Baby und Tiere

Hallo,

unsere Kleine ist echt unerschrocken, was neue Bekanntschaften mit allerlei Tieren anbelangt - egal welche Größe!

So waren wir heute auf einem Reiterhof und die Kleine hat sich vom Pferd von oben bis unten beschnuppern lassen, das Pferd hat sogar ihre Füße berührt und die Kleine hat ihm an die Nüstern und die Schnauze getatscht. Lief alles sehr friedlich ab und zu guter Schluss hat die Kleine sogar noch ein Blümchen hingehalten, was das Pferd aber garnicht fressen wollte (vielleicht aus Vorsicht vor der kleinen Hand?).

Vor 3 Tagen sind wir insg. 4 Hunden verschiedener Größen begegnet - alle 4 liefen frei und kamen auch gleich auf uns zu. Die Kleine hat mich erst etwas unsicher angeschaut, aber als ich ihr durch mein Verhalten zeigte, dass es in Ordnung sei, war sie gleich Feuer und Flamme für die Fellnasen und wollte dann auch garnicht mehr weg. Der kleinste der Hunde hat ihr sogar ein Küsschen gegeben und die Hand abgeschleckt (ich war nicht schnell genug, alle Hunde waren aber geimpft und entwurmt). Auch hier hat die Kleine wieder von sich aus versucht, die Tiere zu berühren.

Nun wollte ich mal hören, wie das bei euren Kleinen so ist. Der Sohn einer Bekannten ist 19 Monate und längst nicht so "draufgängerisch" wie unsere Maus.

Oder haltet ihr eure Kleinen möglichst auf Abstand mit den Vierfüßlern? Und wenn ja, warum?

LG
Sternlicht

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Achso, unsere Maus ist grad 8 Monate alt geworden. :-)

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Hallo,

mein Sohn ist auch nicht erschrocken was die Vierbeiner angeht. Allerdings achte ich schon darauf das nicht einfach jeder "dahergelaufene" Hund mein Kind gleich abschlabbert und erwarte eigentlich von den Herrchen, dass der Hund nicht sofort an mein Kind einfach ran geht. Ich weiß ja nicht wie der Hund reagiert, wenn mein Kind dann hinfasst oder ähnliches.

Ich habe Hunde gern und auch keine Angst davor, dass soll mein Sohn natürlich auch lernen, aber Respekt sollte man immer haben.

LG

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Von den vier Hunden kam nur der Schäferhund-Mischling nicht zum Frauchen zurück, als diese rief. Aber der war total freundlich, kenne mich ja mit Hunden ein bisschen aus und erkenne, wann man besser ignoriert oder Abstand hält und wann man die Hand zum Schnuppern hinhalten kann.

Als der Schäfi-Mix die Schnauze in den Kinderwagen stecken wollte, habe ich ihn schon auf Entfernung gehalten. Die Besitzerin hat sich auch sofort entschuldigt. Als klar war, dass alles harmonisch abläuft, habe ich die Kleine auf meinen Schoß gesetzt (ich habe gehockt), damit sie die Hunde näher ansehen und berühren konnte.

Auf gar keinen Fall würde ich mein Baby (und später Kleinkind) einfach an einen Hund lassen, von dem ich nicht weiß, wie der drauf ist und reagieren wird. Außerdem frage ich vorher auch immer den Besitzer, ob dem das überhaupt recht ist. Genau so möchte ich ja auch, dass man vorher fragt, wenn man meinen Hund (wenn ich einen hätte, aber leider lebt sie seit einigen Jahren woanders) anfasst.

Mein Mann macht sich nur immerzu Sorgen, dass die Tiere krank sein könnten oder Ungeziefer im Fell haben oder Bakterien oder oder oder...

LG

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Ja ich weiß das schon, aber bei fremden Hunden und kommen sie noch so freundlich auf mein Kind zu, möchte "ICH" steuern wann mein Kind auf den Hund zukommt und erwarte von dem Herrchen, dass der Hund nicht gleich die Schnauze in den KiWa steckt.

Verstehst wie ich meine?

