Ist euch die Umstellung auf den Alltag mit Baby leicht gefallen?

Hallo Ihr Lieben!

Unsere zwei sind ja jetzt schon richtig groß (2 und fast 4), aber ich habe trotzdem eine Frage an Euch.

Zur Zeit kommen in unserer Umgebung sehr viele Babies und ich habe das Gefühl, daß die meisten der frischgebackenen Mamas mit der Umstellung auf das Leben mit Kind sehr gut klar kommen!
Ich fand es damals ganz furchtbar die ersten Wochen, höllische Schmerzen beim Stillen, die Nächte der Horror, tagsüber bin ich zu nichts gekommen. So hatte ich mir das vorher nicht vorgestellt nach 9 Monaten rosaroter Schwangerschaftseuphorie und es dauerte lange, bis ich es akzeptieren konnte,
Obwohl unsere zwei echte Wunschkinder waren. :-)

Es würde mich nur mal interessieren, wie die Umstellung für Euch so war, vielleicht war ich ja ein Einzelfall!

Viele Grüße und noch ein sonniges Wochenende!
M.

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Huhu,

ja ja..so wars bei meinem Sohn.

KS, von Erzeuger im KH bedroht, der Kleine ein äusserstes Schreibaby das maximal 1 1/2 bis 2 Stunden am Stück schlief und dann wieder lange schrie, er hatte schlimmste Koliken etc. und nach 8 Wochen mußte ich so gut wie Vollzeit arbeiten.
Trotz der Horrornächte und dem ganzen drumrum habe ich mich bemüht möglichst viel Gefühl für den Kleinen zu entwickeln...das dann damit belohnt wurde das ich...als er sich das erste mal drehte arbeiten war und das galt auch für...das erste Mal hinsetzen, das erste Wort, den ersten Zahn, das erste Krabbeln, das erste Stehen...und so weiter und sofort.

Nein ..so hatte ich mir das definitiv auch nicht vorgestellt.


Meine Tochter jetzt ist das krasse Gegenteil...sie ist ein Sonnenschein, schreit nur selten, schläft dafür umso besser und seit wir auf Flasche umgestellt haben ( Stillen klappte definitiv nicht) haben wir auch mit dem Essen überhaupt keine Probleme mehr, sie verträgtst wunderbar, keine Blähungen, kein gar nix.

Trotzdem laboriere ich noch an der Umstellung *lach*...ist nach 9 Jahren doch alles wieder ungewohnt und mein Haushalt noch lange nicht wieder das was er einmal war, aber...egal..ist schon gut so #verliebt#verliebt

lg

Andrea

2

Also mir ist die Umstellung eigentlich auch sehr leicht gefallen. Gut, durch meine beste Freundin, die schon zwei (sehr anstrengende) Kinder hatte, war ich gut vorbereitet und wusste ziemlich gut, was mich erwartet. Wir waren dann sogar positiv überrascht, weil es doch weniger anstrengend war als gedacht. Aber das liegt auch daran, dass unser Kleiner (jetzt 17 Wochen alt) ein sehr pflegeleichtes ist. Er hat nachts von Anfang an gut geschlafen (mit Stillpausen aber) und konnte sich ziemlich zeitig auch mal allein beschäftigen.

Ich denke, jede Frau empfindet das zum einen anders und zum anderen kommt es auch sehr auf das Baby an. Mach Dir keine Sorgen - Du bist sicher kein Einzelfall.

Viele Grüße!

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So war es bei uns auch! Unsere engsten Freunde haben total anstrengende Zwillinge bekommen und ich habe ihr tatkräftig unter die Arme gegriffen.
Unser Sohn ist ein echtes Anfängerkind dagegen:-)

Deswegen ist es uns auch sehr leicht gefallen!

3

Mir ging es ähnlich wie dir, obwohl mein Sohn echt pflegeleicht ist..Trotzdem habe ich die ersten Wochen gefühlte 24 Std. nur gestillt und nichts anderes getan. Zudem hatte ich oft noch Schmerzen an der Dammnaht und war dadurch auch körperlich etwas eingeschränkt. Glücklicherweise ist unsere Sohn pünktlich zum Ferienbeginn gekommen und so war mein Mann in den ersten beiden Wochen zuhause und hat so ziemlich alles alleine gemacht. Er ist aber in Sachen Haushalt eh viel besser als ich...
Allerdings bin ich auch von Natur aus eine wahnsinnig schlechte Hausfrau und hatte zunächst geglaubt, ich käme nun, da ich ja den ganzen Tag zuhause bin, ganz ohne Putzfrau aus... Das war wohl nix ;-)

4

Du sprichst mir aus der Seele! Bei mir war es genauso....

