Rituale einführen?

Hallo ihr lieben erstmal wünsche ich euch ein frohes neues Jahr.
Mein Prinz wird morgen 4 Monate alt und treibt mich schlaftechnisch noch in den Wahnsinn. Zu 90% schläft er nachts zwischen 2 und 4 ein. Davor immer nur 10 min schlaf. Da er im eigenen bettchen nicht schläft hab ich das Körbchen aus dem Kinderwagen rausgekommen ( da schläft er am liebsten). Man sagt ja man soll tagesrituale einführen, aber wie soll das funktionieren schließlich läuft jeder Tag anders ab. Abends mache ich es so: wickeln, Schlafanzug an, Fläschchen und kuscheln bis er schläft. Kaum lege ich ihn aber ab ist es nach 10 min vorbei weil er sich ständig wachfuchrelt. Da hilft auch Hände halten und streicheln nichts mehr. Habt ihr solche ,,tagesrituale''? Und wenn ja wie sehen die aus? :)
Danke schonmal:)

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Wo schläft er denn tagsüber? Mein Kleiner (4 Monate) schläft entweder am Tag im Kinderwagen oder wenn ich ihn stille in meinem Bett. Wenn der Große ab Dienstag wieder in die Kita geht, will ich versuchen ihn weiter an sein Bett zu gewöhnen. Das heißt ich lege ihn wenn er müde wird, frisch gefüttert in sein Gitterbett. Da möglichst einmischen, dass er es ganz eng um sich hat wie in meinem Bauch. Er soll sich schon mal an das Bett gewöhnen. Dazu gibt es immer ein Nachtlicht. Ich setze mich in die Ecke vom Zimmer und warte bis er schläft.

Nachts schläft er wegen ständigem Stillen bei mir. Bis auf die Unterbrechungen wegen Trinken schläft er von ca 19 Uhr bis 7 Uhr. Nur halt alle 2 Std stillen...

Bekommt dein Kind ausschließlich die Flasche?

Vielleicht will er deine Nähe abends... Wenn meiner so anhänglich ist Ich aber nicht nur bei ihm bleiben kann, lege ich ihm ein Shirt oder so von mir vor die Nase ;-) hilft auch.

Aber wichtig ist tagsüber und nachts dass sie es eng um sich haben... Und ganz ruhig.

Tagesrituale hab ich gar nicht. Ist zu chaotisch mit dem großen Bruder... ;-)

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Hast du es schonmal mit Pucken probiert? Macht man normalerweise ja schon früher als mit vier Monaten, aber vielleicht ist das eine Lösung für euch?

