Eingewöhnung Kita Hilfe

Hallo,

Unser kleiner ist jetzt mittlerweile schon 3 Wochen in der Eingewöhnung in der Krippe.... Solange jemand mit dabei ist ist alles super aber sobald er alleine ist schreit und weint er die ganze zeit. Wir geben Ihnen jeden tag sein lieblingsspielzeug mit das hilft such ein bisschen aber von den 3 Stunden wo er bis jetzt dort bleibt weint er 2 Stunden bestimmt. Habt ihr Tipps wie wir es ihm angenehmen machen können?

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Wie alt ist er denn??

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Er ist jetzt fast 1 Jahr und 1 Monat und am Anfang war auch alles super in der kita nur ab der 2 Wochen ging das los.... Ich muss jetzt schon wieder dran denken das er morgen nur weint

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Mmh also ich denke das ihr beide noch nicht bereit seid :)
Ist es denn unbedingt notwendig? Meine 2 großen waren zwischen 21 mon - 24 mon in der kita zur Eingewöhnung. .. mein Nesthäkcken wird ca 1 j und 8 mon sein und da bin ich mir schon unsicher!

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Wieso bleibt er überhaupt so lange obwohl er soooo viel weint???
Unsere Eingewöhnung war auch sehr schwierig.Es hat acht Wochen gedauert.Davon waren es insgesamt 5 Wochen,in denen ich gerade mal 30-45min draußen war.Erst,als er diese Zeit nicht mehr geweint hat (bzw sich sehr schnell beruhigen ließ) haben wir die Zeit gesteigert.
Ich finde es unzumutbar, dass er so lange weint...inwiefern ist er denn alleine?Mein Sohn bräuchte auch immer jemanden in seiner Nähe,aber darauf wurde so gut es geht Rücksicht genommen.
Weint er denn zwei Stunden durch?

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Mittlerweile lässt er sich beruhigen von den Erziehern und er weint auch nicht durchgehend den da hätte ich ihn nicht so lange da gelassen! Er weint immer zwischendurch aber lässt sich dann schwer beruhigen aber spielt auch also irgendwie ganz komisch er spielt und isst usw aber eben immer dieses viele weinen zwischendurch....schwierig zu erklären :)

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Ah okay...und vorher lief es schon besser?
Unsere Erzieherin meinte mal,es ist ganz normal,dass Kinder nach der 2./3. Woche einen Tiefpunkt haben.Sie merken,dass sie nun täglich in die Kita müssen.
Sieh seinen Erfolg,dass er sich von den Erziehern trösten läßt.Das ist das Wichtigste.
Mein Sohn hatte immer Probleme in bestimmten Situationen. Zum Beispiel, wenn die Erzieher nach dem Essen mit den Kinder nacheinander zum Hände waschen / wickeln gehen.Denn da hatte er quasi Leerlauf und wußte nicht,was er tun soll.Beim Spielen hat er ja immer die Möglichkeit zu einer Erzieherin zu gehen,die ja meist zum spielen mit auf dem Boden sitzt.
Es hat so 3-4 Wochen gedauert bis er mit diesen Situationen besser klar gekommen ist.Heute weint er nicht mal mehr beim abgeben und dann gibt es trotzdem wieder Tage,an denen er sich schwer tut.
Es ist immer falsch zu sagen,dass eine Eingewöhnung 4Wochen dauert.Nach vier Wochen hat man vielleicht eine Basis geschaffen.Aber die meisten Kinder brauchen etwa ein halbes Jahr,bis sie richtig in der Kita angekommen sind.

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Liebe Robin ,

Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen , dass eine Eingewöhnung für Eltern, besonders für Mütter, sehr viel Stress bedeutet . Meistens sogar mehr Stress, als für die Kinder selbst .

Du musst erstmal verstehen , dass es für ein Kind natürlich schwierig ist , Mama als bezugsperson " abzugeben" , um in der Kita eine neue bezugsperson ( die Erzieherin) zu akzeptieren . Die meisten Eingewöhnung en dauern 4 Wochen. So zumindest das Modell, aber soll ich dir was sagen? Die eigentliche Eingewöhnung ist nach 6 Monaten i.d.r. abgeschlossen. Erst dann haben die Mäuse den kompletten tagesablauf verinnerlicht, sowie die Kinder aus der anderen Gruppe und die erzieher .