Wenn diese Bekannten von dir nicht gerade pflegeleichte, immer schlafende, nie schreiende... Bays haben, dann würde ich glatt behaupten, dass die meisten von denen einfach nicht die Wahrheit erzählen! Wahrscheinlich trauen sich viele auch nicht, da sie eben meinen, das sie eine Ausnahme sind, wenn sie dann doch merken "huuups...das ist ja richtig anstrengend!"

Viele haben während der SS die rosarote Brille auf und wenn sie dann die Realität sehen (die ja meistens nicht so rosig ist wie ausgemalt)... dann gibts erstmal nen #schock Ich denke viele gebens einfach nicht zu, gerade wenn sie sich vorher alles so extrem rosa ausgemalt haben...

Das passt schon so! Das ist völlig normal, dass man nicht mehr alles auf die Reihe kriegt usw...

5

Bei meinem Großen ging es mir schlecht - hatte einen Rheuma-Schub mit stärksten Schmerzen und so ging es lange, bis ich mich daran gewöhnt hatte, mit dem Kind durch den Alltag zu gehen. OBWOHL er sehr pflegeleicht war. Zusätzlich hatte ich eine Wochenbettdepression, weil ich mir einfach alles ganz anders vorgestellt hatte.

Meine Kleine ist jetzt ein sehr temperamentvolles, forderndes Kind, das viel getragen werden will, wenig schläft und Aufmerksamkeit braucht.
Das finde ich jetzt trotzdem noch stressiger, aber ich kann etwas besser damit umgehen, weil ich nicht mehr so starke Schmerzen habe.
Trotzdem bin ich froh, wenn sich nun irgendwann ein Rhythmus einpendeln könnte bei meiner Kleinen (12 Wo).

6

ich fand die umstellung hat in der ss begonnen. so konnte ich mich gut dran gewöhnen. es mag abgedroschen klingen, aber das muttersein ist für mich eine ganz neue erfahrungsebene. ich dachte nicht, dass man so intensiv fühlen kann. bin aber auch ein sehr emotionaler nachdenklicher typ. allerdings waren die letzten drei monate sehr hart und anstrengend für mich und den kleinen. er hat dauernd schmerzen. ich musste mich sc hnell von meiner vorstellung verabschieden, dass die erste zeit nur in pastelltönen gemalt ist. aber das hat ja mit dem muttersein wie du es meinst nix zu tun. also job und weggehen u ungebunden sein aufzugeben macht mir gar nix. bin total bereit den kleinen an absolut erste stelle zu setzen. ixch sag immer spaßhaft: louis ist meine arbeit und freizeit. allerdings weiß ich auch jetzt schon, dass ich wieder voll arbeiten gehe wenn louis 2 geworden ist. wir können von einem gehalt leben; aber der verzicht auf urlaube, klamotten und co. würden mir auf dauer das bloßige mamasein madig machen. aber ich könnte gut zu hause bleiben wenn mein mann das doppelte verdienen würde.
liebe grüße

7

Nee, mir fiel es eigentlich gar nicht so leicht auf normalen Alltag umzuschalten. Die Geburt war alles andere als leicht und ich hatte lange mit den Geburtsverletzungen zu kämpfen (ich bin vom Scheideninneren über den Damm gerissen, sodass leider auch mein Schließmuskel durchgerissen war), sodass ich lange nicht schmerzfrei sitzen, stehen, liegen konnte. Das Stillen hat bei mir nicht geklappt, da ich einfach keinen Milcheinschuss hatte (ja, das gibt es wirklich) und meine Hebamme dann meinte, dass mein Kind jetzt endlich mal was zu essen braucht. Ich kam totz ewigem Abpumpen nur auf eine Tagesmenge von ca. 50 ml...und das noch nach 4 Wochen. Damit musste ich dann erstmal fertig werden.
Meine Laune war alles andere als rosig und ich hatte immer das Gefühl unter Druck zu stehen und es auch anderen ein wenig Recht machen zu müssen. Es hat bei mir lange gedauert, bis ich wirklich einen geregelten Tagesablauf hatte und alles geklappt hat und ich auch mal ein paar Minuten Zeit für mich hatte am Tag - und sei es abends.
Muss dazu sagen, hatte auch ein organisations Problem, das ich nun Gott-sei-Dank im Griff hab und seitdem läuft alles gut:)

