Wenn andere in Konkurrenz mit der Mutter gehen wollen....

Kennt das jemand? Hab das Gefühl, das eine Freundin von mir seit unsere Kleine da ist, ihre Muttergefühle wieder entdeckt hat. Sie will sich für unsere Maus irgendwie unentbehrlich machen. Weiß gar nicht, wie ich das beschreiben soll. Als ob sie mit mir in Konkurrenz treten will.
Sie will sie zur Ruhe bringen, wenn sie weint. Und man merkt, das sie sich ärgert, wenn ihr das nicht gelingt. Nehm sie dann schon zu mir, wenn sie weint und dann war sie schonmal ganz erstaunt, das die Kleine dann bei mir ruhig war. Ich muss ganz arg aufpassen, das ich ihr ja nicht zuviel zugesteh, sonst fühlt sie sich verantwortlich, mehr als ihr zusteht.
Sie hat sie am Anfang auch ungefragt aus dem Stubenwagen genommen. Oder erzählt anderen, wie die Kleine reagiert und was ihr gefällt usw. Wenn unsere Kleinen weint, weil sie Hunger hat, sagt sie oft zu ihr, da kann ich dir leider nicht weiterhelfen.....und da gibt es noch ganz viele andere Beispiele.
Hab das am Anfang gar nicht so gemerkt und hab ihr das Babyphone mal gegeben, wenn ich weg musste (sie wohnen mit im Haus) Das mach ich nicht mehr. Es fühlt sich irgendwie nicht gut an, wenn sie zu oft mit unserer Kleinen zu tun hat. Finde das sehr schade. Und mir wird schon ganz unheimlich, wenn unsere Maus mal größer ist. Es ist anstrengend, andere immer wieder ihre Grenzen aufzuzeigen, weil sie sie sonst übertreten.

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Fuer mich klingt das eher so als ob du gluckig bist und Angst davor hast, dass sich das Kind auch von anderen beruhigen lassen koennte und nicht die Freundin diejenige ist, die sich zu viel rausnimmt. Was ist denn falsch daran wenn sie zu dem Kind "Da kann ich dir leider nicht weiterhelfen" sagt wenn es Hunger hat?

Freu dich doch dass deine Freundin sich um dein Kind kuemmern mag. Babysitter im Haus sind Gold wert.

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Da geht es nicht um das Beruhigen an sich, sondern das sie in manchen Sachen ihre Grenzen überschreitet.

Kann es auch ganz schlecht erklären, weil da viel auf der Gefühlsebene passiert.
Und es ist ja nicht nur mir aufgefallen, es fällt anderen auch auf. Und bei anderen Freunden hab ich auch kein Problem, wenn sie sie beruhigen

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Wenn die Grenzen nur auf Deiner Gefühlsebene sind, dann wird wohl etwas dran sein, dass Du zu viel Sorge hast, sie könnte Deinem Kind wichtig werden.

Wenn man Kinder bekommt, dann klären sich auf andere Beziehungen ebenfalls neu. Was stört fällt doller auf, was schön ist oft auch. Wenn Du sie prinzipiell nicht so nah an Dir/Euch dran haben willst, dann wirst Du das mit ihr klären müssen. Aber überleg Dir vorher, wie wichtig Dir die Freundschaft ist (was wichtiger ist).

Was jetzt mal die nicht-emotionale Ebene angeht: Es gibt keine Konkurrenz für Mütter, deshalb kann auch niemand mit einer Mutter in Konkurrenz gehen. Mütter sind immer und für jedes Baby und kleines Kind unersetzlich.

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Hallo...

Hast du mal im ruhe mit ihr darüber geredet?? Hast du ihr mal gesagt,das dich das stört???

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also, ich kann dich da vollkommen verstehen. ich würde das auch igrendwie komisch finden...ich meine, es gibt sowas wie eine bindung zwischen mutter und kind und da möchte man niemanden rein lassen. ich kenne das nur zu gut. ich würd die freundin entweder darauf ansprechen, obwohl ich eher weniger glaube, dass sie das versteht, wenn man keine eigenen kinder hat. oder mich einfach etwas mehr mit der kleinen aus ihrer richtung zurückziehen. in dieses heimelige mami-baby gehört keine andere person, außer noch der papi. und in wie weit man andere an sein baby lässt muss auch jeder selber entscheiden. ich wollte auch nicht, dass jeder sich mein baby greift. das muss jeder selber wissen, aber wenn du es nicht möchtest, dann ist das zu akzeptieren, DU bist die mutter. und "gluckig" finde ich gar keinen negativen begriff. es gibt viel zu viele mütter, die ihr baby oder kind vorm fernseher parken oder schon viel zu früh in fremde hände geben, um wieder mal party zu machen. man ist im leben nicht oft mutter von einem kleinen baby und gerade wenn es das erste ist, ist das etwas ganz besonderes und das darf in vollen zügen ausgekostet werden! wenn andere es "glucken" nennen, meinetwegen...ich nenne es "mein baby-genießen-dürfen! mach also alles so, wie DU denkst, es ist DEIN baby ;-)

liebe grüße von noch einer "glucke" mit luisa (6 monate)

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Genauso sehe ich das auch :-)

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Ich versteh jetzt nicht was da komisch dran ist!?

