Guten Morgen,
ich könnte schon wieder heulen... Mein Freund hat eine Tochter (8 Wochen) mit seiner Ex-Freundin. Sie hat ein riesen Problem damit dass er eine neue Freundin hat (mich) und verweigert ihm jegliches Umgangsrecht. Er geht daran kaputt, hat morgen einen Termin beim Jugendamt. Die haben ihn gerade angerufen auf der Arbeit und ihm mitgeteilt, dass die KM zu nichts bereit ist und gesagt hat, dass wenn er die Kleine sehen will, er übers Gericht gehen muss.
Ich krieg ne Krise, er sitzt jetzt völlig fertig im Büro und weiß nicht wo vorne und hinten ist....will gleich seinen Anwalt anrufen. Wie kann man so sein als Mutter? Ich verstehe es nicht.
Wollte nun nur mal fragen ob sich jemand auskennt wie schnell sowas alles geht und ob er überhaupt Chancen hat??
Danke!!!
LG
Baby 8 Wochen alt und KM gewährt dem Vater kein Umgangsrecht... :(
huhu!
unter umständen kann das über eilantrag ganz schnell gehen, 14 tage oder so.
vielleicht versucht er es vorher nochmal im guten, weil die beziehung durch so ne gerichts-aktion auch ziemlich leidet.
viel glück deinem freund!
lg julia
Finde es sehr schade, dass sowas immer über die Kinder ausgetragen wird. Verstehe nicht, das man nicht so erwachsen sein kann, um es über einen anderen Weg zu klären.
Klar ist eine Trennung nicht toll, vor allem leidet einer immer drunter, nur kann es nicht die Lösung sein, dem Kind den Vater zu entziehen.
Leider gibt es das viel zu oft.
Ich bin selber ohne Papa aufgewachsen, da er leider bei einem Autounfall gestorben ist, aber ich fand es immer sehr schlimm und vermisse ihn jeden Tag ...
Hoffe es gibt einen positiven Ausgang für eure Situation !
Drück euch die Daumen.
LG
Wieso könntest du heulen? Du hast doch mit dem Kind nichts am Hut?! 
Es handelt sich um einen Säugling, da gibt es keine fest geregelte Zeit. Soweit ich weiß, kann der KV das Kind im gewohnten Umfeld für 1-2 Stunden besuchen, zweimal die Woche, um eine Bindung aufzubauen...
Kommt auch drauf an, ob sie das Baby stillt, denn von einem 8Wochen alten Baby kann man keinen Rhythmus verlangen! Wie lange sind die zwei denn schon getrennt und hat er sich denn auch in der Schwangerschaft für sein Kind interessiert??? (würde mich mal interessieren 
)
Lg und ruhig bleiben!!!
Ich könnte heulen, weil mein Freund mir einfach wahnsinnig leid tut. Er leidet darunter seine kleine nicht sehen zu dürfen. Getrennt sind die beiden seit ca. Oktober letzten Jahres und ja er hat sich auch während der Schwangerschaft interessiert. Hat jeden Tag gefragt ob alles ok ist, war mit bei einigen Vorsorgeterminen beim FA, hat sich ums Kinderzimmer und Klamotten mitgekümmert....
Naja, hoffen wir das beste!
Klar,nimmt dich das mit.Ich will jetzt nicht die böse sein,aber an deiner Stelle würde ich mir sehr genau überlegen, ob du in diese Beziehung mit allen konsequenzen investieren willst.Grob nachgerechnet und unter der Prämisse,dass ihr euch nach der Zeugung (vielleicht auch deutlich später) kennengelernt habt,wärt ihr ja noch nicht so lange zusammen.Man sollte sich gut überlegen,ob man dauerhaft diesen Stress (so hat es ja den anschein) geben will...
alles gute!!
hallo missmind
er hat bestimmt langfristig chancen, sein kind zu sehen, wenn er bisher nicht gewalttätig oder drogenabhängig war oder so.