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Klar ist an manchen Tagen auch mal was anders... Zb wenn arzttermine anstehen oder so. Aber ansonsten ist es bei uns so. Zwischen halb 10 und 11 wacht der Herr auf... ich mit ihm. Dann spielen wir ein bisschen im Bett und stehen so nach ner halben Stunde etwa auf.als erstes wickel ich ihn... zieh ihn für den Tag an und dann geh ich ins Bad und mach mich fertig. Mittlerweile läuft er zwischendurch quer durch die Wohnung während ich mich fertig mache. Anfangs hab ich ihn mitgenommen und je nachdem was ich gemacht hab im arm gehalten oder auf den Boden gelegt. Dann geh ich ins Wohnzimmer mach den Fernseher an damit nicht so ruhig is und geh in die Küche... anfangs hab ich ihn in die babytrage aber seit er krabbeln kann tu ich ihn nur noch unterwegs da rein oder wenn er müde bzw nölig ist. Dann wird gefrühstückt. Während ich mir was mache mampft Junior nebenher beim laufen schon mal 3-5 chrupki bzw knusperstangen auf deutsch mit Erdbeer Geschmack. Meist gibt es müsli... da nascht kuba auch mit. Dann heißt es staubsaugen und Küche vom Vortag aufräumen. Dann is auch schon mit spielen schnell gegen 13 Uhr herum... da wird er müde. Perfekt um tageseinkäufe zu machen. Also babytrage und raus. Beim Rückweg vom einkaufen schläft er in 90 % der Fälle ein. Kommt Zuhause ins Bettchen. Ich mach mittagessen. Dann wacht er nach 30-60 Minuten auf... wir essen zusammen danach wird gelüftet und gespielt nebenbei schau ich dann auch mal Fernsehen wenn er alleine spielt. Dann gegen 17-18 Uhr wird er müde... babytrage... rumlaufen... ins Bett legen. Abendessen machen... zeitgleich kommt in der Regel mein mann heim. Wenn wir Glück haben können wir mal zeitgleich zusammen essen ansonsten in Etappen weil Junior wach wird. Dann wird gespielt und alle 2-3 Tage gebadet. Gegen 22 Uhr mach ich uns bett fertig und dann geht's ins Bett mal is er mit dem stillen direkt im Traumland mal braucht es 4 oder 5 Anläufe mit Unterbrechung zum spielen. Zwischen 22 und 23.30 pennt er dann endgültig und ich kann ihn in sein Bett neben mir legen. Dort bleibt er bis 2/3 Uhr dann will er den mops. Mal will er danach wieder ins Bett und mal bei mir im arm liegen. So wie er das braucht gib ich das ihm... weil Grundregel Nummer 1. Nur wenn er schläft kann auch ich schlafen daher tu ich das was er braucht denn mein schlaf hängt an seinem! In der nacht kommt er 3-8 mal. Und am nächsten tag heißt es "und täglich grüßt das murmeltier". Mittlerweile gehen wir zwischen Abendessen und primetime noch als Familie draußen spazieren mit kinderwagen.

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Mhhh... Wenn sich sogar nach 4 Monaten nichts von alleine bei ihm einpendelt dann kann festere Rituale ihm dabei helfen. Meine kleine ist auch so ein Fall die einen geregelten Alltag braucht. Ausnahmen und Veränderungen dürfen ja sein ;-)

Versuch dann doch erstmal ein tagesplan zu gestalten, als ob an den Tag nichts ansteht und was zu euch beiden passt. Auch mit festeren uhrzeiten und ritualen.

Versuch das dann durchzuziehen. Du kannst das ja immer umändern wenn was nicht oder nicht mehr passt oder euch was nicht daran gefällt.

Verkehrt ist das nämlich nicht. Es gibt durchaus Babys denen das gut tut und es gibt auch Mütter, denen so ein strukturierter Alltag gut tut.

Bei uns schaut es seit paar Monaten so aus:

06/07 Uhr: aurora wacht auf, es wird allem im Kinderzimmer guten Morgen gesagt, dann wird sie umgezogen und es gibt katzenwäsche

Bis 09/10 Uhr mache ich nach dem Frühstück meinen Haushalt. Entweder spielt aurora oder sie ist in der trage und macht in der Zeit meistens noch ein nickerchen

Dann gehen wir spazieren und evtl dabei einkaufen auf den weg bis 11/12 Uhr, je nachdem was ich zum Mittagessen mache und es gibt dann Mittag.

Ca. Um 13:00 wandert aurora in ihr bettchen, sobald sie müde wird und schläft da je nachdem bis 14/16 Uhr.

Dann spiele ich mit ihr bis der Papa nach Hause kommt (meist kommt er um 16/17 Uhr) oder geh nochmal spazieren.

So um 18/18:30 gibt es dann ihr abendritual und sie wird hettfertig vom Papa gemacht. Von mir bekommt sie nochmal Milch und je nachdem wenn sie einschläft, geht sie gleich in ihr bett oder sie kuschelt nochmal mit mir oder meinem Mann, bis sie müde wird und bekommt dann meist noch ne Portion.