Nach Komkurenz hört sich das für mich gar nicht an, eher danach, dass sie dir einfach nur hilft.#kratz

Gut, die Sache mit dem Stubenwagen, ist nicht ok aber soooo schlimm jetzt auch nicht.

Vieleicht, versteh ich da jetzt aber was auch nicht so ganz... #gruebel

LG

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Mhh, ich finde es eher schön, wenn sich deine Freundin so kümmert. Da wüsste ich mein Kind immer gut aufgehoben. Wenn es dich stört oder du ein komisches Bachgefühl hast, rede mit ir in Ruhe. Vielleicht hat sie starken Kinderwunsch und kann nicht aus ihrer Haut. Entziehe ihr nicht das Kind, ohne mit ihr offen zu sein. Eine ernsthafte Konkurrenz ist sie nicht. Kann sie gar nicht sein, da musst du nicht einen Gedanken daran verschwenden.

Mir ist allerdings Konkurrenzdenken im Bezug aufs Muttersein fremd. Mein Kind hat zwei Mütter. Eine, die sie geboren hat und eine, die es unendlich liebt und aufzieht – mich. Und natürlich darf mein Kind später Kontakt aufnehmen wenn es das möchte. Angst davor habe ich nicht. Niemand kann eine liebende soziale Mutter wettmachen.

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Also ich wär froh über so eine Freundin...Die sogar von meinem Kind erzählt!!!Und das man andere Kinder ohne zu fragen aus Stubenwagen oder Kinderwagen oder ähnlichem hochhebt ist unter uns Müttern hier normal.. Diese vorher Fragerei..meine Güte..

Also ich finde Du übertreibst..Sie ist eben ganz hin und weg von dem Kind..ISt doch toll!

Anna

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Kann dich ja voll verstehen. ging mir ähnlich und hat sich bis jetzt nur wenig gelegt. Nur dass es meine eigene Mutter war, der ich klar machen musste dass sie "nur" die Oma ist.

Mir hat mal jemand gesagt, dass sei ein ganz normales Gefühl und hat nix mit gluckig zu tun. Sondern ist wohl eher ein normaler Beschützerinstinkt der Mutter, der sich mit der Zeit legt. und dass eben alle ihre neue position zu dem Baby erst finden müssen.

Ich habe irgendwann einfach klar gestellt, dass ich die Bezugsperson bin und dass wenn meine Maus weint, nur ich sie hoch nehme (es sei denn natürlich ich bin grad nicht da). Haben zwar alle etwas komisch geschaut, aber mittlerweile akzeptieren sie es. Denn wenn ich allein mit ihr bin, hilft es mir auch nix, wenn jemand anderes sie gut beruhigen könnte.

Was den Satz angeht, dass sie ihr bei Hunger auch nicht helfen kann: denn würde ich nicht überbewerten. Weil sie hat ja recht.

Lg zemra

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Du scheinst da eine tolle Freundin zu haben die echtes Inetresse an deinem Kind hat, helfen will wo sie kann und keine Berührungsängste hat. Ich würd mich freuen!

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Kann das verstehen...als ich aus dem KH kam mit unserer Maus haben wir sie ins Bett gelegt und standen daneben und unterhielten uns...meine Mutter hielt ständig ihre Hand und macht als an ihr rum, als sie anfing zu quitschen und ungemütlich wurde wollte meine Mutter die Mama spielen und lies mich nicht an mein Kind...da hat mein Mann ein Satz los gelassen der sahs!!!" Beate, Annette ist die jetzt die Mama, du warst schon! das half, seit dem kam da nichts mehr ;-)
Würde es auch nicht schlimm finden wenn du ihr gegenüber mal böse werden würdest, mir würde da irgendwann der Kragen platzen...ich nehme an sie hat schon kinder und du hast dein erstes...die denkt wohl sie kann es auf jeden Fall weil sie ja weis wie es geht. Aber das das Kind merkt das sie nicht die Mutter ist bedenkt sie wohl gar nicht. Wenn das so wäre würde sich jedes Kind ja von jedem beruhigen lassen und warum das nicht so ist wissen wir ja wohl alle!!!!