Stilldepression

Guten Morgen ... :-(

könnt ihr mir vielleicht helfen?

Seit gestern hab ich absolut keine Lust mehr zu Stillen. Es regt mich schon auf, wenn ich nur merke dass er Hunger hat.
Hab mir eigentlich vorgenommen 6 Monate lang zu stillen... aber grade hab ich voll des Tief! #aerger

Was soll ich denn machen?

Kennt ihr das?

Bitte helft mir..

Liebe Grüße Gina mit #baby Luca

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Ja kenne ich!!!
Ich hab nur 2 Wochen voll gestillt, hatte schon Probleme im Kh weil mir da irgendwie keiner helfen konnte/wollte. Ich hab mit Stillhütchen gestillt doch die kleine kam so oft und immer musste ich ran und mein Mann konnte es mir nicht abnehmen, ich war voll überfordert. War total hin und her gerissen weil ich stillen wollten dann aber irgendwie nicht mehr, hab mich aber auch nicht getraut es zu sagen. Hatte das Gefühl dann eine schlechte Mutter zu sein wie so ein Versager :-(.
Hab mir dann aber doch ein Herz gefasst weil ich dann auch geweint habe vor Überforderung. Mein Mann fands nicht schlimm das ich nicht mehr stillen wollte. Dann war ich aber wieder traurig bis heute noch wenn ich daran denke weil mein Mäuschen dann meine Milch nicht mehr bekommt und die ist doch so gut für sie :-( Nur doof das man immer gleich nen Angstzustand bekommt wenn das Kind hunger hat...
dann hat es keien sinn, zumindest hatte er es für mich nicht.

Naja habe dann gewartet bis meine Hebamme wieder zu besuch kam und sie sagte mir dann wie ich abstillen kann ohne Tabletten.

Jetzt bekommt Johanna die Flasche und wir sind alle zufrieden :-)

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Dein Kind ist ja erst wenige Tage alt. Ich vermute jetzt einfach mal, dass der Kleine noch wahnsinnig oft an die Brust will und vermutlich hängt er da auch für fast 1 Stunde, schlummert dauernd weg und wacht wieder mit Mordshunger auf.

Das ist anfangs völlig normal und geht für ein paar Wochen so. Bei uns waren die ersten 4 Wochen superhart. Emilia hat JEDEN Abend in den ersten 3-4 Wochen Clusterfeeding betrieben - 3-4 Stunden Dauerstillen waren da normal. Tagsüber hatten wir auch nur Stillabstände von 1/2-1 Stunde. Es gab Tage, da saß ich noch um 14 Uhr im Stillpyjama auf der Couch, weil ich es nicht schaffte, mich anzuziehen oder gar zu duschen, da Fräulein Nimmersatt dauernd stillen wollte.

Die Stillabstände vergrößerten sich nach 4 Wochen auf 1-1,5 Stunden und nach 10 Wochen waren wir bei 2 Stunden. Auch die Trinkdauer reduzierte sich erheblich. Tagsüber brauchte sie dann keine 15 Minuten mehr und ist auch nicht mehr beim Trinken weggeschlummert. Es wurde endlich so etwas wie 'kalkulierbar' und ich hatte auch Gelegenheit, 'entspannt' einkaufen zu gehen mit Emilia. Inzwischen hat sie alle 3 Stunden Hunger, auch mit Beikost.

Es wäre schade, wenn Du in dieser ersten schwierigen Zeit sehr schnell aufgibst. Auf Dauer gesehen ist Stillen nämlich superbequem. Fläschchen machen kostet Zeit und Geld (nicht unerheblich). Die Brust ist immer parat, die Milch ist beim Stillen immer richtig temperiert. Muttermilch ist von der Zusammensetzung her immer optimal auf Dein Kind abgestimmt. UND sie ist und bleibt die beste Alternative für Dein Kind.

Flaschennahrung ist im Laufe der Zeit sicher sehr gut geworden, aber sie kann beim besten Willen nicht mit den Vorzügen der Muttermilch mithalten.

Gib Dir und Deinem Kind einfach etwas Zeit, Euch aufeinander einzustellen. In ein paar Wochen seid Ihr, was das Stillen anbelangt, ein eingespieltes Team und dann ist es so sehr viel leichter als jetzt.

3

huhu,

dein baby ist doch erst ein paar tage alt, da ist stillen ja noch nix schönes.
es wird aber anders, doch dafür musst du durchhalten.
mit der zeit tuts nicht mehr weh, es dauert nicht mehr lange und dein baby will nicht mehr so oft trinken. ich wünsche mir manchmal meine kleine würde länger und öfter stillen, denn ich genieße die kuscheleinheiten so mit ihr#verliebt. ja, so schön wird das stillen, wenn du nur diese schwere anfangszeit überwunden hast. viel kraft dafür.

lg bomimi

4

Das kenne ich, das Gefühl. Man denkt, wie bequem eine Flasche doch wohl sein mag.
Aber glaub mir...die schöne Zeit kommt bald. Wenn ihr euch eingespielt habt, dann genießt du die Stillzeit richtig.
Ne Freundin hat auf Flasche umgestellt für ca. 2 Wochen, weil sie dachte, das ist besser...aber war es nicht.

Mein Kleiner hat seit 1 Woche einen Stillstreik. Er trinkt nur mit viel Überlistung. Und das macht mich sogar richtig traurig...

Zieh es durch...wenn du dir das mit den 6 Monaten vorgenommen hast, dann versuch dein Bestes...Für den Kleinen ist es das Beste. Das musst du dir einfach immer denken. Dass es für dein Baby das Allerbeste ist.
Die Flaschenmamas reden sich die Flasche zwar schön, aber das ist nunmal Fakt, und das weiß auch jeder....!

