Hallo zusammen,
die Kleine einer Freundin, 6 Wochen alt, schreit rund um die Uhr.
Sie schläft nur im Kinderwagen und der muss auch geschoben werden.
Sie hat einen richtig harten Bauch (schätze mal Bauchschmerzen), dann sieht es aus, als wenn oben rechts bei ihr die Spitze eines Zahnes rausschaut.
Sie trinkt sehr viel an der Brust, teilweise alle 2 Stunden, kein Nuckeln sondern richtig Hunger. Ihre KiA meinte, sie soll 4 Stunden einhalten, wo ich dagegen bin, die Kleine hat wirklich Hunger.
Die Eltern wissen sich nicht mehr zu helfen, sie ist immer nur kurzfristig nach dem Essen oder Aufwachen ruhig, danach stundenlanges Brüllen, keine Beruhigungsmethode hilft. Ich war dort und hab alles versucht was man so machen kann, keine Chance!
Habe ihr nun empfohlen einen Osteophaten aufzusuchen.
Was meint ihr, warum schreien manche Babys ununterbrochen obwohl sie anscheinend nix haben? Wie kann man den Eltern helfen, ausser mal die Kleine zu nehmen und spazieren zu gehen?
LG Nici und Tobi der ein ganz lieber ist
Baby einer Freundin, absolutes Schreikind, wie kann man helfen?
Hallo,
mein Sohn, mittlerweile 8 Monate alt, war auch ein Schreikind. Er hat immer geschrien weil es zuviele Eindrücke waren und er nicht in den Schlaf gefunden hat. Er hatte eine Regulationsstörung. Andere Kinder schlafen ein wenn sie müde sind oder es zuviel wird. Diese Kinder nicht. Sie fangen an zu schreien. Kinderwagen ging bei uns gar nicht. Nichts konnte ihn beruhigen wenn es vor allem am Abend zuviel war. Ich hab mich dann mit ihm in ein ruhiges Zimmer zurückgezogen und ihn ausschreien lassen. Hab ihn dabei ihm Arm gehabt. War ziemlich hart. Nach ein paar Tagen war es nur noch 1 h am Abend nicht mehr 3 h. Irgendwann war es ganz vorbei. So mit ca. 10 bis 12 Wochen. Hab ihn tagsüber viel im Tragetuch getragen, da hat er geschlafen. Da war es abends dann auch besser.
Ob es allerdings bei deiner Freundin das gleiche Problem ist, weiß ich nicht.
Gruß Arica
Hi Nici!
Alle 2 Stunden stillen ist in diesem Alter nichts ungewöhnliches, sondern absolut normal. Stillabstände, die unter 2 Stunden liegen, sind auch völlig normal. Das Kind hinzuhalten und Stillabstände von 4 Stunden anzustreben, ist nicht normal, kontraproduktiv in gänzlicher Hinsicht und absolut BLÖD für das Kind!
Ich würde bei einem so kleinen Kind immer erst die Brust zum beruhigen anbieten, egal ob Hunger oder "Bedürfnis stillen"! Vielleicht ist der kleine Wurm noch nicht richtig angekommen in dieser Welt und/oder hat die Geburt als traumatisches Erlebnis erlebt,diese Kinder brauchen ganz besonders viel Nähe und das geht natürlich am bestren übers stillen.
Osteopathie finde ich sehr gut, sollte man in diesem Fall unbedingt mitnehmen.
Bei Blähungen haben sich Fußreflexzohnenmassagen gut bewährt.
Die Mama brauch viel Ermutigung, aus dem Bauch/Gefühl heraus zu agieren! Nicht auf Ratschläge achten, sondern primär auf das Bauchgefühl!
Also: Stillabstände sind sch...egal, viel Nähe (Tragetuch, Ergo), Osteopathie
LG, UTA
hallo,
sehe das ähnlich:
- natürlich nach Bedarf stillen
- Kia wechseln
- Tragetuch
- Osteopathen aufsuchen
- ggf. "Bauchprogramm" (Kirschkernkissen, Massagen, Fencheltee für die Mutter...)
LG Elanor
Bei mir war es auch so schlimm...fast ganze 5 Monate.Bis wir beim Ostheopaten waren...
Aber Probleme mit der Verdauung hatte meine kleine trotzdem noch bis vor kurzem....
Nach dem Ostheopaten war es aber deutlich besser
Hallo,
ich ergänze mal noch einen Buchtipp, bei Freunden von uns hat es viel gebracht, und ich fand das Buch auch ohne Schreikind sehr interessant:
http://www.amazon.de/beruhige-mein-Baby-Tipps-Schreiambulanz/dp/3491401208/ref=pd_bbs_sr_1?ie=UTF8&s=gateway&qid=1203023158&sr=8-1
Und wenn man gar nicht mehr weiter weiss, kann man auch eine Schreiambulanz aufsuchen.
Lg und alles Gute
Ulli 
das buch werd ich ihr auch noch geben, hab es zufällig gerade hier ;o)