Brei - haltet ihr euch an diese „Regeln“?

Huhu,

Mich interessiert einfach mal, ob es noch mehr Mamas gibt, welche sich nicht strikt an diese ganzen Regeln halten.

Meine Tochter wird bald 6 Monate. Seit einem Monat bekommt sie immer wieder was in die Hand. Mal einen Baby Zwieback, Birne, Äpfel, Banane, ... sie hat extrem danach verlangt. Eigentlich wollte ich 6 Monate voll stillen. Undenkbar :D
Und seit 1 Woche gebe ich Brei. Aber abends nicht mittags. Sie bekommt Pastinake mit Hirseflocken, etwas Kokosöl und Wasser. Alles nach Augenmaß. Sie isst recht gut. Danach gibt es Obst. Bisher Banane Apfel und Birne. Da sie das schon kennt. Aber alles roh. Wollte jetzt dann aber auch mal noch was einkochen. Oder meint ihr das muss man gar nicht?
Abends bekommt sie weil wir da alle essen und sie eh was haben will ;)
Der Schlaf ist weiterhin miserabel :D ändert also nichts.
Bald gibt es dann mal Pastinake mit Kartoffel und dann werde ich anderes Gemüse testen.

Wie macht ihr das denn alle so?

Bei meinem Sohn habe ich mich etwas mehr an diese Vorgaben gehalten. Aber auch nicht strikt.

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Ich habe drei Kinder und bei keinem habe ich diese "Regeln" eingehalten. Vielmehr habe ich mich am Tempo und dem Geschmack meines Kindes orientiert.
Bei uns gab/gibt es eine Mischung aus Brei und Baby led weaning, je nach Lust und Laune 😊
Ich konnte es nie nachvollziehen, warum für manche diese Pläne wie in Stein gemeißelt sind. Jedes Kind ist doch anders.

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Nein ich halte mich auch diesmal nicht dran. Ich hab bisher Mittgasbrei,Grieß und Obstbrei durch. Er ist 5 Monate. Gibt immer mal ein paar Löffel zu Unterschiedlichen Tageszeiten,wie es grade passt,aber auch nicht jeden Tag. Er mag so wie es aussieht Obstbrei Lieber als den Rest. Ich denke so weit ist er auch noch nicht ganz. Aber mir ist das zu anstrengend,da auch noch drauf zu achten wann was geben. Er schläft ne Halbe Std ca alle 2 Stunden. Wenn man unterwegs ist,was ich meist spontan mache,hauts also schon mal nicht hin. Die Kinder werden auch so groß und Rytmus mit dem Essen kommt dann von alleine. Lg

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Noch was: ich glaube, je entspannter man das Thema essen angeht, desto besser. Viel Stress ist da aus meiner Sicht hausgemacht, wenn man glaubt, das Kind müsse zu einem bestimmten Zeitpunkt eine bestimmte Menge einer bestimmten Breisorte essen.
Unser jüngster hat mir zB mit etwas über 5 Monaten beim Abendessen meine luftgetrocknete Bratwurst aus der Hand gerissen und voller Hingabe darauf herumgelutscht. So schnell konnte ich gar nicht gucken, das war seine allererste Beikosterfahrung. Das Bild werde ich wohl nicht vergessen 😉

Unsere Tochter dagegen hat sich bis zum 11. Monat ausschließlich von Milch ernährt. Vorher war sie einfach noch nicht so weit und alle Versuche, Beikost einzuführen, sind gescheitert.

Mein Rat: schau einfach, was dein Kind mag und verträgt. Davon, dass du es nicht um Übermaß mit Schokolade vollstopfst, geh ich mal aus 😉
Unser kleiner ist jetzt 10 Monate und bekommt alles, was wir auch essen. Er darf (und möchte) alles probieren.
Ich würze beim Kochen ganz normal.