Und dann hat Mama Feierabend ;-)

Die schlafenszeiten sind bei uns meistens dann wenn sie müde wird und einschläft. Aber durch den Tagesablauf und die festeren uhrzeiten hat sich das erst so eingependelt. Davor war auch alles durcheinander und die kleine war so ein heulbaby und zimtzicke. Nachdem die freien Tage so ausschauen wurde sie immer ausgeglichener und eine grinsebacke. Wenn wir Termine oder Veränderungen haben die das ändert dann stört es ihr ja nicht mal. Dann schläft sie mal anders und macht nachmittags 2 kurze schläfchen als die lange.

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Hallo #winke

zunächst auch erstmal ein gesundes und glückliches neues Jahr!

Was den Nachtschlaf angeht ist zwar bei mir seit drei Wochen ebenfalls der Wurm drin, aber trotzdem antworte ich mal. Meine Kleine hatte sich, als sie so ca. zwei Monate alt war, auch ständig mit ihrem Gefuchtel geweckt. Ich hab dann angefangen sie zu pucken - allerdings nur die Arme. Ich mache das so, dass sie ganz normal ihren Schlafsack anbekommt und dann AUF eine kleine Kinderdecke (rechteckig) gelegt wird. Oben rum wird dann feste eingeschlagen und leicht festgesteckt (sie kann sich daraus durchaus "befreien"). Funktioniert bei uns sehr gut und da sie eh eher von der fröstelnden Art ist, passt das ganz gut....

Tagsüber muss ich sagen kämpfe ich auch derzeit damit, etwas mehr verlässliche Struktur reinzubekommen, einschließlich des Schlafens im Kinderzimmer, um sie hier ans Bett zu gewöhnen (schläft sonst gerne beim Stillen, beim Auto fahren oder im Kinderwagen). Da ich verhältnismäßig viel unterwegs bin is das nicht so ganz leicht, habe aber den Eindruck, dass ihr das im Moment nicht gut bekommt (also das Fehlen von festen Schlafenszeiten, bzw. längeren Tagschlafphasen) und sie deshalb nachts mittlerweile am zaubern ist....

Liebe Grüße
mala0405 mit Jule (knapp 20 Wochen jung)

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Huhu,

ihr habt bestimmt schon ein paar Rituale. Z.B. wie es morgens abläuft nach dem Aufstehen? Das ist bei uns bspw. immer gleich. Ein bisschen kuscheln, dann gemeinsam ins Bad, Frühstück und danach den Zwerg waschen und anziehen.

Was Tages- und vor allem Schlafenszeiten angeht, kamen bei uns die Regelmäßigkeiten irgendwie von allein. Zuerst hat sich die Zubettgehzeit abends eingependelt (wir haben festgestellt, wann er müde wurde und dann begonnen, ihn etwa eine halbe Stunde vorher bettfertig (Waschen, Eincremen, Stillen, nochmal eine frische Windel, Schlafsachen an, Geschichte vorlesen und dann ins Bett) zu machen. Jetzt geht er gegen sieben ins Bett, wenn mal was schiefgeht oder wir unterwegs sind auch mal halb auch, später nie.)
Danach haben wir festgestellt, dass er drei Schläfchen am Tag braucht, bei uns leider alle nur zwanzig bis dreißig Minuten. Inzwischen sind es nur noch zwei Schläfchen, eins gegen 10 Uhr und eins gegen 14 Uhr. Im Schlafzimmer in seinem Bettchen schläft er tagsüber erst seit er etwa sechs Monate alt war. Vorher hat er immer bei mir geschlafen - auf dem Sofa, in der Trage oder im Wagen, als er noch reingepasst hat auch im Stubenwagen.

Als ich gemerkt habe, dass er langsam zu regelmäßigen Zeiten müde wird, habe ich mal eine Woche darauf geachtet, zu den Schlafenszeiten zu Hause zu sein und ihn auch wirklich konsequent ins Bettchen gelegt. Da war er gute sechs Monate alt. Danach bin ich auch zu diesen Zeiten wieder mit ihm unterwegs gewesen, z.B. Rückwege nach dem Pekip, Arzttermine usw. Da schläft er inzwischen einfach unterwegs.

