*sehr Dringend* Krankenhaus und abstillen eines Flaschenverweigerers

Hallo zusammen,

Ich lese seit der Schwangerschaft immer mal wieder bei euch mit. Jetzt hab ich mich extra angemeldet, denn ich brauche dringend Tipps. Mein Baby 7 Monate ( Stillkind) kennt bis jetzt nicht wirklich eine Flasche, nimmt sie auch nicht an. 3 Breimalzeiten haben wir eingeführt, Sie ißt nicht sehr gut, eher mäcklig. Dazu trinkt sie ein paar Schlückchen Wasser. Wir wollten eigentlich auch noch eine ganze Weile Stillen .

Ich bin leider jetzt unverhofft im Krankenhaus ( die Kleine darf bei mir sein mittlerweile, da sich das noch hinzieht) und muss bis Montag abgestillt haben, da ich so lange "Zeit schinden konnte" bei den Ärzten. Ab da bekomme ich Medikamente die mir das stillen verbieten. Das kann ich auch nicht rauszögern, leider. Ich hätte sie eigentlich schon nehmen müssen.

Ich bin fix und fertig. Wir lieben das Stillen beide sehr. Mein Baby nimmt bis jetzt keine pre Milch an, nichtmal Mumi aus der Flasche ....ich bin echt verzweifelt ... Aufgrund zahlreicher Untersuchungen usw. Hatten wir schon 2 mal 24 Stunden Stillpause in den letzen 5 Tagen in denen sie Flüssigkeit verweigerte und die Windeln trocken blieben....als wie wieder bei mir war sah sie total fertig aus ....

Hat jemand Tipps wie ich ihr helfen kann ? Sie muss doch was trinken ..... Und langsam Abstillen geht leider nicht ....ich wäre für jeden Tipp dankbar, da wir zu allem Überfluß im Krankenhaus abstillen müssen.

Viele Grüße und schon mal vor ab Danke fürs Lesen und jeden noch so kleinen Tipp.

Kleiner Kuchen

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Trinkt sie evtl ausm Becher? Oder Trinklern Tassen? Gibt ja so viele Systeme. Vielleicht funktioniert ja davon was.

Und seid ihr ganz sicher dass es keine stillfreundliche Alternative gibt zu deinem Medikament? Zumindest vielleicht zur Überbrückung?

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Wende dich bitte an eine stillberaterin oder Hebamme. Die sollten wissen was zu tun ist. Vielleicht gibt es ja eine im Krankenhaus sogar... Sonst suche eine von der la leche Liga oder dem afs. Die sind ehrenamtlich. Rufe die an und schildere deine Situation

Alles Gute für dich und toll dass du 7 Monate gestillt hast trotzdem du gesundheitlich offenbar angeschlagen Bist! Das hast du klasse gemacht. Jetzt denk auch an dich denn deine Maus braucht eine gesunde Mama und kuscheln könnt ihr auch so und vielleicht gibt es ja nach deiner Therapie die Möglichkeit dass du wieder stillst. Weiß ja nichz was gemacht werden muss. Dann kannst du abpumpen und verwerfen ggf

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Ich glaube, als erstes musst du erst einmal den Gedanken akzeptieren, dass du schon abstillen musst. Ich kann dich gut verstehen, du bist einfach noch nicht so weit und kannst noch nicht mal langsam damit aufhören. Das ist hart.

Aber es ist wie es ist. Wenn du das für dich akzeptierst, wird dein Baby auch damit zurecht kommen. Sie wird dann schon trinken, vielleicht wenn jemand anderes ihr was gibt und du gar nicht anwesend bist. Sie wird nicht verdursten. Schon gar nicht in einem Krankenhaus. Mach dir da keine Sorgen.

Womöglich kannst du das Stillen später auch wieder aufnehmen. Wende dich an eine Stillberaterin.

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Hallo,

wie lange musst du denn die Medikamente nehmen?

