Haben Stillbabies weniger Bauchschmerzen?

Frage steht oben :-)

1

Also, die meisten Babies um uns rum waren Stillbabies, von ihnen hatte keiner groß mit Bauchschmerzen zu tun. Von meinem Sohn kann ich in knapp 11 mo behaupten, dass er nie merklich Bauchschmerzen hatte. Er wurde 8,5 mo lang gestillt.

Mein Neffe hingegen, der von Anfang an die Flasche bekam, hat bis jetzt mit 14 Wochen oft Bauchweh bzw schreit allgemein sehr viel und lässt sich schlecht beruhigen. Kann natürlich auch alles Zufall sein, aber das sind die Erfahrung um uns herum.

2

Meine beiden wurden gestillt und hatten die ersten viel mit Bauchschmerzen zu kämpfen

3

Das hört sich gut an!
Stillen wollte ich nächstes Jahr sowieso, aber das wäre ja ein nettes Bonbon :-)

weiteren Kommentar laden
4

Das ist Glückssache, auch Stillkinder können Bauchweh bekommen
Zudem manche da ja auch Probleme mit gewissen Nahrungsmitteln der Mutter bekommen können.

5

Wenn du in einem Forum nachfragst, bekommst du halt paar Antworten, die aber mehr persönlich als brauchbar sind .

Du musst schon etwas mehr in wissenschaftlichen Publikationen blättern, um eine Antwort zu bekommen.

Ich kann dir bisschen Arbeit abnehmen: Muttermilch und dereb Inhaltsstoffe fördern der Verdauung, schonen den Darm und sind leicht bekömmlich, enthalten Antikörper für aktuell benötigte Krankheitserreger, enthalten Abbauenzyme zur Verdauung selbst, enthalten die zur Verdauung gewisser Stoffe notwendigen Bakterien ebenfalls.. Etc. Etc.

Pulvermilch ist ein gut gemeinter aber schlechter Versuch, Muttermilch zu kopieren.

Durch die direkte Untersuchung von Mutternilch selbst (oder/und im Vergleich zu Pulvermilch), ergibt sich daraus die Antwort: Bauchschmerzen (respektive Verdauungsprobleme) sind bei Muttermilch viel unwahrscheinlicher, als bei künstlicher Milch.

Eine Studie, die zählen würde, wer hat Bauch aua und wer nicht, und wer trinkt was und was nicht ist hier nicht sinnvoll, da man nie eindeutig bestimmen kann,warum ein Baby weint. Das wäre in dem Fall eine schlampige Studie.

6

Hallo,

ich habe 2 Stillkinder, sie hatten nie Koliken o.ä.

Aber auch sie hatten eine Schreistunde am Abend, bei meiner Tochter ausgeprägter, als bei meinem Sohn - hatte aber nichts mit dem Bauch zu tun ;)

lg. #winke

7

Ein Teil ist, glaub ich, Glücksache... wobei man ja auch sagt dass Jungs eher zu Koliken neigen als Mädchen. Aber ob das stimmt weiß ich nicht.

Man muss aber auf jeden Fall sehen, dass beim Saugen an der Flasche eher mal Luft geschluckt wird und dadurch Bauchweh entsteht. Beim Stillen, vorausgesetzt die Kleinen sind richtig angedockt, ist die Wahrscheinlichkeit geringer.

Habe bei mir auch nie gemerkt, dass irgendein Lebensmittel was ich esse bei Hannah bläht... habe anfangs etwas aufgepasst aber dann schnell ganz normal gegessen. Von blähenden Sachen wie Kohl bis hin zu stärker Gewürztem. Da gab es auch nie einen wunden Popo.
Lg

8

Unsere Tochter wird voll gestillt (bis auf wenige Ausnahmen) und hat seit der dritten Woche mit Bauchweh zu kämpfen :-( (an den "Ausnahme"-Flaschen liegt das definitiv nicht, da diese bisher in 2,5 Monaten erst 2-3 mal zum Einsatz kamen)

Und an meinem Essen liegt es auch nicht, wir achten darauf, dass auch ich nichts blähendes esse.

Man kann also Glück haben oder auch Pech. Aber allgemein ist die Wahrscheinlichkeit, Glück zu haben mit einem stillkind wohl größer :-)

10

Beide gestillt bzw am stillen..

Große hatte keine Probleme. Aber kleine dafür umso mehr... sind aber generell total unterschiedlich.

11

Hallo,

das kann ich leider nicht bestätigen.

Die beiden Mädels meiner Freundinnen wurden voll gestillt und hatten gerade in den ersten 12 Wochen fast täglich Bauchweh und Koliken. Sie schrien sich die Seele aus dem Leib.

Unsere Maus bekam in den ersten 4 Monaten Zwiemilch, danach nur noch Pre.
Sie hatte gerade mal 5 Tage, an denen sie unruhiger war und etwas Bauchweh hatte.

Stillen ist leider keine Garantie, dass die Babys kein Bauchweh bekommen.

LG

12

Ja, da bin ich überzeugt davon.

Ist ja auch logisch.

Muttermilch ist artgerecht, Flaschenmilch stark verändere artfremde Milch mit jeder Menge Zusätze.

Am Busen trinkt das nach Bedarf gestillte Baby anfangs unzählige winzige Mahlzeiten, genau wie es der winzige Magen verlangt. Mit der Flasche könnte man das so gar nicht bewerkstelligen, da müsste man alle 20 Minuten 10 Milliliter zubereiten. Und die größeren Mengen, auch noch vermischt mit ordentlich Luft, verursachen natürlich oft Bauchschmerzen.

LG Claudi