Sensibles Baby

Hallo ihr Lieben,
meine Tochter ist nun 3,5 Monate alt und seit Beginn möchte sie nur zu Hause gestillt werden! Natürlich versuchen wir es immer wieder, sei es wenn wir zu Besuch sind oder auch nur wenn wir so unterwegs sind!
Sie nuckelt zwar kurz, aber ist dann quengelig und will einfach nicht ordentlich trinken....

Jetzt kommt hinzu das sie "Menschenaufläufe " nicht mag! Kaum sind mehr Leute um sie schläft sie sehr schlecht Nachts!

Wir gehen natürlich so gut es möglich ist auf die Bedürfnisse unserer Prinzessin ein, aber können und jetzt immer häufiger von Verwandten anhören warum wir nicht oft auf Besuch kommen und warum die Maus so sei denn sie kennen KEIN anderes Baby das so ist!!!
Natürlich ärgern solch dumme , sinnlosen Kommentare, die absolut keine Hilfe sind...

Kennt dies jemand???

LG

1

Naja dein baby muss sich erst dran gewöhnen. Ist doch ganz normal.
War bei Ben auch so. Und dass sie dann nachts unruhiger ist, ist normal, da BAbys nachts das am Tag erlebte verarbeiten. Ben hatte jeden Abend ne Schreistunde in dem Alter.... Völlig normal....
Ich würde sie nicht völlig isolieren, aber Massenaufläufe trotzdem iwie verhindern...

LG

2

Huhu,

na wenn sich das nicht nach unserem Felix anhört...er war auch immer so!:-[

Sobald man bei einer Feierlichkeit war, mehrere Menschen auf einm Haufen waren oder ähnliches war er weinerlich und er erst dann ruhig wenn wir zuhause waren.

Was da hilft?

Sich mit der Situation anfreunden. Die kleinen sind eben sehr Sensibel auf veränderungen in ihrem gewohnten Alltag. Ich bin selten auf größeren Feiern mit ihm gewesen oder habe versucht Besuch zu mir nachhause zu holen. Bei größeren Feiern habe ich ihm im Bondolino getragen! Da war er immer ruhig und hat geschlafen.

Felix ist jetzt 6 Monate alt und seid ca. 3-4 Wochen spühren wir eine deutliche Veränderung in seinem Verhalten. Ich denke er ist jetzt auch in einem Alter wo er mehr kann, sich länger alleine Beschäftligen kann...usw.

Alles wird gut....

Lg ratin

PS. Ich stille auch nur zuhause im liegen. Da klappt es am Besten. Unterwegs oder woanders geht nach wie vor nur hier!:-p

3

hallo,
solch dume sprüche habe ich am anfang auch bekommen.ich war immer unsicher mit dominik,hatte angst was verkehrt zu machen.heute 101/2 monate später :-p gebe ich zu solch kommentaren ne passende antwort.es ist dein baby und wenn du denkst dein kind mag es noch nicht,dann lass es.wenn du aber willst das es alles sofort kennelernen muss dann machst du es ebend so.wie du es machst ist es richtig.bitte bitte geh nach deinem gefühl.
lg anja
achso dominik hat zu ahuse auch viel besser getrunken.

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Hallo!

Du bist nicht allein. Unsere 2. Tochter ist auch so sensibel. Sie ist auch 3,5 Monate alt und mag es nicht wenn fremde sie anschauen, da brüllt sie sofort los. Ebenso ist sie unruhig und unausgeglichen wenn viel Trubel um sie ist. Zuhause stört sie das nicht, da kann die Große Schwester um sie tanzen und sie freut sich, woanders endet es meist in einer mittleren Katastrophe.

Ich durfte mir gestern auch Sprüche meiner SM anhören. Sie müsse sich dran gewöhnen und man kann ja nicht alles nach dem Baby richten, da muss sie durch usw. usw.

Lass die Leute reden. Ich bin froh wenn ich wenigstens auf den Spielplatz mit der Großen kann und die Kleine das mal nicht stört. Alles andere ist mir egal und zur Not fahre ich nach Hause. Meine Eltern haben Verständnis und da kann ich mich auch zurück ziehen mit der Kleinen. Ebenso kommt meine Mutter jetzt 1x wöchentlich extra mit dem Zug her, damit ich die Kleine nicht mit zum Kinderturnen der Große nehmen muss. Das habe ich 1x versucht und es gab nur geschrei.

