Fallen lassen oder auffangen?

Guten Morgen,

mein Sohn (7 Monate) ist anscheinend einer von der frühen Sorte. Er krabbelt nun seit einer Woche und fängt jetzt seit ein paar Tagen auch an sich an sämtlichen Gegenständen hochzuziehen. Bisher zwar nur auf die Knie aber ich sehe er versucht es langsam auch in den Stand zu kommen. Nun zu meiner Frage. Wie handhabt Ihr das wenn Eure Kleinen dabei fallen? Auch mal fallen lassen? Wir haben überwiegend Fliesen und Laminat im Haus und ich hab echt nen megaschiss, dass er sich richtig verletzt und z.B. aufs Köpfchen fällt. Seh ich das zu eng? Soll ich ihn nur auffangen wenn die GEfahr besteht er könnte auf eine Möbelkante oder so fallen?

Danke schonmal für Eure Antworten!

Liebe Grüße,
Butzenoah

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Die Frage ist sinnbefreit, weil Du kaum den ganzen Tag direkt neben ihm stehst, oder?

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Danke für die hilfreiche Antwort. Und um auf Deine Frage zu antworten. Doch ich stehe so ziemlich den ganzen Tag neben ihm. Zumindest wenn er frei krabbelt. Da wir einen Hund haben der noch sehr jung ist und ich mein Baby nicht allein mit ihm in einem Raum lasse, krabbelt min Sohn fast den ganzen Tag im Obergeschoss des Hauses und da bin ich bis auf ganz wenige Ausnahmen um ihn herum. Im Untergeschoss hat er einen Laufstall der aber sehr gut ausgepolstert ist. Deswegen mach ich mir im Laufstall nicht ganz so viele Sorgen.

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Achso. Ich wusste nicht, dass es sowas gibt, ehrlich gesagt. Wir haben auch einen Hund. Als unsere Jüngste so klein war, war der Hund unten, wir oben, Treppengitter zu, fertig. Ich hätte aber auch weder Zeit noch Lust, den ganzen Tag neben meinem Kind zu verbringen.

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naja,... also meine ist eigentlich selten ohne ausicht

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Es gibt schon einen Unterschied zwischen "unter Aufsicht" und körperlich ständig voll kontrolliert. Das sind dann die Kinder, die mit 3 beim Kinderturnen immer noch nirgends hochklettern können...

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lol sooo ein geschwätz, sorry! Es ist ein Uterschied, obich ein Kind, das stürzt auffange, oder ob es unter körperlicher kontrolle steht! Meine maus zieht sich an den Laufstallstäben auch hoch, weiß aber nicht wie man hinsitzt,.. klar, ich kann warten bis sie irgendwann die kraftverlässt und sie umkippt, tolle idee, dann bin ich 5mal die woche beim kinderarzt vorstellig!

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Wenn ich es irgendwie kann, dann fange ich meine kleine Maus (10 mon) immer auf. Trotzdem kam es auch schon vor, dass sie umfiel - und immer landete sie ungebremst auf dem Kopf - alleine dieses Geräusch #zitter, da renne ich lieber den ganzen Tag hinter ihr her.
Aber ich habe schon meine schlechte Erfahrung weg: meine Mittlere fiel mal mit nem knappen Jahr so blöd umm, dass sie kurz ohnmächtig war und dann ein paar Tage wegen Gehirnerschütterung im KKH bleiben musste, und das obwohl der Boden mit Teppich ausgelegt war. Der Schreck sitzt halt tief, also bin ich jetzt vorsichtiger...

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Also, ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass du, ähnolich wieich,ohnehin immer irgendwie in der nähe deines kindes bist, du merkst also, wenn er aufsteht,... bis ersicher steht ud sich wieder setzen kann üwrde ich persönlich einfach in "alarmbereitschaft" gehen, wenn er steht um ihn im falle eines sturzes abfangen zu können. nimm ihm aber nicht ab es zu versuchn (also das wiederhinsetzen)

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Danke, dass war nun wirklich eine hilfreiche Antwort. So ähnlich hab ich das die letzten Tage gehandhabt. War mir aber unsicher, weil ich schon oft gelesen hab dass die Kinder fallen müssen um zu wissen das es weh tut. Aber bei unseren Fliesen im Untergeschoss bin ich da echt vorsichtig.

