Stillen im Krankenhaus - Baby in Wärmebettchen

Hallo ihr Lieben,

ich hab eine Frage bezüglich des Stillens im Krankenhaus. Da die Ärzte bei meinem Kind einen Herzfehler ausschließen wollen, muss es für einige Tage nach der Geburt an einen Monitor zur Überwachung angeschlossen werden. Nun mache ich mir Sorgen, wie das Ganze mit dem Stillen denn funktionieren soll. Wisst ihr, ob das Pflegepersonal mich immer holt, wenn das Kind hungrig ist. Oder wie soll ich sonst wissen, dass mein Kind gestillt werden möchte, wenn ich ja nicht bei ihm sein darf?
Ich will auch nicht, dass die Schwestern den Kleinen zufüttern, aber ich hab keine Ahnung an wen ich mich wenden soll? Es gibt immer nur die allgemeinen Infoabende und dort sagte man mir, dass ich schon stillen darf. Aber wie das Ganze genau funktionieren soll, würde mich sehr interessieren.

Ich hoffe irgendjemand kann mir einen Rat geben.

Liebe Grüße und eine schöne Adventszeit,
Kerstin

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Hallo Kerstin,

das Baby einer Freundin musste vor kurzem auch eine Woche nach Geburt im Krankenhaus bleiben da er einen Infekt hatte.

Sie dürfte auch nicht bei ihm schlafen, sondern lag noch auf der Entbindungsstation. Die Schwestern von der Babystation haben immer bei ihrer Station angerufen wenn der kleine Hunger hatte und sie ist dann zu ihm geflitzt :) du wirst direkt nach der Geburt normalerweise gefragt ob du stillen willst und dann füttern die Schwestern auch keine Pre Milch.

Alles gute für die Geburt :)

LG Jenni mit Maus 27 Wochen

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Danke für die schnelle Antwort. Das beruhigt mich ein bischen!
:)

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Ich lag mit meinen frühChen 18 tage auf intensiv (wärmeBett und Monitor)

12Std mussten sie drin bleiben um erstmal "anzukommen".. Da habe ich fleißig gepumpt. Danach durfte ich anlegen. .leider waren beide zu schwach um zu saugen. .Selbst Flasche war meeeega schwer sodass sie kurzzeitig eine magensonde bekamen. Mein Körper hat nur mit pumpen und anlegen (ohne wirklich saugen) dann keinen milcheinschuss bekommen.

Die still Muttis wurden angerufen. . Meine wurden zu festen Termin geweckt und gefüttert. .Da bin ich dann Rüber. Nach 48std durfte ich mit uns intensiv zimmer einziehen. .War sehr praktisch.

Ich würde einfach sagen du willst stillen. .Wie es da gehandhabt wird dass du rechtzeitig da bist :)

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Das werd ich machen. Danke! Ich hoffe Dir und Deinen Kleinen geht es mittlerweile gut!

Ganz liebe Grüße

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Ja.. sind schon 6 Monate :)

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Ich denke, das sollte ganz gut funktionieren. Wir hatten einen ähnlichen Fall, mein Kleiner wurde gleich nach der Geburt operiert und lag dann auf der Intensivstation und nachher auf der Kinderstation, das erste Mal durfte er mit 13 Tagen trinken. Schau, dass wenn du selbst nicht anlegen darfst, dir eine elektrische Milchpumpe zur Verfügung gestellt wird und dir jemand dabei hilft beziehungsweise zeigt, wie man abpumpt (Ich habe meinen Milcheinschuss nur mit der Pumpe bekommen ohne das Baby an der Brust gehabt zu haben). Du solltest dann alle 3 Stunden für je 15 Minuten pumpen.

Sollte es, so wie ich es dir wünsche, nur eine Überwachung des Babys sein, so vermute ich dass du dieses auch stillen kannst. Vermutlich wird es mit EKG und Sättigungssensor ausgestattet sein, diese Kabel sind lang genug beziehungsweise kann man auch mal abstecken (wenn es die Ärzte erlauben natürlich!), so dass du dir das Baby an die Brust nehmen darfst. Je nach Krankenhaus darfst du auch mit übernachten (bei uns auf der Intensivstation nicht, auf der Kinderstation schon).

Alles Gute euch!

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Gibt es kein Geburtsvorbereitungsgespräch? Irgendwann musste doch auch abgeklärt werden, dass du nach der Geburt noch bleiben sollst? Ich würde ansonsten einfach auf der Geburtsstation anrufen und nachfragen. So kannst du in Ruhe alles abklären und festhalten lassen.

LG

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Hallo,

Meine Kinder kamen beide nach der Geburt auf die Neonatologie - ich habe alle 3 Stunden abgepumpt, oder die Schwestern haben mich zum Stillen geholt. Zugefüttert haben sie bei beiden Kindern am Anfang ein wenig, bis meine volle Milchproduktion im Gang war - da beide Kinder eine Infektion hatten und es das Wichtigste war, dass sie möglichst schnell auf die Beine kommen, fand ich das richtig - ich wurde aber gefragt, ohne Einverständnis hätten sie es nicht gemacht. Sobald es den Kindern besser ging, konnten wir ausgiebig im Bett liegen und den ganzen Tag stillen, das Vollstillen war nie ein Problem.