LG Ida

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Bei uns war es ähnlich mit Emilia. Wenn wir z. B. bei meinen Schwiegereltern zu Besuch waren und es waren mehr Leute als die Schwiegis und vielleicht noch ein paar von den Kids da, hat Emilia fürchterlich geweint. Das war sogar mal so schlimm, dass Emilia gar nicht mehr zu beruhigen war und eine Stunde lang geweint hat (auf meinem Arm) und irgendwann vor Erschöpfung einschlief :-(. Meine Schwiegermutter war damals übrigens der Meinung, Emilia würde nicht satt werden und ich solle ihr doch mal die Flasche geben. #klatsch

Mir ist dann klar geworden, dass wir ein Problem haben: WIR fahren zwar zu den Schwiegis zu Besuch, wenn sie in Deutschland sind, aber SIE kommen zu uns nach Hause so gut wie gar nicht. Emilia müsste sich erstmal in IHREM gewohnten Umfeld an die Familie gewöhnen und dann ist sie sicher bereit dazu, in einem fremden Umfeld auf die Familie zu treffen. Es gab in den ersten Lebenswochen Probleme mit Emilias Verdauung und mit dem Stillen, so dass ich anfangs wenig mit ihr unter Leute gegangen bin.

Ich habe es dann durchgezogen: ich bin jede Woche in eine freie Babyspielgruppe gefahren. Die ersten paar Male war es nicht leicht für mich. Emilia lag nur da und hat die anderen Kinder angestarrt. Wenn größere dabei waren, die sehr laut waren und wild, hat sie angefangen zu quengeln. ABER: es wurde von Woche zu Woche besser. Inzwischen machen ihr fremde Menschen kaum noch etwas aus. Voraussetzung ist: sie ist bei mir auf dem Arm. Wenn sie sich an die 'Fremden' gewöhnt hat, kann ich sie auch ablegen und sie erzählt und spielt.

Du wirst Euer Problem nur lösen, wenn Du Dein Kind in regelmässigen Kontakt mit anderen Menschen bringst. Fangt bei Euch zuhause und vielleicht mit 1-2 Personen an und steigert das langsam. Suche ggf. auch eine Krabbelgruppe. Babys tut der Vergleich mit anderen Kindern insgesamt gut. Versuche auch, DEINE Angst vor der Reaktion Deines Kindes auf andere Menschen abzustellen. Dein Kind spürt das, dass Du angespannt bist aufgrund der schlechten Erfahrungen.

Wir hatten neulich hier die Feuerwehr im Haus (Mehrfamilienhaus) und mein Kind, das mit 3-4 Monaten so scheu war, hat allen Ernstes mit den Feuerwehrmännern geflirtet #rofl. Letzte Woche waren wir seit langem wieder bei den Schwiegereltern (waren 3 Monate im Ausland) und Emilia saß bei mir auf dem Schoß, hat fleissig auf den Tisch gepatscht und alle Laute von sich gegeben, die sie derzeit so im Repertoir hat #rofl.

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Bei euch ist es ja schön gelaufen, aber ein 3,5 Monate altes Baby ist nun mal sensibel, es ist ja gerad auf der Welt angekommen und kommt mit dem Zuhause klar- das andere Sachen auch zuviel werden können, finde ich normal.
Trainieren würd ich da gar nix, das verwächst sich. Meine Große war auch so sensibel, aber ein halbes Jahr später sah die Sache ganz anders aus- ohne Training!
Heute liebt sie Besuch, je mehr, umso besser!

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Emilia war 3-4 Monate alt, als sie auf die Schwiegerfamilie so reagiert hat. Und nicht nur dort war es so. Und nein, es ist nicht normal, dass ein Baby sofort Angst hat vor anderen Menschen, nicht so früh in der Entwicklung.
Es ist weder fürs Kind noch für die Eltern gut, wenn sie die ersten Monate isoliert von anderen Menschen sind. Das Kind sollte von Anfang an lernen können, dass soziale Kontakte zu anderen normal sind.

Bei uns ist aus diversen Gründen da einiges schief gelaufen. Ich würde heute einiges anders machen. Das, was ich mit der Spielgruppe gemacht habe, war kein 'Training' in dem Sinne. Aber es war auch für mich wichtig, wieder rauszukommen und die Angst vor Emilias Reaktion zu überwinden und Emilia hat das wirklich voran gebracht.

Ein Kind sollte von Anfang an die normalen Bedingungen kennenlernen: eben, dass da noch Oma und Opa sind, dass es Freunde gibt, dass es normal ist, dass einem beim Stadtbummel Hunderte Menschen begegnen.

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Hallo,

das kenne ich sehr gut. Mein Kleiner ist auch so... #schmoll

Liebe Grüße
Jenny

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Meine Große war auch so. Anfangs haben wir einige Besuche abgebrochen, weil es einfach nicht ging. Waren zu viele Menschen da, hat sie geschrien- zu Hause war alles wieder ok!

Aber mit einem halben/dreiviertel Jahr war der Spuk vorbei, dann können sie Geräusche ect. ja auch ganz anders einordnen!

Geht drauf ein, sie ist noch soooo klein!

Bei Nr. 2 war das ganz anders, sie war Trubel um sich einfach vom ersten Tag an gewohnt, auch wenn sie noch nie eingeschlafen ist, wenn ihre große Schwester in der Nähe ist.

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Danke für die vielen Atworten !!!!!

LG