Woran erkenne ich Blähungen beim Säugling?

Hi!

Die Frage steht ja schon oben. Unser Kleiner ist 3,5 Wochen alt und schreit seit einigen Tagen mehr und häufiger als vorher. Ich stille voll, und da manchmal überhaupt nichts hilft (kuscheln, rumtragen, Licht an usw.) überlege ich jetzt, ob es Blähungen sein könnten.

Allerdings schreit er nicht grundsätzlich nach dem Stillen. Oder ist das kein "Muss"? Gestern abend z.B. habe ich gegen elf zuletzt gestillt, danach gewickelt, ihn dann ins Bettchen gelegt (und mich daneben, haben ein Beistellbett), und nach ein paar Minuten war er eingeschlafen. Jetzt gerade dagegen fängt er seit dem Stillen vor einer Stunde immer wieder an zu weinen, lässt sich nicht beruhigen, hört aber nach kurzer Zeit quasi von alleine wieder auf. Ein paar Minuten später geht es dann wieder los. Laienhaft würde ich sagen, das könnten schon Blähungen sein, oder? Aber müsste er die dann nicht fast immer nach dem Stillen bekommen?

Kurz: Woran erkenne ich, dass es Blähungen sind, die ihn plagen? Gibt es da eindeutige Symptome?

Danke schön!
Christiane

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Liebe Christiane,

oh ja. Das ist echt schwierig. Ich dachte auch lange, dass mein Mäuschen vielleicht Blähungen hat.....aber im Endeffekt war meine Kleine einfach nur übermüdet. Hat mit 3 Wochen angefangen das viele Geweine.

Woran man es sicher erkennt, kann ich dir leider nicht sagen.
Aber hast du schon folgendes versucht:
Fliegergriff
Bauchmassage mit Bäuchleinöl (im Uhrzeigersinn!)
Radfahren mit den Beinchen
Sab Simplex ( Tropfen) oder Carum Carvi (Zäpfchen)

LG

Isabel

2

Hi

So wie du das beschreibst können das durchaus Blähungen sein.
Bei meinen Kindern hat Lefax immer gut geholfen.
Du selbst kannst auch den Fenchel/Kümmerl/Anis Tee trinken, soll auch helfen und schmeckt gar nicht schlecht :-)
Und ansonsten kann man kleine "Turnübungen" mit den Kleinen machen und natürlich das Bäuchlein reiben.

Gute Besserung für deinen kleinen Schatz!

3

Unsere Kleine ist auch 3,5 Wochen alt. Hat sie Blähungen oder sitzt der Stuhlgang "quer", ist der Bauch ganz hart. Sieb weint und schreit dann auch sehr viel. Bei uns helfen der Fliegergriff, ein Kirschkernkissen auf den Bauch, den Bauch massieren oder Fencheltee. Nach einer Weile kommt es dann raus und dann ist es auch besser und wir kommen ohne die "Tricks" aus.

4

Hallo,
Das könnten blähungen sein. Man kann eigentlich gut erkennen wenn es welche sind, weil die kleinen dann ihre Beine ruckartig zum Körper ziehen und dann wieder strecken. Und das ganz oft hinter einander.es gibt natürlich auch Babys die ihre schmerzen anders zeigen aber bei uns war es so.

Und dagegen kannst Du die ganzen Übungen machen die schon genannt wurden. Und auch lefax oder sab simplex kannst Du geben

LG Pingu

8

warum du mir das schreibst verstehe ich zwar nicht, aber von sab simplex oder lefax halt ich mal gar nichts. so ein wurm muss doch nicht gleich schon chemie bekommen. dann lieber was pflanzliches wie windsalbe oder kümmelzäpfchen....

lg

5

Hi!

Also ich würde sagen, das MUSS nicht zwangsläufig gleich nach dem Stillen sein.

Wenn mein Großer Blähungen hatte, war immer sein Bäuchlein ganz hart und rund, ausserdem hat er beim schreien einen ganz roten Kopf bekommen und war insgesamt immer sehr "angestrengt".
Er hat sich dann auch immer so zusammengekrümmt und war ganz angespannt.

Bei uns hat auch der Fliegergriff gut geholfen und von Milupa (glaub ich) gibts so nen Instant-Bauchwohltee, vielleicht versuchst du den auch mal...

Viel Erfolg!

LG Nina

6

Hallo Christiane,

mein Prinz (20 Tage alt) leidet wohl auch unter Blähungen... Es ist wie bei dir, dass er weint und wieder aufhört... Mehrmals hintereinander. Außerdem drückt er immer ganz doll und krächzt dabei. Der Arme schläft nichtmal mehr ruhig.

Die Hebi sagte ich soll ihm vor dem Stillen ein paar Schlücke Fenchel-Anis-Kümmel-Tee oder ähnliches geben. Ich hab mir beim DM-Markt jetzt den Milupa Bauchweh-Tee geholt (Instant-Pulver) mit dem ich es versuche. Er tut sich aber schwer mit der Flasche ODER es schmeckt nicht und er trinkt deswegen nichts davon... Is halt keine gewohnte Milch.

Weiterhin hab ich aus der Apo "Windsalbe" von Tamany geholt. Das massiere ich ihm ein, ist mit Kümmelöl. Meine Hebi macht viel mit Akupunktur und Akupressur (chin. Medizin) und sie sagte ich kann je rechts und links vom Bauchnabel (fast direkt daneben) mit den Daumen leicht reindrücken und im Uhrzeigersinn kreisend massieren. Das hilft ihm ganz gut bei den Anfällen.

Leider müssen die Zwerge da durch, wir Leiden da auch mit... Hilflosigkeit ist ein schlimmes Gefühl und die Babys kämpfen und Leiden zu sehen erst Recht.

Liebe Grüsse
Chiccy283

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Guten Morgen und danke für eure Antworten :-)

Wir haben schon einiges probiert, aber z.B. die Windcreme fehlt uns noch. Die besorgen wir auf jeden Fall. Fahrradfahren mit den Beinchen und etwas Bauchmassage hat gestern abend sehr gut geholfen (die Windel ist übergelaufen *hust*), was mich in der Vermutung auf Blähungen bestätigt. Richtig gekommen ist alles aber erst kurz nach dem Anlegen. Ich vermute, dass Trinken/Essen die Verdauung noch mal in Schwung bringt, ich kenne das jedenfalls von mir so.

Könnte es auch ein Hinweis auf Blähungen sein, dass der Kleine manchmal für eine halbe Minuten weint, dann ohne Zutun plötzlich wieder verstummt und kurz darauf wieder anfängt? Klngt für mich nach Krämpfen, die kommen und gehen.

VG
Christiane