Schreibaby-wie wird es später?

Hallo liebe Mamis,

wie haben sich eure Schreibabys entwickelt? Sind sie mit ein paar Monaten älter immernoch schwierig, oder sind es freundliche ausgeglichene Kinder geworden?

Unsere Kleine ist sehr anstrengend von Geburt an, sie ist jetzt 7 Wochen, und ich überlege, wie sie später mal sein wird...

Heißt es automatisch, dass wir immer Probleme haben werden?

Würde mich sehr über Antworten freuen.

LG charlienchen

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Nein das heißt nicht automatisch das sie so bleiben.

Ich denke das ist meistens im ersten halben Jahr sehr anstrengend, aber dann bessert sich die Situation mit den Kindern!

Vielleicht suchst du mal eine Schreiambulanz auf. Die können sie untersuchen und dir vieles erklären!


LG mum21

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Danke für deine Antwort!

Vielleicht muss sie auch noch die Geburt verarbeiten, die war nämlich sehr schlimm. Habe ich schon von einigen gehört.

Hm Schreiambulanz, sowas haben wir nicht hier. Aber ich denke doch auch, dass es vielleicht in ein paar Wochen etwas besser wird...

LG

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Das kann sein. Viele Babys müssen die Geburt auch erst verkraften. Ist ja ein Schock für die Babys!

Deswegen soll man zum Beispiel die Bodys und so weit machen das es nicht unbedingt dan Kopf berührt! Das erinnert sie stark an das Trauma der Geburt!


LG

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Ich habe 4 Kinder, 2 Schreikinder und die sind schwierig geblieben. Meine Älteste ist 9 absolutes Schreibaby gewesen, schreit auch heute noch aus Wut oder Trotz. Sehr Dickköpfig..

Dann habe ich 2 ganz ruhige Kinder, waren im Babyalter sehr zufrieden, sind auch so geblieben.

Muß ja nicht immer so sein...

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mein mittlerer ist glaube ich sowas, was man schein schreikind nennt,.. er ist heute soch der eigenwilligste, aber wenn man ihn zu nehmen weiß kommt man gut klar... nur manchmal dauert eben alles etwas länger, und meinungsverschiedenheiten sind mit ihm etwas schwieriger auszufechten... ich würde es aber nicht problematisch nennen, aber er hat eben einen starken eigenen willen, und tut seine gefühle uach kind... sowohl die netten, als auch die weniger netten #schwitz... aber er ist trotzdem ein sonnenschein... denn wenn er ein "ich hab dich lieb" im bauch hat, behält er das genauwenig für sich wie ein "das finde ich doof"...

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Mein Sohn war ein Schreibaby.Er hat 12 Monate durchgebrüllt.Heut ist er knapp 7 und ein energiegeladener,draufgängerischer Junge.Oft war ich mit ihm im KH wegen Platzwunden oder gebrochenen Arm und Bein.

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Huhu!!

Meine Tochter war auch ein Schreibaby, ganze 18 Monate lang, dann schlug das ganze in Zornanfälle um, bis sie etwa 3 war.
Heute ist sie 7 und ein sehr intelligentes, aufgewecktes, aber auch wahnsinnig liebes und ruhiges Kind, das sich stundenlang mit sich selbst beschäftigen kann.
Aber auch so Phasen wo man ständig im Notdienst hockt, weil sie irgendwo runterpurzelt oder Stunts mit dem Rad probt haben wir immer wieder.
Eins kann ich Dir aber sagen, es wird sicher eine Zeit kommen, in der Du über diese "Schreizeit" schmunzeln kannst und Dir denkst, dass es so schlimm alles nicht war.
Ganz liebe Grüße und gute Nerven für die nächste Zeit
Sandra

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Vielen Dank für eure Antworten!

Also geht die Tendenz allgemein eher dahin, dass die Süßen es einem auch später nicht leicht machen...naja abwarten und überraschen lassen :-)

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Mein Großer war ein Schreibaby, er wird in zwei Monaten drei und ist in mancherlei Hinsicht noch immer schwieriger als andere Kinder gleichen Alters.

Er hat immer noch Probleme mit dem Schlafen, braucht lange m zur Ruhe zu kommen, schläft seltenst durch und oft ist nach dem Aufwachen noch Brüllen angesagt.

Er ist ziemlich jähzornig, wenn etwas nicht klappt, er etwas nicht darf oder ähnliches flippt er völlig aus, im Vergleich eben sehr viel schlimmer und ausdauernder als Andere.

ABER:
Er ist sehr sozialkompetent, sehr liebevoll, lustig, lebensfroh, temperamentvoll, begeisterungsfähig usw! :-)
Und mit einer geradlinigen aber liebevollen Erziehung merken wir in den letzten Monaten verstärkt Erfolge, zum Teil klappen Dinge bei uns jetzt besser als bei Anderen, aber eben deswegen, weil es bei uns praktisch keine Ausnahmen, kein "ein Auge zudrücken" gibt, nur ruhige Konsequenz die sich nun endlich bezahlt macht.

Das Leben mit ihm ist immer noch anstrengend, aber wunderbar, er ist - wie er sagt - "Mamas Goldstück" ;-) und hat uns trotz vieler Schwierigkeiten, die wir mit ihm hatten und haben, nicht davon abgehalten, ihm ein Geschwisterchen zu bescheren.

Ich würde sagen, es kann gut sein, dassdeine Kleine ein temperamentvolles Kind bleibt.
Aber Temperament und ein eigener, starker Wille sind nichts schlechtes, durch deine/eure Erziehung in die richtigen Bahnen gelenkt sind das sogar Eigenschaften, die ihr später sehr zumVorteil gereichen und ihren Weg durchs Leben erleichtern können. :-)

LG!
liasmama mit Elias (2-3/4) & Carla (10 Wochen)

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Nachtrag: Gerade steht er vor mir und brüllt aus vollem Halse weil er gerne in Urlaub fahren möchte. #rofl
Man lernt auch vieles mit Humor zu nehmen, glaube ich. #schein

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Vielen líeben Dank, das hast du echt schön geschrieben!!