TIPP - MIT BABY ZUM OSTEOPATHEN

Hallo Leute,

hier eine kleine Anregung meinerseits.

Ich war aufgrund der Empfehlung einer Stillberaterin mit meiner kleinen Laura beim Osteopathen. Babies haben oft noch von der Geburt her mehr oder weniger starke Verspannungen im Körper. Gerne im Nackenbereich, im Bauch oder bei den Rippen. In ganz argen Fällen kann dies bei den Babies zu einseitiger bis schiefer Kopfhaltung, argen Blähungen und Koliken durch Verspannungen im Darm oder Zwerchfell oder auch Atemschwierigkeiten durch blockierte Rippen führen.

Das ganze sieht sehr unspektakulär aus, mit speziellen Grifftechniken versucht der Osteopath die Verspannungen zu lösen und dem Baby dadurch zu helfen. Meine Laura hatte jetzt keine großen Schwierigkeiten, aber sie hatte oft ziemlich stark Bauchweh und Probleme mit dem Pfurzen sowie ständig Schluckauf (bestimmt 5 - 10 x pro Tag). Nach dem Besuch beim Osteopathen wurde das Bauchweh viel besser und der Schluckauf war für eine Woche komplett weg, jetzt hat sie max. 1 - 2x am Tag einen Schluckauf, manchmal auch überhaupt nicht.

Bei einer Freundin von mir waren die Probleme schon viel ärger. Die kleine Lena hatte eine extrem schiefe Kopfhaltung, schaute immer nur auf eine Seite und wollte den Kopf schließlich gar nicht mehr auf die andere Seite drehen, was zwangsläufig zu Stillproblemen führte. In wenigen Sitzungen schaffte es der Osteopath diese Schwierigkeiten komplett zu beheben - Lena hebt jetzt das Köpfchen total schön an, hat keine schiefe Haltung und keine Trinkschwierigkeiten mehr.

In Österreich übernimmt die Krankenkasse einen Teil der Behandlung wenn eine Therapieverordnung vom Hausarzt oder Kinderarzt vorliegt. Wie das in Deutschland ist, weiß ich leider nicht. Eine Sitzung kostet bei meinem Osteopathen ca. 40 - 50 Euro. Viele Schulmediziner halten nichts von einem Besuch beim Osteopathen und belächeln das ganze etwas von oben herab. Ich für meinen Teil kann wirklich nur positiv darüber sprechen und finde, das dies eine tolle Ergänzung zur Allgemeinmedizin darstellt.

Vielleicht ist mein Posting ja für die eine oder andere von Euch ganz interessant - wollte Euch nur kurz mal meine Erfahrungen mitteilen.

Ganz liebe Grüße und viel Freude mit Euren Zwergen!

Manuela mit Laura (5 1/2 Monate)

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Ich habe auch schon davon gehört. Der Mann meiner Freundin ist Osteopath und er geht sogar einen Schritt weiter. Er sagt, in England (?) werden Kinder nach der Geburt (vor allem nach Spontangeburten) von einem Osteopathen untersucht um alles was beim Schlüpfen durch den engen Geburtskanal verschoben wurde, wieder an die richtige Stelle zu bringen und Verspannungen zu lösen. Man stellt sogar eine Verbindung zum SIDS (Plötzlicher Kindstod) her. Die Zahl der Fälle sei seit diesen Osteopathie-Untersuchungen deutlich gesunken.
Aber bitte, ohne Gewähr! Ich beziehe mich auf Aussagen des Mannes meiner Freundin. Habe selbst weder Ahnung noch Erfahrung.
porterhouse

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Vielen,vielen Dank für den Tip.Meine Kinderärztin schickt uns da nämlich nä.Woche auch hin und der Beitrag von Dir war sehr interessant und macht gibt uns etwas Hoffnung daß es bei Lea auch hilft.

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Ja
Ich schreib mal, was wir für Erfahrungen machten.. Hanna hatte ne ziemlich schwere Geburt-lettzendlich wurde mit der Zange nachgeholfen.. alls O.K gewesen...nur sie schrie und schrie wochenlang immer wieder gaanz heftig, naja, und da kam irgendwann unsere Hebamme auch mit dem Rat.. gesagt getan-soll ich Euch was sagen??
Als ich sah, was er "nur" gemacht hatte-dachte ich, alles klar-aus dem Fenster geschmissenens Geld.. AABBER..seither war Hanna wie ausgewechselt, unddiese Schreiattacken waren vorbei...ab sofort nach der Behandlung...

Also Leute,machts auch, aber achtet darauf, dass es wirklich ein anerkanner ostheopath ist..

lg caffi mit Hanna 3,5 Jahre alt und Jan 7 Monate alt