Wenn es da nur um ein paar Wochen geht, würde ich nicht abstillen, sondern die Milch abpumpen und entsorgen!
So produziert die Brust weiterhin Milch und du kannst ggfls. das Stillen wieder aufnehmen, oder (sollte dein Kind dann die Brust nicht mehr wollen )weiter abpumpen und Muttermilch in der Flasche geben.

Wenn es nicht um eine monate, oder jahrelange medikamentöse Behandlung geht, ist das kein Problem, so erstmal zu überbrücken.

Hast du mal versucht, ob sie die Flasche nimmt, wenm jemand anders füttert? Oft klappt es da dann besser, weil sie bei der Mutter oft automatisch an die Brust wollen und daher die Flasche ablehnen. Wenn der Papa, die Oma, oder vielleicht auch eine Schwester im KH versuchen die Flasche zu geben, klappt es vielleicht eher!
Ansonsten würde ich schauen, dass du einen Sauger benutzt, der ähnlich wie die Brustwarzen geformt ist und das Kind ein ähnliches Saugverhalten hat wie an der Brust.

Ich habe da mit den Milchsaugern von Nuk gute Erfahrungen gemacht.

Bei der Milchnahrung musst du ausprobieren, was sie verträgt. Bei uns hat es am besten mit Humana pro Nahrung funktioniert

Hat meine Tochter zeitweise statt Muttermilch bekommen müssen und die sehr gug vertragen.

Später ist sie dann nachts, früh morgens und spät abends wieder an die Brust gegangen. Tagsüber hat sie hauptsächlich Brei gegessen, oder halt die Flasche genommen. Haben dann auch die Milchnahrung in der Flasche beibehalten und Muttermilch gab es dann nur zu den o.g. Zeiten, beim Stillen.

Nach und nach hat sie dann tagsüber keine Flasche mehr gebraucht und halt nur noch Brei gegessen.

Da gab es dann nur noch Wasser aus einem Becher.

Abgestillt hat sie sich dann selbst nach und nach.

Ich würde dir empfehlen, da wirklich eine Stillberaterin zu kontaktieren!

Geht manchmal auch über das KH, oder die Krankenkasse. Din vermitteln manchmal auch Ärzte, Hebammen usw.
Würde ich mal nachfragen!

LG

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Hallo,

Wir haben auch einen Alles Verweigerer. Haben in der Not über ne kleine Spritze gefüttert und später dann über Nuk Trinklernflasche. Manche Frauen haben so nen starken Milchspendereflex, dass die Babys über die Flasche zu wenig rausbekommen.

Ich wünsche dir viel Kraft für die kommende Zeit!

LG Nic

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Oh Gott! Das hört sich schlimm an! Ich wäre auch total fertig!
Bist du dir ganz sicher, dass du wegen den Medikamenten abstillen musst?

Wie lange musst du die Medikamente dann nehmen?

Eine kurze Dauer kann man gut überbrücken. Du kannst abpumpen und verwerfen. So hast du noch weiter Milch.
Zum Beifüttern gibt es solche Breast-Feeding-Systeme.
Es ist quasi eine Flasche, die man aufhängt mit einem dünnen Schlauch, der zur Brustwarze führt. Das Kind trinkt aus der Flasche, während es an der Brust saugt. (Brüsternährungsset von Medela)
Das ist für junge Baby gedacht, damit die keine Saugverwirrung bekommen.
Ansonsten wende dich an eine Stillberaterin.
Ich wünsch euch Alles Gute!

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Vielen Dank für Eure Antworten und Nachrichten .Mit so vielen Tipps habe ich nicht gerechnet! Sie trinkt aus einem kleinen Mini Glas, da gehen ca 60 ml rein. Nur sie trinkt daraus nicht viel immer nur so ein paar Alibi Schlucke. Auch beim Essen ist sie kein großer Held. Sie schafft in der Regel nie mehr als 100 Gramm Brei insgesamt ( bei 3 Mahlzeiten) .

