Lungenreife, Tokolyse, Antibiotikum - gesunde Babys?

Hallo ihr Lieben,
Da ich einen verkürzten Gebärmutterhals habe und auf dem ctg leichte Wehen erkennbar waren bekam mein Baby die Lungenreife und ich anschließend fünf Tage Wehenhemmer und wegen der Nebenwirkungen noch Betablocker. Nun wurde noch eine Infektion festgestellt und ich soll über 12 Tage das Antibiotikum Clont nehmen. Außerdem muss ich noch Utrogest (Progesteron) nehmen.
Wegen der ganzen Medikamente die ja auch bei meinem Baby ankommen bin ich ziemlich besorgt. Ich bin eher naturheilkundlich orientiert und habe noch nie in meinem Leben so viel auf einmal genommen und jetzt ausgerechnet in der Schwangerschaft scheint es sein zu müssen.....
Musste jemand hier auch so viele Sachen nehmen und es hat dem Baby nicht geschadet? Sprich man hat weder nach der Geburt noch im ersten Lebensjahr irgendwelche Folgen oder Anfälligkeiten bemerkt?

Vielen Dank schon vorab für das Teilen eurer Erfahrungen!

Ich bin übrigens in der 30. Woche
Liebe Grüße

1

Bei mir war es fast genauso wie bei dir und meinen Schatz hat es nicht geschadet. Er ist jetzt 7,5 Monate und gesund. Er musste nur in der 36 ssw geholt werden, wegen schlechter herztöne. Beim Kaiserschnitt stellten sie dann aber fest das ein knoten in der Nabelschnur war. Also von den Medikamenten her war aber alles bestens

2

Vielen Dank für die Antwort! Das beruhigt mich sehr....Man macht sich ja doch Gedanken und will sein Kind schützen. Da ist es nicht immer leicht zu wissen was wohl das beste für das Baby ist....
Alles Liebe euch!

3

Hey,
ich hatte es in beiden Schwangerschaften noch schlimmer. Der große hat in der 29ssw Lungenreife bekommen und wurde 34+5 geholt. Er lag 24h auf der Intensivstation, danach noch 6 Tage auf der neo. Kind geht es blenden, war mit 15 Monaten zum ersten Mal leicht erkältet. Kind 2 hat bei 33+2 Lungenreife bekommen und wurde bei 37+0 geholt, 48h Intensivstation und 4 Tage Neo Station. Ist jetzt 9 Wochen alt und gehts auch blendend.
Das waren nicht alle Komplikationen. Es gab von wochenlang wehenhemmer, über Antobiotika, insulien beim großen, Infusionnen gegen Übelkeit, Blutungen, schlechte Herztöne, seit der 20 ssw Wehen .. ich hab alles mitgenommen und beneide alle die sagen sie hatten schöne Schwangerschaften. Ich drück euch die Daumen.

7

Hallo, vielen Dank für die Nachricht. Das klingt wirklich als hättet ihr es noch weit schlimmer erwischt gehabt. Jetzt ist das Ziel die 37. Woche zu erreichen und zu hoffen das unser Baby stark ist und die Medikamente wegsteckt.
Einen schönen Abend :)

9

Ist du in einer Klinik mit Level 1? Ja das „schlimmste“ war für mich Als ich von FA einmal ins KH geschickt wurde. er hatte mich wegen „schlechter Herztöne“ da angemeldet, da stand das op Team bereit für einen Notkaiserschnitt als ich ankam und hat nur auf mich gewartet. Wurde dann aber doch erstmal verschoben.
Du kannst auch mal fragen ob die dir die frühchen Station zeigen. Das hatte uns ein „sichereres“ Gefühl geben mit den Kinderärzten zu reden. Wir haben auch ganz lange von Tag zu Tag gehofft. Ihr schafft das :-)

weiteren Kommentar laden
4

Ich musste während der krassesten Zeit 20 Tabletten einnehmen. Das hat mir garnicht gepasst. Vor allem, weil ich in der ersten Schwangerschaft komplett ohne ausgekommen bin.
Aber was nützt es. Was sein muss, muss sein. Dafür darf ich ein gesundes Baby im Arm halten.
Vertraust du deinen Ärzten, dass sie gut abwägen, was nötig ist? Das ist ganz wichtig dabei. Zum Glück gibt es heute gut verträgliche Medikamente für Schwangerschaft und Stillzeit.

