum Ultraschall und MRT, ob das Gehirn bereits Druckstellen bekommt). Es hat gehießen wir warten so lange es irgendwie geht, damit er wachsen und Gewicht zulegen konnte, um Rücklagen für die OP zu haben. Mit einem halben Jahr war es dann soweit, dass er operiert wurde.

Danach sind wir bis er 6/7 Jahre alt war jedes Jahr zur Nachkontrolle. Heute ist er fast 11 Jahre alt, topfit und hat keine Spätfolgen davon getragen. Außer der Narbe sieht man ihm davon nix mehr an.

Wenn du noch Fragen hast, beantworte ich sie dir gerne.

Liebe Grüße Sandra

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Liebe Sandra vielen Dank für deine Antwort. Gab es denn vor der OP schon auffälligkeiten so wie nicht wachsen des Kopfes? So das die OP auch durch geführr wurde? LG

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Hallo

Ja man ihm ganz deutlich angesehen, dass etwas nicht passt mit seiner Kopfform. Je größer er würde, desto deutlicher wurde es. Sein Kopf könnte nicht in die Breite wachsen, so hat er einen extrem langen schmalen Kopf bekommen, die Stirn würde immer höher und ist richtig nach vorne rausgewachsen.

Nach der OP hat man quasi zusehen können, wie sich die Kopfform normalisiert hat. 1 Woche später war sie schon fast normal, schön rund und die hohe Stirn war weg.

LG Sandra