Stillen: Zu viel Milch

Hallo Zusammen#winke
Ich bin langsam etwas verzweifelt und zwar stille ich und habe viel zu viel Milch. Ich pumpe bewusst NICHT ab, damit nicht noch mehr Milch "produziert" wird. Stattdessen streiche ich aus, habe tierisch Angst vor nem Milchstau mit Fieber etc. was da noch alles kommen kann..Allerdings ist das Ausstreichen dem Abpumpen sehr ähnlich/gleich(??) Was meint ihr? Bin in der Hinsicht leider sehr unsicher und brauche Euren Rat! Eine Freundin meinte, ausstreichen fördert die Milchproduktion nicht so sehr wie abpumpen, weshalb auch immer..

Ich bin sogar schon am Überlgen Salbei- oder Pfefferminztee zu trinken, damit es die Milchproduktion hemmt. Findet Ihr das ratsam oder sollte ich dies auf keinen Fall machen? Was sind Eure Erfahrungen? Nicht, dass mein Kind am Ende dann noch zu wenig Milch bekommt.
Das nächste Problem ist, dass mein Kind aufgrund der vielen Milch extremst hektisch und schnell trinkt und vermutlich auch deshalb oft asark Bauchweh hat. Klar mache ich zwischendurch Pausen, lass ihn Aufstoßen etc..Aber helfen tut s auch nicht:-(
Über Euren Rat wäre ich Euch sehr dankbar#blume
VlG

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Hallo,

nein ausstreichen und abpumpen ist nicht gleich. Beim Ausstreichen wird nur die Milch entfernt die schon gelagert ist. Beim Abpumpen wird auch die Produktion angeregt!

Wie alt ist denn dein Schatz? Die Milchmenge muss sich erst regulieren, das dauert etwas. Ich hatte die ersten Wochen auch immer viel zu viel Milch jetzt ist es genau so wie es sein soll :-)

Ich würde dir raten, die Milch auszustreichen und dann anzulegen. So ist der erste Schwung Milch schonmal weg und dein Kind wird nicht gleich "überfordert" .

Bauchweh ist oft am Anfang leider völlig normal. Dagegen helfen Kümmelöl und Windsalbe, Bauchmassagen, radfahren und natürlich auf deine Ernährung achten :-) Also blähendes vermeiden, wie Kohl und Zwiebeln und sowas.

Ansonsten kannst du dich auch an einen Stillberater wenden (z.B. LaLecheLiga) oder wenn du hast eine gute Hebamme die auch eine Stillberaterin ist.

LG und alles Gute
#winke

P.S. Herzlichen Glückwunsch zu deinem Schatz!

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War bei mir die ersten 4-6 Wochen auch so - viel zu viel Milch.
Hatte mir nie gedacht, dass das schlimm sein könnte. Meine Hebamme meinte immer, lieber, es läuft aus, als dass es sich staut.
Sie sagte aber auch zu mir, dass ich gerne mal eine Tasse Pfefferminztee trinken soll um es etwas einzudämmen. Von einer Tasse verlierst du auf jeden Fall nicht die ganze Milch! Je nach Wirkungsgrad würde ich dann ab und zu wieder eine trinken an deiner Stelle.
Ich habe es nur ein zwei Mal gemacht und es hat sich von selbst eingependelt. Meine Tochter hat sich am Anfang auch immer verschluckt.

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Hey,

Bei mir war das am Anfang auch so. Das reguliert sich von selbst. Und trink bloß keinen Pfefferminztee. Jeder Körper reagiert anders. Und ich denke es könnte eine Störung hervorrufen. Gerade am Anfang wo sich die Brust noch auf das Kind einstellt. Auch das hastige trinken ist bei manchen Kindern eben so. Unser Spatz macht das jetzt noch obwohl es nicht mehr soviel ist. Von daher.

Warte einfach die zeit ab. Es geht vorbei und dann wunderst du dich ob dein baby davon satt wird. Und ja das tut es. ;-)

Frohe Weihnachten.

LG

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Das dauert ein paar Wochen, dann pendelt es sich ein. Mach dir keine Sorgen. War bei mir auch. Ich bin morgens wach geworden und Bett, Kind und ich waren komplett nass.
Ich habe in der Zeit auf Badelacken geschlafen, dann musste ich nicht immer das ganze Bett abziehen.

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Ich hatte das Problem am Anfang auch, ich bin nur ausgelaufen, Tagsüber, nachts, es war einfach nur nervig! ... wenn meine Maus mal länger geschlafen hat hab ich gedacht ich platze gleich... Ich habe NICHTS gemacht und es hat sich irgendwann von alleine reguliert!

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Huhu!

Ich hatte auch viel zu viel Milch. Meine Stillberaterin hat mir folgendes empfohlen: Blockstillen (also die Brust in bestimmten zeitlichen Abständen wechseln, z.B. 6-Stunden-Abstand: 6-12 Uhr die linke Brust geben, 12-18 Uhr die rechte Brust geben, 18-24 Uhr die linke Brust usw.), einen sehr gut sitzenden Still-BH tragen und beim schlafen eine Mullwindel zwischen die Brüste legen (die Reibung beider Brüste insbesondere, wenn du in Seitenlage schläfst, fördert die Milchproduktion). Von Salbei- und Pfefferminztee hatte sie abgeraten, das kann schnell nach hinten los gehen.

Das Blockstillen würde ich aber nicht auf eigene Faust probieren, sondern mit ner Stillberaterin besprechen. Kann sein, dass für dich andere zeitliche Blöcke in Frage kommen, z.B. alle 4 Stunden wechseln.

Viele Grüße
Nine #winke

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Ich hatte beide Male viel zu viel Milch.

Es gibt sich nach ein paar Monaten. Meine Große war bis dahin ganz schön überfordert. Tee hat bei mir nicht geholfen. Ich habe, wenn es schlimm war, eine Stelle auf der Brust gedrückt und dann ein Marmaledanglas voll Milch bekommen. Mein Mann hat regelmäßig die Knoten aus meiner Brust rausmassiert, so habe ich keinen Milchstau bekommen. Eine Brust habe ich tagsüber gegeben, die andere nachts.

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Ich hatte auch zuviel Milch und die gleichen Probleme, teilweise sogar noch heute - meine Maus ist jetzt 8,5 Monate.

Was ich Dir noch als Tipp geben kann: Hol Dir in der Apotheke Milchauffangschalen, z.B. von Medela. Die kannst Du tagsüber tragen und die überschüssige Milch wird aufgefangen, ohne dass Du ständig die Stilleinlagen wechseln musst. Wenn Du an der einen Seite stillst, kannst Du die Milch, die Du beim Stillen auf der anderen Seite mit der Milchauffangschale gesammelt hast, auch einfrieren als Reserven, wenn Du mal unterwegs bist und Dein Kind trotzdem MuMi bekommen soll.

LG und frohe Weihnachten mit Baby!

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ich hatte mehrere monate zu viel milch - bei beiden kindern.

bei mir haben nahrungsmittel da auch keinen unterschied gemacht.

wenn dein kind den gartenschlauch-effekt hat, dann würde ich versuchen: lass es kurz ansaugen, dann schiesst die milch ja raus. dann lässt du den ersten schwung noch mal in küchenrolle oder sonstwas laufen und legst dein kind wieder an, wenns nicht mehr ganz so heftig ist.

ich weiss ja nicht, wie oft du anlegst, aber meine sind dann schnell dazu übergegangen, viele kleine mahlzeiten zu nehmen, dann wurde der gartenschlaucheffekt nicht mehr so stark.