Mir fällt es sehr schwer zu akzeptieren nicht mehr stillen zu dürfen. Ich hatte mich an jeden Strohhalm geklammert . Leider gibt es nicht viel zu überbrücken, da die kleine aus dem Stillalter raus sein wird, falls ich die Medikamente wieder los werde . Die Ärzte sagen ich muss das jetzt ein lebenslang nehmen. ( ich soll eher froh sein noch da zu sein) .

Sie nimmt witzigerweise die Flasche mir besser ab, als jedem anderen .... Jeder andere wird angeschrien und wutentbrannt die Flasche weggedrückt. Bei mir spielt sie wenigstens mit dem Sauger rum . Zudem waren wir das erste mal von einander jetzt getrennt gewesen, und das gleich noch über Nacht (lag intensiv). Wir haben bis jetzt avent und Nuck ausprobiert ..... Beide sind leider nicht so ganz ihr Ding. Wasser wird auch eher akzeptiert als Milch ( die wird angeschrien) . Für sie ist Milch = Brust ....mit der Spritze füttern ist noch eine Idee! Ein Brustnährset wird nicht gehen, denn noch habe ich ja Milch, die sie nicht trinken darf......Die genannten Milchsorten werden wir probieren, vielen Dank für die Tipos, wir kennen uns so gar nicht damit aus *schäm* ich habe extrem viel Milch, aus den Flaschen kommt glaub ich ihr zu wenig raus, das kann wirklich sein ......Vielen Dank für Eure Tipps.

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Oje ihr Armen. Habe auch eine Allesverwrigerin und genau das ist meine Horrorvorstellung. Muss auch bald wieder arbeiten und somit trainieren wir auch fleißig essen und aus der Flasche/Becher trinken. Brei ging bei uns gar nicht, sie nimmt besser fingerfood. Also unser Essen einfach nur in den danpfgarer und soe isst selbst mit den Fingern. Bei uns funktionieren nur die mam trinklernflaschen ab 4 Monaten. Die haben zwei Sauger dabei, aus dem Schnabel trinkt sie Wasser und aus dem normalen Sauger 10-20ml pre ( hier auch nur aptamil ha pre oder Hipp ha1, die normalen pre Sorten nimmt sie nicht). Mit der Pipette (gibt's in der Apotheke) kannst du es noch versuchen. Ach ja und die Flasche mal in verschiedenen Positionen versuchen zu geben. Beim laufen, im liegen, stehend, sitzend. Den Schnuller zum Beispiel hat unsre mit 6 Monaten erst nur im Auto genommen, jetzt mit 8 mittlerweile überall.
Dir alles Gute und eurer Beziehung wird es keinen Abbruch tun. Du bist weiterhin ihre Supermami ;-)

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Hallo,

ich habe nur Flaschenkinder,rate Dir aber Sauger für mindestens Milch oder sogar Brei bei Nuk zu probieren. Die pre - Sauger sind extrem anstrengend. hast du die weithalsflaschen oder die normalen? beide Sauger unterscheiden sich ja auch nochmal. Avent gibt es auch mit 2 Löchern. Vielleicht hilft Euch das. Ansonsten und wenn sie isst, einfach immer mehr anbieten plus Wasser oder Saft-wasser-gemisch, dass sie mehr bekommt. Fingerfood sollte auch gehen. gedünstetes Gemüse,Joghurt mkt kindermüsli, Kartoffelbrei und Gemüse, Fisch, Brot mit Aufstrich. ich würde versuchen, damit die Essensmengen zu erhöhen und Flasche und stillen nicht zum Kampf werden lassen, wenn das andere vielleicht eher zum Erfolg führt.

LG und gute Besserung

Alexandra

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Hi,

wie sicher ist denn das mit den Medikamenten. Es gibt nur sehr wenige Medikamente die das Stillen ausschließen (wie z.B. Epileptika). Haben sich die Ärzte damit auseinander gesetzt und bei Embryotox angerufen? Die machen eine super Beratung.