Sonst mache ich mir gar keine Gedanken und wenn er Bakterien und Ungeziefer hat, was solls, Hände waschen und gut ist. Mein Sohn puhlt ja nicht die Zecke runter und steckt die sich in den Mund :-D Ich bin da nicht so. Ich vertrete die Meinung das das auch alles sein muss.

Das Kinder die mit Tieren aufwachsen und viel Berührung haben, statistisch gesehen gesünder bzw weniger Anfällig sind, ist ja mittlerweile hinreichend bekannt :-)

LG

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Ich bin selbst mit vielen Tieren aufgewachsen und finde auch wichtig, dass man da keine Berührungsängste hat.

Mein kleiner streichelt auch immer die Hunde (bei meinen Schwiegereltern und Schwester). Bei den Katzen war er schon vorsichtiger aber streichelt nach ner Weile einfach drauf los. Wenn man weiß wie das Tier tickt, finde ich da auch gar nicht schlimmes dran.

Vor ein paar Wochen waren wir auch im streichelzoo. Immer wenn er das Schaf angefasst hat, hat er sich kaputt gelacht #verliebt #freu

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Hallo,
ich stecke bei dem Thema in der Zwickmühle. Sehe es mit Tieren prinzipiell sehr locker, haben allerdings einen Hund der so überhaupt nichts mit kleinen Kinder anfangen kann. Es war ein harter Weg für alle um da zu sein wo wir jetztn sind. Kind und Hund gehen sich aus dem Weg.

Meine freut sich bei jedem (!) Tier wie Bolle, nur anfassen will und soll sie nicht und wenn dann nur mit mir zusammen.

Ich würde nicht zulassen (bei aller Tierliebe) das irgendwelche HUnde mein Kind ansabbern oder quasi in die Karre kriechen, genauso wie ich es nicht zulasse das mein Kind fremde Tiere bestürmt.

Mein Ziel ist ein friedliches Nebeinander zwischen Zwei- und Vierbeiner. Kein reiten auf Hunden, Ohren oder Fell ziehen, keine Störung beim Fressen usw, allerdings dürfen Kekse gerne ans Tier verfüttert werden.
LG

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Vernünftige Einstellung!

Das Ansabbern war wie gesagt nicht absichtlich, sondern ich war einfach nicht schnell genug. Der kleine Hund kam von hinten rechts und ich hatte noch geradeaus zu den anderen dreien geschaut.

In den Kinderwagen oder sonstwie aufdringlich geht auch garnicht, das lasse ich nicht zu. Ich weiß ja zum Glück, wie man die Hundies auf Abstand halten kann. Alleine soll sie auch nicht zu den Hunden gehen. Als Kind war ich so: Egal wie groß der Hund war, egal ob gebellt oder ruhig, bin immer direkt hin und kann heute eigentlich von Glück sagen, dass es nur bei einmal Zwicken und einmal Beißen (durch 3 Ärmel und einen Maschendrahtzaun) geblieben ist.

LG

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Find ich total klasse das du deine kleine so machen lässt und sie so einen guten Umgang mit Tieren lernt... Mein Sohn (7Wochen) wächst auch mit 2 großen Hunden auf, schon in bauch war er ruhig wenn die 2 mit den bauch gekuschelt haben und ich bin gespannt wie es wird wenn er älter ist...

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Hallo,
also Hunde lasse ich an meinen Sohn (fast 9 Monate) überhaupt nicht ran. Ist mir egal wie lieb die zu sein scheinen. Meine Mutter erzählt einfach zu viel aus der Kinder-Notaufnahme. Neulich wurde ein Kind wieder vom Familienhund ins Gesicht gebissen. #schock
Und auch was andere Tiere angeht, soll er erstmal nur gucken. Wir waren am Wochenende im Tierpark und mein Mann ist mit ihm zu nah an die Lamas... tja, dann hat das Vieh ihm das Heu ins Gesicht gespuckt. #aerger#schwitz
Wenn er größer ist, werden wir ihm (bzw. ich mir ;-) ) Zwergkaninchen kaufen.