Alles Gute...

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hey,

ich hatte das beim großen. ich habe ihn zwar gestillt bis er drei monate war und dann mit 2 milchfläschchen am tag bis er 5 monate war und dann abgestillt. danach ging es mir psychisch um einiges besser. davor hatte ich immer wieder "weintage" und konnte mir nicht erklären, woher die kamen. außerdem konnte ich beim großen stillen nicht "genießen" es war für mich unpraktisch, weil ich für mich eine stille ecke brauchte um in aller ruhe stillen zu können... was bedeutete, dass ich alle 2 stunden für eine stunde völlig von der außenwelt isoliert war (so mein subjektives gefühl). das hat mich genervt und belastet. dann habe ich 2 mahlzeiten durch fläschchen ersetzt und es ging für mich dann besser.

höre auf dein bauchgefühl. es bringt dir persönlich nichts, nur an die "praktischen" seiten beim stillen zu denken, wenn du dich dabei beschissen (entschuldige den ausdruck) fühlst. ich konnte beim großen auch nicht im liegen stillen und dann einfach weiterschlafen, obwohl das ja sooooo praktisch gewesen wäre. so musst ich immer aufstehen, anlegen, kleinen wieder ins bett legen, schlafen gehen. da war es auch nicht besonders mehr arbeit ein fläschchen zu machen. wenn du dich dafür entscheidest abzustillen, dann mach es und lass dir nichts einreden von wegen "du verweigerst deinem kind das natürlichste". in erster linie braucht ein kind eine halbwegs entspannte und zufriedene mutter. ein kind wächst nicht besser auf, wenn die mutter psychisch down ist, aber hauptsache muttermilch wird gefüttert.

im übrigen: jetzt beim kleinen stille ich immer noch (er wird bald 8 monate alt), kann das stillen genießen, stille auch in der öffentlichkeit und habe mich deswegen noch nie schlecht, depressiv oder unglücklich gefühlt. ich kann ihn auch ins bett nehmen und im liegen weiterstillen. ich bin also alles andere als eine stillgegnerin, aber mich nervt diese "schlechtes gewissen machen"-tour von radikalen stillenden richtig an. als wäre die entscheidung zur flasche zu greifen immer nur böswilligkeit gegenüber dem kind. #augen

lg

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Hallo,

mir gings ganz genauso!
Am schlimmsten waren die ersten 10 Tage, dann wurde es von Tag zu Tag besser!
Er wollte nicht mehr stündlich stillen und brauchte auch immer weniger Zeit um satt zu werden!
Die Brustwarzen taten nicht mehr so arg weh und waren auch nicht mehr ständig wund!
Und jetzt genieße ich die Zeit unheimlich und will das stillen nicht mehr missen!
Hab mir erst immer gesagt das ich auf jeden fall wenigstens die ersten 6 Wochen schaffen will, dann verlängert auf 8 und so weiter, mittlerweile will ich auch nicht mehr unbedingt nach 6 Monaten abstillen!

Halte durch!!!!
Aber ich geb ehrlich zu, wenn mich meine Mutter nicht die erste Zeit immer wieder zum durchhalten "gezwungen" hätte hätte ich wahrscheinlich auch auf Flasche umgestellt... Bin ihr jetzt wahnsinnig dankbar dafür!

Nochmal: Halte durch es wird besser!!!

LG jukoe+#baby

7

Guten Morgen,

erstmal ganz herzlichen Glückwunsch zu Deinem süßen Fratz!

Wie schon die Mädels vor mir geschrieben haben, ist es völlig normal, daß das Stillen am Anfang problematisch ist. Ihr müßt es beide erstmal lernen und Euren ganz persönlichen Rhythmus finden.

Meine Kleine ist anfangs immer darüber eingschlafen und es hat fast eineinhalb Stunden gedauert, bis sie endlich satt war. Das war insbesondere nachts eine Tortour für mich. Ganz abgesehen davon, daß meine Brustwarzen total wund waren und ich teilweise selber nicht zum essen und trinken gekommen bin. ABER: Es wurde viel besser.

Das wird es bei Dir auch. Lass Dir von Deiner Hebamme oder einer Stillberaterin helfen. Du hast ja immerhin schonmal die beste Einstellung und in ein paar Tagen wird alles schon ganz anders laufen!

Alles gute Euch beiden!

8

Durchhalten!
Das hatte ich auch, aber es wird besser... Inzwischen bin ich richtig traurig, dass wir langam abstillen...

9

Hallo!

Glaub mir ich weiss wie es dir geht. Hatte auch am Anfang Probleme. Meine Bruwas sind zu klein, eh wir im Krankenhaus Stillhütchen probiert haben hat es auch Tage gedauert. Bis dahin hat er nur gebrüllt vor Hunger. Musste ihn ständig anlegen. Hat dann aber nur gezutzelt und nicht viel raus bekommen. Dann hatte ich Schmerzen ohne Ende (Milcheinschuss), wunde Brustwarzen (kam sogar einmal blankes Blut raus). Mittlerweile ist mein Kleiner fast 4 Wochen alt. Meine Brustwarzen haben sich dran gewöhnt und es tut nicht mehr weh. Er kommt nur noch alle 3-4 Stunden. Halt durch... Nach ein paar Tagen habe ich auch gedacht, ich hör auf. Habs aber durchgezogen. Mit Hilfe meiner Hebamme... Sie hat mir gut zugesprochen und mir wegen den wunden Brustwarzen super geholfen (Multi Mum Stilkompressen).

LG Guitti