Zusätzlich biete ich ihm Brei an. Mal isst er mehr davon, mal mehr vom Familienessen.
Bleib locker, dann machst du das schon richtig 😊

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Was meinst du mit miserabel Schlaf?
Der Magen von der kleinen stellt sich ja um. Für den Magen ist es besser wenn der Mittag was warmes bekommt, wenn der Abends was bekommt dann arbeitet der doch nachts und die kleinen haben damit zu kämpfen. Wir hatten auch Probleme mit dem Schlaf am Anfang als abends Brei gegeben haben. Nach paar Wochen haben abends mit milchbrei angefangen und jetzt schläft sie gut, toi toi...
Probier doch das warme essen auf mittags zu verlegen.

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Ach sie schläft mit und ohne Brei genau gleich mies. Seit sie 3 Monate ist kommt sie oft jede Stunde. Die Brei Einführung hat es nicht besser aber auch nicht schlechter gemacht ;)

Was nun halt ist dass sie früh am Morgen eine Ladung in der Windel hat.

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Also bei und bekommt er mittags seinen Gemüse/Fleisch Brei, da er abends bereits im Bett ist wenn wir essen. Er bekommt aber zwischendurch immer was in die Hand. Morgens bekommt er noch Fläschchen, wenn wir dann aber frühstücken isst er Gurke und bissl Brötchen.
Einkochen musst das Obst denke ich nicht. Sie scheint es vom Bauch her ja zu vertragen.
Der Abendbrei allerdings ist für uns Gold wert 🤭 auf den möchte ich auch nicht mehr verzichten. Seit er den bekommt, kommt er nachts nur noch einmal 😊 davor alle 2-3 std. Also bei uns hat es tatsächlich was geändert.
LG Tashi mit Cameron 9 Monate

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Hallo,
Ich hab mich da auch an keinerlei Regeln gehalten, sondern richte mich da schlichtweg nach dem Kleinen😉 klappt auch auf jeden Fall besser als erwartet!
Mach einfach So, wie dein Gefühl dir sagt😊
Lg

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Bei unserem Großen (9) wusste ich es nicht besser und hielt mich strikt an die Empfehlungen. Kind Nr. 2 und Kind Nr. 3 bekommen Familientisch 😜....aus, ende, basta 👍

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Ich halte mich da an gar nichts,außer meinen Instikt und was mein Kind mir signalisiert. Meine große hat mit 4 Monaten Brei bekommen,weil sie uns das Essen bald aus den Händen geguckt hat. Ja,ich habe mit Karotte angefangen,aber keine Woche,habe nicht jede Mahlzeit nach und nach ersetzt! Alles nach Gefühl und man glaube es kaum...Sie ist 4 und lebt! Meine kleine bekommt auch mit 4 Monaten Brei! Wenn es nicht klappt,dann warten wir,aber auch sie zeigt Interesse!

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Hallo,

auch ich halte für Tipps in Ratgebern usw nicht für in Stein gemeißelt, aber es ist ja nicht jeder ganz so schlau wie alle anderen Mamis hier und deswegen finde ich solche Ratgeber, die sich auf fundierte Erkenntnisse stützen, super.
Neuweiler ein Kind Interesse am Essen zeigt, heißt das trotzdem nicht unbedingt, dass es das Essen auch schon verträgt. Nur weil es bei den meisten problemlos klappt, muss es nicht bei allen klappen. Von daher finde ich sollte man diese „Regeln“ wie du sie nennst nicht so schlecht reden (damit meine ich nicht dich persönlich).
Grundsätzlich wissen Eltern sicherlich, was am besten fürs Kind ist, aber man darf nicht vergessen, wie viele Menschen ihren Kindern ernährungstechnisch aus Unsicherheit bzw. Unwissenheit einen nicht so guten Start ins Leben bieten.
Die hätten vielleicht so einen Fahrplan gut gebrauchen können 🙂

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Da hast du recht. Beim ersten hat es echt geholfen. Das zweite Kind ist halt doch irgendwie anders in so Themen.