Alles Gute

8

Hallo, ja ich glaube mein Problem ist das ich den Ärzten nicht ganz traue. Die haben hier eine große Klinik mit Kinderklinik und frühchenstation. Dadurch kennen sie sich zwar hoffentlich aus, fahren aber mit jedem Patienten Schema f. Zumindest habei ich das so empfunden. Eine Zimmernachbarin hat mit einem weitaus besseren Befund als meinem genau die gleiche Behandlung bekommen. Und die Ärztin bei der Visite meinte als sie ging, machen sie einfach weiter wie bisher, wir haben hier nur vorsichtshalber gehandelt wirklich nötig wäre es nicht gewesen. Das hat mich stutzig gemacht. Ich möchte nur behandelt werden wenn es auch wirklich nötig ist....naja, aber da ich mich nicht auskenne kann ich es eben auch nicht beurteilen :(
Jetzt hoffe ich einfach das beste :)
Liebe Grüße

12

Ja, das macht es schwierig. Und eine zweite Meinung einholen? Oder mal mit dem FA telefonieren, wenn du dem vertraust?
Ich weiß ja nicht, wo du wohnst. Aber du schriebst, dass du naturheilkundlich angehaucht bist. Es gibt drei antroposophiesche Kliniken in Deutschland. Ich habe in einer entbunden, da ich zuvor sehr schlechte Erfahrungen mit dem Krankenhaus hatte. Die haben einfach nochmal einen anderen Ansatz und vor allem ein gutes Menschenbild. Dort wird man auch schulmedizinisch behandelt, wenn es nicht anders geht. Aber die haben einen guten Blick auf den einzelnen Patienten.
Bei uns war auch eine Kinderklinik angeschlossen. Allerdings Level 2. Aber das ginge ja bei dir. Vielleicht googlest du das mal. Ich kann es nur empfehlen, wenn du eine in der Nähe haben solltest.
Alles Gute

weiteren Kommentar laden
5

Hallo, bei mir war es ähnlich. In der 32. ssw hat mich der Gynäkologe ins KH geschickt wegen verkürztem gmh und verdacht auf vorzeitige wehen, hatte auch immer wieder einen harten bauch. Dann lag ich 2 wochen im KH mit lungenreifespritzen, wehenhemmer und absoluter bettruhe. Mir wurde dann noch ein silikonring zur stabilisierung des gmh eingesetzt, keine grosse sache. Durfte dann nochmal heim und zu beginn der 37. ssw wurde der ring rausgenommen. Da haben die ärzte auch gesagt, das baby könnte bzw dürfte schon konmen. Naja die darauffolgende nacht haben die wehen eingesetzt und ich hatte eine schnelle, schmerzvolle, natürliche geburt. Ich könnte jetzt nicht sagen, dass das baby was von den medikamenten abbekommen hat in negativer sicht. Homöopathie hin oder her, am wichtigsten in diesem stadium der Schwangerschaft ist meiner Meinung nach , dass das baby so lange wie möglich im Mutterleib bleibt und sich alle organe ausbilden können

15

Hallo, danke für die Antwort. Ja, meine Hebamme meinte auch das wichtigste ist das das Baby noch Zeit im Bauch hat. Ich werde das Antibiotikum also nehmen und hoffen das mein Baby mit den Nebenwirkungen zurecht kommt. Schön, dass es eurem Baby trotz allem sehr gut geht, das beruhigt mich auch :)
Liebe Grüße

6

Hallo,
bei mir war die Medikation ähnlich, ab der 29. Woche bekam ich sie. Unser Junior ist fit, gesund und ein aufgewecktes Kerlchen. :-) Hoffentlich haltet ihr noch einige Wochen durch, aber die 3 vorne ist ja schon mal toll! #klee Eurem Baby haben die Medikamente bestimmt nichts negatives an, wichtiger sind zusätzliche Wochen im Bauch. Alles Gute für euch!
LG

16

Hallo, vielen Dank für die liebe Antwort. Es ist beruhigend zu hören das es anderen auch so ging und es den Kindern gut geht! Ich hoffe auch dass wir noch einige Wochen schaffen!!
Liebe Grüße

10

Hallo,
Meine zweite Schwangerschaft verlief ganz ähnlich. Ich musste einiges an Antibiotika nehmen, sogar intravenös. Meiner Maus geht es gut, sie hat allerdings Neurodermits und deswegen wurde eine Stuhlprobe genommen. Die war auf Grund der ganzen Antibiotika auch höchst auffällig! Sie bekommt jetzt Mittel zur Darmsanierung. Dazu kann ich dir nur raten!

Alles Gute!!

17

Hallo, danke für den Tipp. Ich habe mir direkt von dr. Wolz Tabletten mit den gesunden Darmbakterien bestellt und werde diese dann nehmen. Ich hoffe das das Baby dann auch davon profitiert und mit vielen guten Bakterien auf die Welt kommt.
Euch auch alles Gute und das ihr das mit dem Neurodermitis in den Griff bekommt!!!!

11

1,5 Jahre nach Lungenreife, Tokolyse und Antibiotikum:

Unsere Tochter ist prächtig entwickelt und hat keinerlei Schäden davon getragen.

Alles Liebe

18

Hallo, das beruhigt mich sehr, vielen Dank für die Antwort.
Euch auch alles Liebe