Herzoperation :(, hat jemand Erfahrung?

Hallo,

ich muss jetzt einfach mal meiner Trauer Luft machen, bin total geschockt. Nach einer langen KiWu Zeit und einer eher bangen Schwangerschaft durften wir endlich unser (vermeintlich) gesundes Baby in den Arm schließen.

Er ist jetzt bald 9 Wochen alt und schon lange fiel mir auf, dass er oft sehr schwer atmet und nach wie vor kaum was trinkt. Die Ärzte konnten allerdings vor ein paar Wochen noch nichts feststellen und schoben die Trinkschwäche noch auf sein geringes Gewicht.

Am Montag waren wir dann bei der Rotavirenimpfung, wo der KiA nochmal sein Herz abhörte (zum Glück) und uns auf Grund des schnellen Pulses von unserem Schatz zur Sicherheit an eine Herzspezialistin überwies.
Heute der Schock: unser Spatz hat einen unterbrochenen Aortenbogen, ist deshalb so blass und muss sich bei Kleinigkeiten so anstrengen. Gleich morgen sollen wir uns in einer Spezialklinik 150km von uns entfernt vorstellen um weitere Herzfehler auszuschließen und zur OP.

Das darf doch alles nicht wahr sein #heul.

Kennt hier jemand vlt. sowas???
Haben sich eure Babys gut erholt? Wie lange hats gedauert?

Bitte drückt uns die nächsten Wochen ganz doll die Daumen, ich werde natürlich bei unserem Schatz bleiben.

Traurige Grüße

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Leider kann ich dir keine Erfahrung mitteilen.Ich drücke dir fest die Daumen dass alles gut geht und deine Maus sich schnell erholt.Sie ist in einer Spezialklinik in guten Händen.
Mein Sohn hat eine polyzystische Niere,ich weiß wie es sich anfühlt wenn sein Baby eben nicht 100%ig gesund ist.Bei dem Spruch "Hauptsache gesund" muss ich manchmal die Augen rollen...
Vertraut den Ärzten,lasst euch ausführlichst informieren und stellt jede Frage die euch auf der Seele brennt!!!!
Alles alles Gute wünsche ich euch!

2

Bei einer Bekannten ging diese Op leider schief, das Kind erlitt während der OP einen Herzinfarkt, musste wiederbelebt werden und lag 5 Wochen im Koma. Folgen sind leider eine schwere Herzschädigung und eine Hirnschädigung, das Kind wird nun ein Leben lang schwerst behindert bleiben und wird nie laufen oder sprechen können und sie dürfte erst mit 8 Monaten das erste Mal aus dem Krankenhaus entlassen werden.

Allerdings sind solche extremen gott sei Dank äusserst selten aber dennoch, solche Fehler können passieren.

Ich wünsche euch alles gute und einen guten Erfolg und schnelle Besserung

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Ich denke das du das jetzt nicht böse meintest, aber irgendwie finde ich dieses Beispiel jetzt unpassend.

Natürlich kann alles mögliche passieren und die Ärzte klären sicher im Vorfeld auf, aber wenn sie doch eh schon so besorgt ist und ängstlich...und das jetzt liest...ist das wie ein hammer und es schnürt einem schon das Herz zusammen, ohne das das eigene Kind betroffen ist,

Glaube nicht das diese Worte jetzt hilfreich sind, er macht sie sich da noch mehr nen Kopf.
Manchmal dann lieber nix schreiben....finde ich zumindest.

Joanni

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Nein böse mein ichs nicht, ehrlich nicht.

Nur leider passierte das aufgrund eines Fehlers und die Mutter saß weit weg von ihrem Kind daheim und musste ihr anderes Kind versorgen während ihr Freund arbeiten musste.
Das ist echt hart, aber die ELtern haben so toll zusammengehalten auch in der tiefsten Stunde. Sie wurde sogar während dieser harten Zeit wieder schwanger und kurz nachdem sie ihre Tochter endlich nach Hause holen konnten wurde auch schon das Geschwisterchen geboren.

Die meistern das so toll mit der Kleinen, auch der Kindsvater hat sich dadurch so positiv verändert. Früher war er oberflächlich, gewaltbereit, richtig mieser Typ und nur am Party machen.
Heute erkennt man ihn nicht wieder, ein absolut einfühlsammer liebenswerter familienvater der aufrichtig ist und sensibel und um 180 Grad gedreht.

