"Mischlingskind" - Sonnencreme: ja oder nein?

Hallo, ihr Lieben!

Ich habe mal eine Frage, die nicht mich, sondern eine Freundin von mir betrifft. Wir waren heute zusammen im Park spazieren und da kam die Frage auf, ob das Baby meiner Freundin wohl auch Sonnenbrand bekommen kann bzw. ob sie es mit Sonnencreme einschmiert.

Ich muss dazu sagen, dass die Mutter des Babys aus Afrika kommt, eine sehr dunkle Haut hat und selbst keine Sonnencreme braucht. Der Vater des Babys ist Deutscher und hat eine entsprechend helle Haut. Das Baby hat auch eine eher dunkle Haut, aber eben längst nicht so dunkel wie die Mama.

Kennt sich jemand von euch mit dieser Frage aus?
Meine Freundin ist diesbezüglich recht ratlos...

Liebe Grüße und schonmal vielen Dank

Kirsten

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Hallo,

also ich kenne von meiner alten Klassenkameradin (auch dunkelhäutig), dass diese öfters im Sommer auch Sonnenbrand hatte - man sah es nur nicht sofort ;-)

Also würde ich sagen: zur Vorsicht auf jeden Fall!

LG
Sandra

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Auf jeden Fall eincremen!

http://www.urbia.de/tv/?date=150709&mv=1

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Ich denke zum Schutz auf alle Fälle!

ISt einfach besser für die Haut.

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hallo,

auch dunkelhäutige menschen bekommen sonnenbrand. man sieht es nur nicht wie bei hellhäutigen menschen. zudem schützen sonnencremes ja nicht nur vor sonnenbrand, sondern auch vor uv strahlungen.

lg,

schullek

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Hallo Kirsten,

ich würde auf keinen Fall zu einer Sonnencreme raten. Das Kind hat durch seine dunkle Hautfarbe bereits schon einen Schutz.

Ich creme meine Kinder, die wie typische Mitteleuropäer aussehen, nicht ein.


Ich bin der Meinung, dass viel zu viel gecremt wird.

LG

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Hallo Kirsten

Ist das Dein Ernst?? (Ich hoffe nicht!) Informiere Dich mal über die Folgen! Arme Kinder!

Mein Kind ist dunkelhäutig und selbstverständlich creme ich es trotzdem immer ein!

LG Karin

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hi Kirsten!
Auch die Haut dieses "Mischlings-"Baby ist noch empfindlicher als die eines Erwachsenen.

Trotz ihrer hohen Grundpigmentierung (die Pigmente wirken ja wie kleine Sonnenschirme, die die Haut vor den schädlichen Sonnenstrahlen schützen) ist Babyhaut noch nicht in der Lage, in ausreichendem Maß auf Sonnenstrahlung zu reagieren. Da ja gerade bei einem Baby noch nicht klar ist, wie viel Sonnenstrahlung vertragen werden kann, würde ich auf jeden Fall Sonnencreme verwenden.

Denn ist die Haut erst einmal verbrannt, vergisst sie diesen Schaden leider nicht mehr.

Auch dunkelhäutige Menschen können Hautkrebs bekommen. Vergiss bitte auch nicht, dass die Sonnenstrahlen ja immer aggressiver werden aufgrund der immer mehr leidenden Ozonschicht.

Wenn es mein Baby wäre, würde ich trotzdem cremen. Sicher muss es nicht LSF 50+ sein, aber ein guter Basisschutz schadet sicher nicht - Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.

LsonnigeG
cori

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klar eincremen lf 50, also wie bei hellhäutigen auch

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Also ich bin asiatin mein mann auch wir haben alle auch mein sohn noch nie Sonnencreme benutzt da wir nie Sonnenbrandt bekommen auch mein sohn nicht.
Ich denke mal das das baby keine braucht da sie schon braun ist, wir dunkelhäutige brauchen keine sonnencreme.

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Hallo,

erstaunlich wie viele von Sonnencreme abraten, ich bin schockiert.#gruebel

Es geht ja nicht nur um Sonnenbrand...auch dunkelhäutige Menschen können Hautkrebs bekommen.

LG Melli

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Hier mal einen Artikel und unfassbar das hier manche Ihre Kinder NICHT eincremen. Man könnte meinen, in Deutschland wird man ganz gut aufgeklärt, aber weit gefehlt



Brauchen Dunkelhäutige keinen Sonnenschutz?
Der Hautfarbstoff Melanin schützt vor schädlicher UV-Strahlung und ist in den verschiedenen Ethien unterschiedlich ausgeprägt.
Menschen jeder Hautfarbe tragen den Hautfarbstoff Melanin in sich. Er sorgt für die Pigmentierung der Haut, Haare und Augen. Dessen Anteil ist bei den verschiedenen Ethnien allerdings unterschiedlich ausgeprägt. Während weißhäutige Menschen über sehr wenig des Pigments verfügen, weisen vor allem Personen afrikanisch-amerikanischen Ursprungs einen deutlich höheren Prozentsatz der Substanz auf.

Melanin schützt vor schädigender UV-Strahlung
Die Hauptfunktion des Melanins ist der Schutz vor der schädlichen UV-Strahlung. Man könnte nun schlussfolgern, dass farbige Menschen weitaus besser gegen die Sonnenstrahlung abgeschirmt seien. Oberflächlich betrachtet ist dem auch so: Farbige Menschen, besonders Schwarzafrikaner, verfügen über dicke Hautschwielen, die sie vor der Sonneneinstrahlung schützen. Hellere Afrikaner hingegen sind genauso gefährdet, einen Sonnenbrand zu bekommen, wie hellhäutige Europäer. Grund ist die unterschiedliche Verteilung des Melanins in verschiedenen Bevölkerungsschichten.

Auch Farbige bekommen Hautkrebs
Obwohl Menschen dunklerer Hautfarbe zehn bis 20 Mal seltener als Weiße an Hautkrebs erkranken, sind auch sie gefährdet, bösartige Hautmelanome zu entwickeln. Vor allem an Körperstellen, die nicht direkt der Sonne ausgesetzt sind, bilden sich die schwarzen Tumore. Dies sind unter anderem die Finger, die Fußsohlen und die Zehen. Da sich Sonnenschäden und schwarze Veränderungen- die auf bösartige Melanome hindeuten können- bei farbigen Menschen weniger deutlich zeigen, müssen sie besonders auf etwaige Veränderungen Acht geben.

Hautkrebs-Sterblichkeit bei Farbigen höher
Aufgrund mangelnder Aufklärung zeigen die Statistiken auch in der Hautkrebs-Sterblichkeit drastische Unterschiede zwischen Weißen und Farbigen. So beträgt die Überlebenschance weißer Patienten fünf Jahre nach der Diagnose etwa 85 Prozent, die farbiger Menschen aber lediglich 60 Prozent. Bösartige Veränderungen werden meist zu spät entdeckt, auch die Prävention, etwa das Eincremen mit einer geeigneten Sonnencreme wird von vielen Farbigen meist unterschätzt.