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Meine kleine darfumkippen aus dem sitzen aber aus dem stehenungebremst auf n harten boden knallen ist gefährlich und sollte vermieden werden! Nach hinten kann sich ein kind in dem alter noch nicht abfangen!

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Wenn ich dabei bin werd ich sie auffangen! Aber ihr bestimmt keine Watte auslegen! Kinder müssen mal plumpsen!

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Klingt fiess, aber wir haben unsere fallen lassen.
Meiner Ansicht nach ist es besser, wenn die Kleinen früh lernen, dass hinfallen weh tut, als wenn sie es erst lernen, wenn sie so groß sind, dass sie sich ernsthaft verletzen können.

Ich muss dazu allerdings sagen, dass unsere so gut wie nie hingefallen ist.

Allerdings kenne ich auch einen Fall, wo die Mutter immer über ihrem Sohn schwebt und wenn sie mal nicht da ist und er fällt, dann streckt der Gute (2,5 Jahre) nicht mal seine Arme nach vorne aus und fällt richtig böse aufs Gesicht.

Im Endeffekt musst du es für dich selbst entscheiden.

LG Bonnie

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Okay, danke ... ich denk ich werde mich dann für ein Zwischending entscheiden. Ihn fangen wenn er sich böse verletzen kann (Möbelkante oder harte Fliesen) und sonst auch mal plumsen lassen #zitter

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Sorry, der Vergleich mit größeren Kindern passt hier einfach nicht dazu, zumal es nicht sooo ungewöhnlich ist, dass 2 Jährige sich noch nicht mit den Armen abfangen. Ein Baby kann sowas schon rein von den Körperproportionen gar nicht - der Kopf groß un dschwer, die Arme und Beine verhältnismäßig kurz. Nur wenn man bei seinem Baby noch dahinter steht, bis es schafft allein wieder in die Knieposition zurückzukommen, heißt es noch lange nicht, dass man später ein motorisch inkompetentes 3-Jähriges hat. Das wäre eher der Fall, wenn man Kinder gar nichts machen lässt.

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du kannst ja nicht die ganze zeit neben ihm sein, also fällt er natürlich auch mal.

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Liebe Leute, ein Kind mit 7 Monaten wird noch keinen erzieherischen Nutzen aus einer Fallerfahrung machen!Es kann jetzt langsam Gesichter unterscheiden, erkennt Menschen, die es kürzlich gesehen hat vielleicht sogar wieder. Von einem Lerneffekt zu sprechen wenn ich ein 7 Monate alter Kind schmerzhaft stürzen lasse damit es lert dass Fallen weh tut und es sich abfangen muss, wozu es noch nicht im Stande ist, ist, entwicklungspsychologisch, Blödsinn!

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#pro#pro#pro#pro#pro#pro#pro#pro#pro#pro#pro#pro#pro#pro#pro

Ganz meine Rede - ich bin echt geschockt von den Antworten.

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ja,ich auch,.. !soll ich sie auch den löffelin´s auge stecken lassenund den keks in den hals stecken lassen damit sie endlich lernt wie gefährlich dasist?!?!

Wir reden von einem Baby!

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Was sagt dir denn dein Bauchgefühl,hm?

Tu das, was DU meinst und nicht das, was andere tun. Die einen lassen ihre Babys auf den harten Boden knallen ( egal- sie lernen ja draus#augen) die anderen passen auf und fangen sie auf ( ich gehöre zur 2.Gruppe ;-))

Tu das, was dir DEIN Bauchgefühl sagt- mit allem anderen wirst du nicht glücklich sein.

lg
sparrow

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Mein Bauchgefühl sagt mir ihn aufzufangen, es sei denn unter ihm liegt ein Teppich. Gestern hab ich schnell eine Krabbeldecke hinter ihn geschoben, damit er weich fällt. Zum Glück ist er nicht gefallen. Ich denke ich werd einfach versuchen zumindest sein Köpfchen aufzufangen sollte er mal richtig heftig nach hinter plumpsen. Danke Dir. Und stimmt mit meinem Bauchgefühl bin ich bisher immer gut gefahren.