Manchmal sinds die schlimmsten Schicksale die einen Menschen zum Nachdenken bewegen.

Ich wünsche der TE alles gute.

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Ich habe keine Erfahrung, drücke euch aber fest die Daumen. Es wird bestimmt alles gut mit deinem Schatz,

Ganz liebe Grüße

Joanni #herzlich

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Oh nein, das tut mir leid dass ihr jetzt auch noch so was durchmachen müsst!

Kann dir keine Erfahrungen berichten (Gott sei Dank) drücke euch aber auch ganz fest die Daumen!

#klee

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Hallo Hexle84,

ich kann dir nur von unserem Sonnenschein berichten! Bei ihm wurde bei der U2 im KH, ein VSD vermutet und am selben Tag vom Kardiologen bestätigt!
Wir waren am 06 Januar in Kiel, wo das Loch per OP am offenen Herzen verschlossen wurde! Er war 4 Monate jung.
Er hat alles gut weggesteckt und sich gut erholt! Er hat danach ruck zuck zugenommen und alles aufgeholt!
Leider kann ich dir nicht von dem Herzfehler eures kleinen helfen,aber ich kann dir sagen, lasst es auf euch zu kommen und schaut nach vorne! Dem kleinen wird bestimmt gut geholfen und er wird wieder ganz gesund!
Für uns war es zunächst auch ein Schock,aber alles wird gut!

#klee

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Ich kann mir nur ungefähr vorstellen, wie schlimm das sein muss und wieviel Angst ihr habt, aber so eine OP geht meistens gut aus, wieso also nicht bei euch? Alles Gute

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Huhu, ich hatte zwar keinen unterbrochenen Aortenbogen und musste nicht ganz so früh operiert werden, aber ich kam mit einem kompletten AVSD zur Welt und trinken/essen war auch immer ziemlich schweißtreibend.

Die 1.OP verlief normal gut. Meine Klappen haben weiterhin nicht ganz geschlossen und ich war/bin nicht 100% belastbar. Im Sportunterricht war ich im Schnitt immer so schlecht wie meine stark übergewichtigen Mitschüler. Allerdings bekam ich keine Noten. Und sonst lief und laufe ich Treppen langsam hoh und renne nie zum Bus, sondern warte auf den nächsten.

Zur Kontrolle musste ich dann immer alle 3 Monate ins Krankenhaus, was ich generell super spannend fand. Ich wollte lange Zeit selbst (Herz-) Chirurg werden.

Gelegentlich schnitt ich Puppen den Brutkorb auf, damit sie auch so eine schöne Narbe bekommen wie ich. Und sonst war alles normal.

Die 2. OP ist 6 Jahre her und ich fand die ganze Prozedur recht spannen. Nochmals muss ich soetwas nicht unbedingt erleben, aber es war eine Erfahrung wert. An die 1. OP kann ich mich ja leider aufgrund meines Alters nicht erinnern.
Ich konnte nach einer Woche nachhause bzw. zu meinen Eltern, die sich um mich gekümmert haben. Alleine wäre das noch nicht gegangen. 3 Wochen später ging dann die Reha los (3 Wochen lang) und das war es dann. Ich würde mal sagen nach einem halben Jahr, war alles wieder normal und ich wie zuvor belastbar.

Bei kleinen Kindern geht das aber in der Regel bedeutend schneller!

Mir geht es nach wie vor gut. Ich durfte auch normal gebären. Kontrollen finden nur noch jährlich statt.

lg, sybab

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Unser Sohn musste direkt nach der Geburt operiert werden und es war nicht klar, wie es ausgeht. Danach war er 4 Wochen auf der Intensivstation in einer Uniklinik 100 km entfernt. Er hatte keinen Herzfehler, sondern eine Lungensache, aber ich kenne diese Machinerie und das Gefühl, ein krankes Kind zu haben. So schrecklich es auch ist, aber vertrau deinem Instinkt. Ich habe tief innendrin immer gewusst, dass er ein kleiner, zäher, tapferer Kerl ist und sich durchkämpfen wird. So wird es auch bei euch sein!

Die Medizin ist heute soweit und so hochspezialisiert, da ist sooo vieles möglich. Ihr seid sicher in den besten Händen!!!! Also kraftvoll sein für euren Schatz! Ihr schafft das zusammen!!!!