9

Hi, ich fands auch horror. unsere hat nur geschriehen, ich wusste nicht warum und wie ich helfen konnte, bzw. hat nichts geholfen, z.b. bei den blähungen... am anfang hatten wir stillprobleme.... und ich konnte teilweise nicht duschen gehen, ohne das sie geschriehen hat(hab sie immer mit ins bad genommen). sie war meist nur im ergobaby ruhig. aber von jetzt auf gleich war alles super!#pro ich denke mal, es gibt eben auch ruhige kinder, und auch mütter die nicht erzählen, dass sie auch gestresst sind!
LG Katrin

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also ich denke, dass diejenigen mütter weit in der minderheit sind, bei denen es ganz so einfach gegangen ist.

mein zwerg ist jetzt 10 monate alt und ich habs noch immer nicht ganz gerafft .... und ich muss immer wieder feststellen, dass wenn ich mir denke "wahnsinn ... das funktioniert jetzt ja wirklich super, zwerg beschäftigt sich klasse allein, ich kann kochen, zum saugen ab in den bondolino,..usw." dann ist die PHASE auch schon wieder vorbei und nix geht mehr .... da will der kleine mann wieder ständig rumgetragen werden, globuli gegens zahnen, in den schlaf gewiegt werden und hört so gar nicht auf das, was man sagt und und und.

als mami ist man halt ständigen schwankungen ausgesetzt und ich glaube das ändert sich erst, wenn sie 20 sind und aus dem haus #rofl

lg, anita

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NEIN ganz klar.
Zuerst fing es schon mit nem Notkaiserschnitt an, dann wurde Marcello in ein Kinderspital wegen ner Infektion verlegt und dann ging meine Narbe auf und ich musste wieder über Nacht ins Krankenhaus-das war die erste Babywoche.
Dann waren wir endlich daheim und Marcello schrie nur, hatte Kolliken und da ich nen Schock hatte als die Narbe aufging blieb auch noch die Milch aus und ich musste auf Flascherl umstellen-was mir nicht wirklich was ausgemacht hat#schein
Wir stritten nur noch, machten uns gegenseitig Vorwürfe dass der eine oder andere alles falsch macht und der eine mehr als der andere macht ect.pp.

Trotzdem, haltet mich ruhig für verrückt, planten wir sofort unser zweites Kind welches 13 Monate später zur Welt kam.
Mariella musste 3 Wochen früher geholt werden wegen verkalkter Plazenta und zu wenig Fruchtwasser durch SS-Diabetes.
Sie kam mit 2240 Gramm und nur 46cm zur Welt und war trotzdem topfit.
Ich kam diesmal sehr schnell wieder auf die Beine und ging 4 Tage nach der Sectio heim-mit meiner Tochter.
Es war alles wesentlich einfacher, keine Schmerzen und es war toll zwei Babys zu haben-wirklich.

Mittlerweile haben wir auch unsere Kleinste bekommen, Luna wurde am Montag per Sectio geholt, 3 Wochen früher ( auf meinen Wunsch da ich in der SS ein Hämatom hatte und die Angst einfach zu groß für mich war, außerdem diesmal insulinpflichtige SS Diabetes ) mit 3020 Gramm und ganzen 50 cm.
Am Donnerstag bin ich heimgekommen und wir leben uns gerade ein.
Stillen tue ich wieder nicht, sie kriegt die Flasche.
Sie ist ein sehr ruhiges und glückliches Baby und fühlt sich anscheinend am wohlsten bei mir auf der Brust.
Da kann sie auch mal 10 Minuten auf die Flasche warten wenns länger dauert wegen dem AUskochen da sie unsere gefühlte 100 Avent Flaschen nicht akzeptiert und wir gestern noch 3 Nuby Flascherln ( ist halt etwas wenig ) ergattern konnten-mehr sind aber schon bestellt.
Momentan bin ich voll im Babyblues, der dadurch verstärkt wird dass ich krank bin-die Hebi hat wohl meine Große angesteckt, die ihren Bruder und der mich.
Aber es ist toll wenn nicht grad meine Große Terrorzicke spielt weil sie in der Bahn nicht den Kiwa schieben darf oder weil ich Luna nicht gegen ihre Puppe tausche.

lg carrie