Es ist vollkommen normal das die Kinder beim löseprozess weinen . Ich möchte dir vllt 1- 2 Ratschläge auf dem weg mitgeben . Aus Erfahrung ist eine so frühe Eingewöhnung viel besser , als wenn die Kinder älter sind, um so älter die Kinder, um so reifer das Gehirn um so schwieriger der ablöseprozess. Also gar kein Drama, dass du so früh dran bist -im Gegenteil.

Du musst dich dazu zwingen mit einer positiven Einstellung in die Kita zu kommen , wenn du angespannt bist , sobald du die Schwelle der Kita Beitritts überträgst du das sofort aufs Kind ob bewusst oder unbewusst . Es ist wichtig , dass du keine angst oder sorgen zeigst oder fühlst. Es ist leichter gesagt als getan , aber deshalb empfehlen wir ganz oft , dass die Eingewöhnung der Papa übernimmt , da sie meistens viel entspannter sind und dadurch komischerweise auch die Eingewöhnung besser klappt.

Du musst dir vor Augen halten , dass dein Kind eine Zeit benötigt , um die erzieher als neue bezugsperson anzunehmen , da klappt weder in 4 Wochen noch in 8 . Dein Kind hat so viele reize. Aber es wird von Tag zu Tag Fortschritte machen . Ganz sicher . Viele Kinder machen es sogar in der Eingewöhnung sehr gut , nur dann folgt wenig später der klick und sie weinen . Es ist völlig normal dass die Kinder weinen . Das kann sogar sehr wichtig sein , denn wenn sie sich dann trösten lassen , akzeptieren Sie in diesem Moment die Erzieherin. Und sie lernen , sich ihr anzuvertrauen . Sei bitte ganz beruhigt . Es ist ein ablöseprozess. Und wie du weißt, ein Prozess dauert . Gib dir und deinem Kind bitte zeit . Und wenn es möglich ist und du dich besser fühlst, lass es doch den Papa mal versuchen .

Liebe grüße Ossilienchen

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Je eher je besser finde ich nicht. Das kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Am besten ist für mich die Zeit wenn ich meinem Kind erklären kann, dass wir Eltern zur Arbeit gehen müssen und sie darf deshalb solange in der kita spielen. Aber leider geht das nicht immer.

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Wenn du nach dem empfinden für dich gehst, gebe ich dir recht . Als Mama hat man ein viel besseres gefühl , wenn die Kinder einen zumindest sprachlich verstehen , jedoch ist das Verständnis von einem Kind für diese Situation viel schwieriger zu erlangen als wenn es das noch nicht so versteht . Ich spreche jetzt aus der Sicht einer Erzieherin.

Für die Entwicklung des Kindes ist ein früherer ablöseprozess an sich besser als ein späterer . Denn es mag sein, dass das Kind versteht , dass Mama und Papa arbeiten müssen , aber die Akzeptanz dafür zu bekommen kann unter Umständen viel länger dauern.

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Hallo,
Versuche positiv an die Sache heran zu gehen. Die ErzieherInnen haben kein Interesse ein weinendes Kind da zu haben, also werden sie alles tun damit sich dein Sohn wohl fühlt und es ihm gut geht. Ihr müsst beide arbeiten, also versuche Vertrauen zu haben, das hilft bei der Bewältigung des schlechten Gewissens das nahezu jede Mutter ein klein wenig hat. Wenn nichts vorliegt, kannst du davon ausgehen das dein Kind in guten Händen ist! Es dauert etwas bis die Kleinen angekommen sind.
Meine Dreijährige hat im letzten Sommer die Kita gewechselt, da war sie 2 1/2 und kam gleich in den Kiga, andere Leute, andere Strukturen, andere Abläufe, andere Kinder. Es ging nicht anders, aber es war hart, für uns alle. Es hat ein Jahr gedauert, aber nun ist sie angekommen. Kinder in diesem Alter tuen sich oft sehr schwer mit solchen Veränderungen. Die Eingewöhnung in die Krippe dagegen lief wesentlich besser und schneller mit knapp einem Jahr! Klar gab es auch Tränen, aber ich wußte mein Baby gut aufgehoben, das hat es erträglicher gemacht.