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Hallo...
Bei uns gibt es auch feste Rituale an denen sich mein Kleiner super orientiert mittlerweile (10 Monate)

Dadurch wusste er auch sehr schnell was Nacht und Tag ist.

Man denkt immer die kleinen Mäuse bekommen das nicht mit...Aber sie orientieren sich da wirklich dran.
Blöd ist dann meistens nur wenn man Termine hat. Bei uns ist dann meist der ganze Tag durcheinander wenn mal was aus der Reihe passiert.

Morgens und abends gibt es feste Rituale. Der Nachmittag ist "frei" für individuelle Gestaltung.

Lg

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Irgendwie hat unsere Kleine (10 Wochen) ganz schnell kapiert, dass wenn es dunkel ist, geschlafen wird. Wir machen das so wie ihr, Bett fertig machen, rein in den Schlagsack, dann letzte Flasche und sie dann im Arm einschlafen lassen, dann legen wir sie in ihr Laufgitter und rollen sie rüber in unser Schlafzimmer. Sie schläft da meist aber noch nicht, weil sie ja vom Ablegen wieder wach wird. Dann machen wird Licht aus und schlafen und sie ist bis auf die ersten fünf Nächte nie mehr gekommen bis sie dann nachts Hunger bekommt.
Haben gestern aber versucht, sie im Laufgitter in ihrem Zimmer zu parken, gleich neben unserem Schlafzimmer und mit offener Tür, das ging nicht, sie muss neben mir liegen. Gut irgendwann muss sie in ihr eigenes Bett umziehen, das Modell Beibett sollte irgendwann aufhören, aber ich finde bis zu einem Jahr ist das durchaus in Ordnung, wenn die Minis bei den Eltern nachts sein wollen.

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Zu dem Wachfuchteln habe ich einen Tipp. Das klappt bei uns zumindest super. Unser baby schläft im Schlafsack und ich tu die Arme einfach mit rein. Also die schauen dann nicht links und rechts raus, sondern liegen auf seiner Brust. Wenn er dann fuchtelt, ist der Spielraum begrenzt und er beruhigt sich schnell.

Was passiert denn wenn ihr euer Baby ins Bett legt und es nicht einschläft? Schreit es oder meckert es oder ist es einfach nur wach?

Ich lege unseren oft in sein Bett, da ist er noch wach und fuchtelt und brabbelt vor sich hin. Wenn ich dann aber aus dem Zimmer gehe, schläft er innerhalb von 3 Minuten ein.

Was ich sagen will: manchmal ist Weniger mehr. Viele wuseln um ihre Babys herum und versuchen alles erdenkliche um es zum schlafen zu bewegen.

Dabei brauchen Babys oft einfach nur eine reizarme Umgebung und Ruhe.

Ja, auch mal Ruhe von den Eltern!

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Zu deiner frage wie er sich verhält:
Kaum lege ich ihn ab fängt er kläglich an zu schreien. Ich mache es zB so, dass ich die Spieluhr aufziehe und ihm den Schnuller gebe. (Gewickelt, gefüttert,gespielt) ich merke ja wann er müde wird.. Dann warte ich zwei Minuten. Wenn er dann immernoch weint nochmal das gleiche setze mich allerdings immer daneben. Lese ihm was vor oder mache eine Märchen CD an ( ich weiß iT eig noch zu früh aber manchmal mag er das) ich kann nicht 24 Stunden mit ihm rumlaufen. Ich muss schließlich Uch meinen Haushalt machen und kochen...

Das gefuchtel liegt an seiner neurodermitis...hat er ganz schlimm... Creme ihn täglich zweimal ein aber es wurde nicht besser sondern nur noch schlimmer. Jetzt hat er eine leichte cortisoncreme bekommen (war lange dagegen aber leider hilft nichts anderes und ich will nicht dass er sich quält) gucken was das bringt