Hallo zusammen,
ich gebe seit heute keine D-Flourette mehr. Einfach, weil ich befürchte, das es unserem Merlin Bauchweh bereitet.
Jedenfalls habe ich heute mit meiner Hebamme gesprochen und mit ihr abgemacht, das ich diese Tablette weglasse.
Jetzt ist es ja sehr umstritten, ob man Vitamin D überhaupt geben sollte.
Merlin wird ausschließlich mit der Flasche gefüttert und bekommt ca. 7,5Mikrogramm Vitamin D über die Nahrung. Empfohlen werden 10 Mikrogramm/Tag.
Die Hebamme meinte, sie hätte ihren Kinder die Tablette auch nicht gegeben. Flour nicht, weil es ja sowieso erst gebraucht wird, wenn Zähne da sind und anstelle von Vitamin D hat sie dieses Pulver von Weleda gegeben. Conchae/Quercus heißt es. Jetzt hat sie mir das auch empfohlen.
Im Internet habe ich aber gelesen, das man es in Verbdingung mit Apatit/Phosphorus geben sollte. Das eine morgens, das andere abends.
Ich habe keine Ahnung was ich machen soll. Ich kann auch nirgens im Internet finden, wofür/bzw. was diese beiden Sachen überhaupt sind.
Ich weiß nur das es Homöopathische Arzneitmittel sind.
In einer Apotheke können die einen ja auch meist nicht mehr dazu sagen. Die gucken ja auch nur im Internet.
Kann mir hier jemand mehr dazu sagen? Oder vielleicht hat es ja auch jemand selber an seine Kinder gegeben, anstelle von diesen Tabletten.
Ich weiß einfach nicht, was man falsch und was man richtig macht. 
Man will doch einfach nur das beste für sein Kind!
Liebe Grüße und Danke für Eure Meinungen
Jeanette mit Merlin (25 Tage)
Conchae/Quercus comp S anstatt Vitamin D??
wie wäre es denn mit vigantol öl ?
lg
oh entschuldige du meintest ganz ohne gabe von vit. D. dachte nur vit. d ohne fluor.
lg
Schau mal in Dein U-Heft. Dort gibt es bei einer der ersten U-Untersuchungen die Fragestellung nach Rachitis. Hier ist man sich ziemlich einig, dass die Gabe von Vitamin D dem vorbeugt. Was da umstritten sein soll, verstehe ich gerade nicht. Des weiteren kann man auch ziemlich sicher behaupten, dass Vitamin D nicht durch irgendwelche Glucose-Globuli zu ersetzen ist.
Da Dein Baby bereits über die künstliche Nahrung hinreichend (scheinbar aber nicht ausreichend) Vitamin D bekommt, könnte man nun auch auf die Tabletten verzichten ohne in denselben Risikobereich zu gelangen wie komplett ohne Vitamin D. Ob Du nun die homöopathischen Dinger zufütterst oder nicht ist dabei relativ egal, wenn Du noch unvoreingenommen bist und daran glaubst, dann nimm die ruhig.
Die D-Fluoretten wiederum stehen in Verdacht, dass sie Bauchschmerzen verursachen könnten. Andere Vitamin-D-Produkte werden scheinbar besser vertragen (das Öl, s. Vorposterin).
Zum Abschluß noch eine kleine Fragestellung zum Grübeln: Wenn Vitamin D umstritten wäre in der Babyernährung, wieso ist es dann in der künstlichen Nahrung mit 7,5 ug?
Hallo,
erstmal Danke für Deine Meinung. 
Vitamin D an sich ist nicht umstritten, nur die zusätzliche Gabe von Vitamin D, inform von Tabletten, etc., weil es eben in der Nahrung drin ist. Und zuviel Vitamin D kann gesundheitsschädlich sein.
Liebe Grüße
Jeanette
Ja, Vitamin D ist eines der wenigen Vitamine, wo eine Hypervitaminose auftreten kann. Stark bekannt geworden ist es durch die Inuit (Eskimo), die mal gerne ganze Bärenlebern auf einmal gegessen haben.
Um in unserem regulären Umfeld eine Hypervitaminose durch Vitamin D zu erleben sind die Dosen zu gering. Es sei denn, man legt es gezielt auf eine chronische Überdosis oder eine Dosierung in Stoßaufnahme an.
"Zuviel" Vitamin D als "gesundheitsschädlich" anzusehen ist daher ein Relikt, als man überschwenglich Vitamin D im Milligramm-Maßstab (heute: Mikrogramm-Maßstab) gab. Praktisch: Du müsstest täglich mindestens eine Quartalspackung Vitamin-D Tablette Deinem Kind verabreichen um merkbare Symptome hervorzurufen. Und ich ging davon aus, dass niemand auf so eine Idee der Dosierung kommen würde.
Hallo,
Wir haben das damals gemacht und von unserer homöopathischen Kinderärztin folgendes "Rezept" gekriegt:
1 mal täglich abends 1 Messerspitze Conchae/Quercus comp. S geben
und
1 mal täglich morgens 1 Messerspitze Apatit D6 geben.
Wir haben das Pulver jeweils mit ein bisschen Wasser in einem Tee-Löffel vermischt und so eingegeben. Das ganze ca. 1 Jahr lang.
Das Ganze ist jetzt 3 Jahre her, ich denke also, dass die Angaben noch aktuell sind.
Warum gehst Du nicht mal zu einer homöopatischen Kinderärztin? Die kann Dir das ja verschreiben?
Liebe Grüsse,
miralola
Guten Morgen,
danke für Deine Meinung.
Ist das Apatit D6 das gleiche wie Apatit/Phosphorus? Oder eher nur was ähnliches?
Ich werde mal nach einer Homöophatischen Kinderärztin mich umschauen. Danke für den Tipp. Hätte ich auch selbst drauf kommen können. 
Liebe Grüße
Hi,
ich weiss nicht, ob das D6 das Gleiche ist wie Apatit/Phosphorus. Bin auch nur "Anwenderin". Am besten eine Fachperson fragen. Es gibt übrigens auch viele Hebammen, welche noch eine homöopathische Ausbildung haben. Die könnten sowas auch wissen.
Unsere Tochter ist seit 3 Jahren bei Kinderärztinnen, welche zusätzlich noch Homöopathinnen sind (aber keine Hardliner) und ich hab sehr gute Erfahrungen damit gemacht.
Liebe Grüsse,
miralola