Also: Auch falls die auf Station zufüttern sollten, steht das dem späteren Vollstillen nicht im Weg. Einfach dranbleiben.

Alles Gute, c

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Unser Kleiner lag auch die ersten 12 Tage wegen einer Infektion auf der Intensivstation. Ich bin zum Stillen einfach immer zu den sog. "Versorgungszeiten" gekommen, das waren bei den Reifgeborenen alle 3 Stunden zu festgelegten Zeiten. Wenn er mal früher Hunger hatte, hat eine Schwester angerufen, kam aber nur 2mal vor. Von sich aus Zugefüttert hätte das Pflegepersonal ohne meine Zustimmung nicht.

Da der Weg von meiner Unterbringung zur Intensivstation recht weit war, habe ich nachts immer einmal abgepumpt und die 2:00 Uhr-Mahlzeit MuMi mit Flasche füttern lassen.

Man kann das alles mit dem Pflegepersonal absprechen, evtl. gibt es ja auch die Möglichkeit für Rooming-In.

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Bei meinem Frühchen vor 6 Jahren war es so, dass ich abgepumpt habe und ihm das gefüttert wurde.
Die ersten Tage bis zum Milcheinschuss als die Milch noch nicht gereicht hat, wurde zugefüttert. Als er kräftig genug war und wir ein Mutter-Kind-Zommer hatten, durfte ich ihn anlegen.

Mittlerweile ist es so, dass Babys im Wärmebett sogar mit auf Wochenbettstation dürfen. Teilweise sogar welche mit Monitor. Da ist es dann natürlich einfach wegen Hunger-Zeit.

Welcher Arzt will denn diese Überwachung? Ein Klinikarzt müsste ja wissen wie das funktioniert. Ansonsten habt ihr doch sicher einen Termin zur Geburtsanmeldung... Wenn die das da aich nicht wissen, Termin in der Kinderklinik ausmachen (anrufen).

Ich verstehe diese ganze Hysterie uns Zufüttern immer nicht. Bei gesunden Babys (und Mamas) ist es kein Problem nicht Zuzufüttern.

Aber bei kranken/schwachen Babys sieht das ganz anders aus. Die können vielleicht nicht warten bis der richtige Milcheinschuß kommt. Und dann sind sie vielleicht gar nicht stark genig an der Brust zu saugen. In dem Fall geht das Wohl des Kindes vor und Mama muß ihr Ego zurück stellen. Meinen Großen habe ich trotz zufüttern 11 Monate voll gestillt und bis 3 noch Nachts.

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Hallo,
Unsere Kleine lag auch im wärmebettchen und war einfach zu schlapp zum trinken. Ich habe mich im KKH von allem ganz locker gemacht. Stillen ging bei ihr nicht (selbst meine eigene Hebamme meinte dies) Deshalb habe ich in der Klinik angefangen zu pumpen und habe ihr Pre gegeben. So hatte sie Zeit, Kraft zu tanken.
Zu Hause haben wir öfter angelegt, der Versuch musste abgebrochen werden da sie zu stark abgenommen hat. Also wieder pumpen,...
Mit der Zeit reichte die gepumpte Milch und es gab keine Pre mehr. Mit fünf Wochen waren wir dann endlich beim stillen angelangt und weitere zwei Wochen später ging es ganz ohne zufüttern.
Jetzt ist die Maus 11 Wochen alt und das Drama am Anfang ist vergessen....

Was ich dir mit den Roman sagen möchte: jetzt ist erstmal die Situation im KKH wichtig. Kommt zur Ruhe. Wenn es glatt läuft mit dem stillen- super. Wenn nicht, pump ab, fütter zu - und zu Hause kannst du das langsam alles in die richtige Bahn lenken. (Bockshornkleekapseln und Alfaltar Urtinktur hat meine Hebamme zur Unterstützung besorgt).

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Hej hej,

sowohl bei meinem "Großen" Sohn, der nach der Geburt 3 Tage zur Überwachung lag und auch jetzt bei meinen kleinen Tochter , die seit ihrer Geburt vor 16 Tagen auf der Intensivstation liegt, habe ich abgepumpt und die Milch auf die Station gebracht und mein Sohn wurde von den Schwestern gefüttert wenn ich nicht da war, und wenn ich da war, konnte er von der Überwachung ab und ich habe ihn angelegt. Gerufen hat mich jedoch niemand zu den Essenszeiten (die sind in den meisten KHs recht starr) .

Meine Tochter wird noch über eine Magensonde ernährt, deshalb bleibt mir momentan nichts als abpumpen.