es tut mir leid für deinen freund, dass er sein kind nicht sehen darf. aber ganz ehrlich, als auch in patchworkfamilie lebende frau rate ich dir, dich raus zu halten. unterstütze deinen freund, aber halte dich zurück. vor allem gegenüber offiziellen stellen, anwälten, freunden etc.
grad wenn sie tatsächlich ein problem damit hat, dass er mit dir zusammen ist, machst du alles nur noch schlimmer. und im moment geht es weder um dich noch um deinen freund, sondern um die rechte des kindes, mittelfristig ein verhältnis zu seinem papa aufbauen zu können.
du hast selber ein kind. du kannst sicher verstehen, dass sie im moment ein so kleines baby dem papa noch nicht mitgeben mag. dass sie ihm allerdings verwehrt, dass er vorbeikommt und das kind sieht, ist natürlich mist. aber: falls das mal geht, bitte geh erstmal nicht mit, dem baby zu liebe… damit seine mutter nicht wieder dicht macht und am ende das kind gar nix von seinem papa hat.
grüsse
ks
Das ist überhaupt kein angriff auf dich,aber ich versteh nicht,warum man(n) Rücksicht darauf nehmen muss,dass sie das Kind mit acht wochen noch nicht für ein paar stunden mitgeben will.
Mein mann hat das erste mal ganz alleine fast den ganzen tag auf unsern sohn aufgepasst,als dieser 2 wochen alt war. Gut,ich lebe mit dem Papa zusammen,aber selbst wenn ich nicht mehr mit ihm zusammengelebt hätte,wäre ich dennoch lange genug mit ihm zusammen gewesen um zu wissen,dass er verantwortungsvoll mit seinem Kind umgehen würde (und wenn man gemeinsam ein kind kriegt,sollte man sich mindestens so gut kennen-in Fällen,in denen dém nicht so ist,ist meiner Meinung nach eh Hopfen und Malz verloren) und hätte es also nicht "nicht so gerne gemacht,weil noch so klein"
Außerdem finde ich,dass das kein Wunschkonert der Mutter ist,sondern der Vater auch Rechte hat und sie nicht alleine entscheiden darf (besser gesagt: nicht entscheiden dürfen sollte) ob der Vater ein so kleines Kind ein paar Stunden alleine (Oh mein Gott,vater und Kind mutterseelenallein
) mitnehmen darf. Sie könnte abpumpen und mitgeben. Kein hinreichendes Argument für mich.
Ich wünsche dem Papa und der TE alles Gute und viele Nerven!Das verspricht anstrengend zu werden...
ich würde mein quasi neugeborenes glaube ich einfach niemandem mitgeben, der es nicht kennt. wobei, moment mal… meine tochter war keine 8 wochen alt, als sie 3 h bei der nachbarin war, weil ich mit dem zwillingsbruder ins krankenhaus musste. allerdings hatte die nachbarin meine tochter schon öfters gesehen und selber 3 kinder gehabt. beim papa und bei der oma waren die zwillinge natürlich schon immer auch ein paar stunden alleine.
ich glaube die krux ist tatsächlich "das vertrauen". die mutter müsste dem kindsvater vertrauen können. offensichtlich kann sie das nicht. ich weiss nicht, ob hopfen und malz verloren ist. ich hoffe nicht. aber der wurm ist ja sehr offensichtlich sowieso drin. und in dieser situation bringt es nix, das herbeizwingen zu wollen.
soviel ich weiss ist es juristisch in deutschland so, dass säuglinge noch nicht "weggegeben" werden müssen. "weggegeben" in anführungsstrichen, weil ich kein besseres wort dafür finde und nicht, weil ich das schlimm fände.
ein vater hat auch rechte, sicherlich. aber im moment hat der vater keine rechte, juristisch gesehen steht ihm in diesem fall noch nix zu, weil die mutter bockt. vor allem hat aber das kind das recht, ein verhältnis zu beiden elternteilen aufzubauen. so gesehen hoffe ich, dass sich die beiden einkriegen.
grüsse
ks
grüsse
ks