Liebe Grüße

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Ein normaler(!) Hund beißt ein Kind nicht "einfach so", da muss schon mehr dahinter sein

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Ich habe selbst ein Freundin, die vom Hund ins Gesicht gebissen würde, trotzdem würde ich nicht auf die Idee kommen, alle Hunde zu verteufeln und meinen Sohn vorzuleben, dass Hunde alle schlecht sind.

Wichtig ist, dass Kinder einen respektvollen Umgang lernen. Angst ist aber meiner Meinung nach unangebracht.

Kaninchen sind übrigens keine kuscheltiere - das mal nebenbei gesagt :-p

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Erstmal Daumen hoch für deine Einstellung! :-) Es gibt viel zu viele Eltern die ihren Kindern keinen vernünftigen Umgang mit Tieren beibringen und das ist schade und manchmal auch wirklich gefährlich!

Wir haben einen Rottweiler, in vielen Bundesländern steht diese Rasse ja auf der Liste. *augen-roll* Und wir haben eine kleine Tochter, sie ist ein Jahr alt, allerdings auf Grund ihrer zu frühen Geburt (25Ssw) dementsprechend ein bisschen zurück in der Entwicklung.

Als sie nach Hause kam hat unser Dicker sie abgeschnuffelt und gut war. Er kommt mal schauen was sie macht, lässt sich von ihr streicheln und verzieht keine Miene wenn sie ihm mal an die Hundenase grabscht. Er ist mit seinen 6 Jahren ein ruhiger Geselle. ;-) Ich bin froh, dass wir so einen tollen Hund haben und würde ihn um nichts in der Welt eintauschen.

Außerdem bin ich der Auffassung, dass ein Kind den respektvollen Umgang, gerade mit Hunden lernen sollte. Was ich schon erlebt habe auf unseren Spaziergängen lässt mich wirklich staunen. Es gibt Eltern, die lassen ihre Kinder einfach machen und ohne zu fragen kommen die angerannt und fassen den Dicken an. Ohne zu fragen natürlich. Lass die Kinder mal an den falschen Hund geraten, dann gibts wieder Schlagzeilen und großes Halligalli um die "bösen" Hunde. Das andere Extrem gibts auch, Eltern die ihre Kinder schon auf der Ferne an sich zerren, an den Arm nehmen und ihnen sagen "geh nicht zu dem Hund, der ZERFLEISCHT dich". Die Kinder saugen Angst und Feindseligkeit gegenüber Hunden quasi mit der Muttermilch auf. Ein Mittelweg wäre doch viel angenehmer für alle Beteiligten. Hingehen, fragen "darf ich den Hund streicheln?" und dann entsprechend reagieren. Das ist für alle Beteiligten sicher und kein Aufwand.

Zu freilaufenden Hunden muss ich sagen, wenn an entsprechender Stelle Freilauf gestattet ist und man als Eltern die Wahl hat dort spazieren zu gehen oder nicht dann ist das ja ok. Was ich aber nervig finde ist, wenn einfach überall freie Hunde rumlaufen, die dann meistens auch nicht hören und man einfach nicht die Wahl hat ob man ihnen aus dem Weg geht. Das artet so oft in Stress aus....

Puh, jetzt bin ich irgendwie vom Thema abgekommen. ;-)

Also ja, verantwortungsvoller Umgang mit Tieren sollte Pflichtprogramm in der Erziehung sein. ^^

Liebe Grüße vom kleinen Kobold mit Maus und Fellnase

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Kenne ich alles zu gut. Hatten 10 Jahre einen Rottweiler-Schäferhund-Mix.

Wobei es meist auf "schnell Die Straßenseite wechseln, sonst werden wir alle zerfleischt" hinaus lief. Das ist schade, denn er war so ein liebes Tier #hund

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Genau das mit den zwei extremen erlebe ich auch immer wieder...und wir haben eine golden retriever Hündin. Also jetzt wirklich kein Hund,der von weitem schon Angst macht oder so (leider haben viele ja das Schubladendenken mit den 'Listenhunden' :-( )

Lg

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Wir haben einen Kater zuhause und diverse kleine Kinder im Familien- und Freundeskreis (alle ohne eigene Tiere).
Ausnahmslos ALLE Kinder waren bis zu einem Alter von ca. 2 Jahre völlig fasziniert von unserem Kater und sind ohne Rücksicht auf Verluste hinter ihm hergelaufen und gekrabbelt, haben ihn angefasst, am Schwanz gepackt (wenn man nicht schnell genug war) und vor Freude gekreischt.

