Clusterfeeding und "Durchdrehen" an der Brust

Guten Abend zusammen,

ich wende mich mal an Euch.
Denn wir sind total verzweifelt. Ich weiss es heisst es ist normal, aber ich finde das in dem Maße überhaupt nicht normal.

Also von vorne, ich bin Zwillingsmama jetzt 6 Wochen alt ( kamen 5 Wochen zu früh ).
Einer fängt abends ( gegen 18/20 Uhr ) immer an Dauergestillt werden zu wollen ( okay normal Clusterfeeding ), doch irgenwann fängt er an seine Augen aufzureissen, den Kopf hin und her zu werfen,

die Brustwarze abzulehnen und dann sofort wieder dran zu wollen.
Dann nimmt in irgendwann mein Mann, weil er bei mir voll durchdreht und nur noch welchselt zwischen schreien, trinken und ablehnen.

Und dann nimmt ihn mein Mann.

Das Schreien geht dann bis 3/4 Uhr, mit Stillunterbrechungen.
Dabei trinkt er viel zu kurz um satt zu sein, und 30 Minuten später hat er wieder Hunger.

Wie gesagt dauergestillen geht irgendwann nicht mehr.

Im Tragetuch schreit er nur noch mehr wie am Spiess.

Was können wir tun, oder wem geht es ähnlich.

LG
denver

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1

Eine Idee wäre, dass er Zähne bekommt (bzw. sie gerade einschiessen). Dann benehmen sich die Süßen manchmal "daneben". In dem Fall könntet Ihr es mal mit Osanit versuchen.

Eine andere Idee wäre, dass er in die Brustschimpfphase kommt. Die ist normalerweise mit etwa 12 bis 14 Wochen, aber ich weiß nicht wie das bei Frühchen ist (laut Geburtstermin wäre er ja so weit, laut ET noch nicht).

Wie auch immer: Ich würde ihn auch erstmal abdocken, wenn er so "rumkaspert", dann dem Mann übergeben und es einige Zeit später nochmal versuchen.

2

hallo, also mittlerweile wechsel ich dann einfach mal die seite. zwischen drin ein bisschen ablenkung wie beispielsweise bäuerchen machen oder kuscheln oder quatschen ;)

lg
kati

3

Auch nochmal Glückwunsch!! :)

Das mit dem kurz Trinken, dann Brust ablehnen und schreien kommt mir bekannt vor.

Wenn mein Kleiner Bauchschmerzen hat, will er einerseits an die Brust, denn das Nuckeln beruhigt und wenn Babys trinken, dann hilft das ja auch den Darm zu entleeren (Reflex).
Aber durch die Bauchschmerzen windet er sich hin und her und dockt sich somit wieder ab und findet keine Konzentration für die Brust.

Bei mir hat da wirklich nur Geduld geholfen bzw. auch, dass mein Freund den Krümel etwas auf seine Art beruhigt hat und nach einiger Zeit, wenn der Hunger dann wieder stärker ist, hab ich wieder übernommen.

Oft hilft auch Bauchkraulen und Beine anwinkeln, wenns wirklich Bauchdrücken ist. Solange er sich noch nicht in Rage gebrüllt hat, nimmt mein Kleiner das auch gut an.

Das sind meine Erfahrungen. Vielleicht hast bei dir die gleichen Ursachen.

Und noch ne Frage: Dein anderer Spatz hat wohl keine Probleme?

4

Hallo! #winke

Mein Zwerg hatte das auch und hat es manchmal immernoch.

Uns hat ein Schnuller unheimlich geholfen. Denn der Kleine wollte nuckeln, aber nicht mehr trinken. Es hat ihn geärgert, dass Milch kam #augen.
Einer Bekannten ging es mit ihrer Tochter genauso.

VG,
stef

5

Hallo,

vielleicht ist er einfach überdreht vom Tag.

Wie ist es denn bei euch? Eher laut und hell oder dunkel und ruhig?

Habt ihr schon Kinderwagen und/oder Autofahren versucht? Das hat bei uns immer ganz gut geholfen.

Habt ihr schon mal pucken versucht?

Sind es vielleicht die berüchtigten 3-Monats-Koliken? Dann könnte euch vielleicht Lefax oder Sab Simplex helfen.

Viele Grüße und viel Kraft,
Lexa