Ungefähr mit 2 Jahren haben - wieder ausnahmslos - alle diese Kinder plötzlich einen Respekt vor dem Kater entwickelt. Sie waren immer noch total heiß drauf, ihn zu sehen, hatten aber irgendwie auch Angst.
Ganz witzig: Sie sind wie hypnotisiert immer mit Sicherheitsabstand hinter ihm hergelaufen, aber wenn er dann näher an sie rankam, wurden sie immer ganz hektisch und panisch.
Bis jetzt (die Kinder sind maximal 3,5 Jahre) hat sich das auch noch nicht wieder gegeben.

Also, das kann sich auch bei deiner Tochter wieder ändern, wenn sie nicht ständig Tiere um sich hat.

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Ach, das liest sich ja witzig. :-)

Wir haben zur Zeit nur ein Aquarium, für das sie sich auch sehr interessiert. Einen Hund möchten wir erst zu uns holen, sobald unsere Kinder (wir wollen 2015 noch eines bekommen) vormittags außer Haus sind. Mit 3 gehen sie in den Kindergarten, also gibt es den Hunde-Nachwuchs in frühestens 4 Jahren. ;-)

Wir haben hier allerdings zwei große, dauerkläffende Hunde bei der Nachbarin. Deshalb hat die Kleine auch keine Angst vor bellenden Hunden, sondern schaut nur skeptisch.

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Wir sind jede Woche bei uns um die Ecke im Streichelzoo, da gibts Hasen, Zicklein, ein dickes Schwein, Esel, Ponies usw. Da darf meine Kleine gerne streicheln, allerdings sind die Tiere auch total an Kinder gewoehnt und wissen genau was passiert, wenn sie den kleinen Patschehaendchen nahe kommen - die Tiere habe eine grosse Wiese und kommen dann von sich aus in die Kinderecke wenn sie Lust und Laune haben. Da habe ich ueberhaupt keine Angst um mein Kind. Bei fremden Hunden und Katzen sieht es anders auch, auch wenn die Halter sagen, "der tut nix", lasse ich mein Kind zwar gucken, aber nicht streicheln. Erst wenn ich die Hunde/Katzen kenne, lasse ich sie ran.

Kommt mir ein Rottweiler entgegen dann fahre ich auch im grossen Bogen dran vorbei - lieber einmal zu vorsichtig als das Tier im Gesicht meiner Kleinen ... Gerade bei den nach vorne gerichteten Buggies koennte man ja im schlimmsten Fall gar nicht schnell genug handeln. Da ist es mir auch voellig egal, was die Hundehalter davon denken. Wer mit einem riesigen Tier durch die Stadt bummelt, das Tier an einer ellenlangen Leine laesst und auch nicht zuruckholt wenn auf dem Gehweg "Gegenverkehr" kommt, muss mit den boesen Blicken und den Kommentaren leben.

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Hier geht's aber nicht um die Rasse,sondern generell gibt's Hunde die Kinder mögen oder nicht. Das verhalten des Hundes basiert allein auf der erziehung, so kann ein labbi aggressiv sein und ein Rottweiler lieb. Diese Einstufung mit den Listenhunden ist total bescheuert. Warum sollte der Hund deinem Kind im Gesicht hängen? Ich geh auch mit meiner golden retriever Hündin in die Stadt und auch im Restaurant ist sie dabei, liegt friedlich unterm Tisch und beim Stadtbummel läuft sie Fuß. Wem das nicht passt,der hat dann eben Pech gehabt. Denn im Restaurant zb stört vielmehr die lautstarke Unterhaltung mancher gàste,die sich über Hunde aufregen,als unsere Hündin,die wenn es länger dauert,stundenlang keinen Mucks von sich gibt.

Lg

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Der einzige Hund, der mich jemals gebissen hat, war ein Golden Retriever...