Welche heute vergebenen Namen werden sich eurer Einschätzung nach zu Asi-Namen entwickeln, wie nach einiger Zeit Kevin, Chantal, Jaqueline, Mandy etc.
2024 vergebene Asi-Namen
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Asinamen klingt tatsächlich hart,aber die Diskussion,welche Namen möglicherweise mit niedrigeren Gesellschaftschichten assoziiert werden,finde ich legitim und wird hier ja in vielen Kontexten thematisiert. Ich persönlich beobachte aktuell die Tendenz,Kindern,insbesondere Jungen,südländisch klingende Namen zu geben,indem ein o an einen Namen drangehängt wird,und das finde ich ganz schlimm. Ich meine damit Namen wie Alessio,Valentino,Leano etc. Oft Kinder,die kein bisschen italienisch etc aussehen. Das ist für mich mittlerweile sehr schubladig,eben gewollt exotisch,und damit ähnlich wie die Jaqueline von vor 20 Jahren.
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Da hänge ich mich dran. Nevio, Leno, all diese.
So ungern ich es zugebe, gehen da bei mir auch Schubladen auf, die sich bisher ehrlich gesagt auch alle bestätigt haben.
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Wie sieht man denn als Italiener so aus? Kenne blonde und blauäugige Italiener. Dürfen die dann nicht Alessio heißen? Oft weiß man die Wurzeln als Außenstehender ja auch nicht. Geht auch niemanden was an und wo zieht man dann die Grenze? Opa väterlicherseits aus Italien reicht noch? Oder Papa? Oder gar unbedingt Mama und Papa?
Ich mag den Trend jetzt auch nicht so, aber die Namen mit niedrigen Gesellschaftsschichten oder gar Asi zu assoziieren ist schon schräg.
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Schwieriges Thema 🙈
Ich habe mit Kevin, Jacqueline und Mandy zusammen Abitur gemacht und studiert und meine Mitschüler kamen alle aus gutbürgerlichen Familien mit tollem sozialen und auch sicherem finanziellen Background :D
Ich glaube Namen die sehr sehr oft vergeben werden könnten diesen Charakter bekommen, da sie eben in allen gesellschaftlichen Schichten vertreten sind.
Aber die Auffassungen dazu sind super unterschiedlich.
Ich arbeite in der Jugendhilfe und weiß, dass Lina, Lia, Malea zurzeit oft vertreten sind, wie auch Noah und Mateo bei den Jungs. Kinder mit diesen Namen brauchen oft Unterstützung allerdings auch NUR weil es sie eben so häufig gibt :D
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Danke
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Ich bin beruflich auch in der Jugendhilfe tätig. Hier sind für mein Empfinden u.a. Ben, Noah, Liam und Leon und Amelie, Mia, Emily und Leonie häufiger vertreten. Allerdings sind diese Namen auf den vorderen Plätzen der Namenshitlisten vertreten. Dementsprechend werden diese Namen von einer sehr breiten Maße vergeben, unabhängig vom sozialen Status.
Bearbeitet von Louyan
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Von Asi-Namen zu sprechen finde ich schon etwas hart, aber ich glaube es lässt sich nie vermeiden, dass man ein bei gewissen Vornamen eine Art Schubladendenken entwickelt. Meine Kinder sind noch im Kita-Alter und wenn ich in der Kita, auf Spielplätzen etc. die Namen Leon, Luan, Leano, Ben, Mina, Mila, Mia, Clara höre, dann verdrehe ich insgeheim schon die Augen und denke mir "schon weider jemand mit diesem Namen - fällt den Eltern nichts anderes mehr ein?". Aber deshalb denke ich nicht, dass die Kinder irgendwie doof sind - ich finde die Namen einfach so extrem häufig, dass es langsam wirklich nervt. In fast jeder Kita-Gruppe sind diese Namen vertreten und wenn wir Kurse besuchen oder auf den Spielplatz gehen, dann hört man diese Namen auch ständig... Vorallem witzig, wenn gerade die Eltern dieser Kinder dann sagen, dass sie keine "langweiligen" 0815-Vornamen für das Kind auswählen wollten *hust hust* 
Da fällt es dann richtig positiv auf, wenn ein Kind mal eine Lisa, Anna, Clemens oder Anton ist.
In der Schule war es damals so, dass Lehrer manchmal schon etwas genervt waren wenn der 5. Sebastian oder der 3. Michael in die Klasse kam. Einen Pluspunkt hat das Kind da sicherlich nicht gehabt, aber ich glaube auch nicht, dass ein Kind alleine wegen dem Vornamen es schwer im Leben haben wird...
Bearbeitet von Cherie39
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Ich glaube nicht, dass diese super häufigen Namen zu denen werden, wo eine Schublade aufgeht.
Bei mir persönlich sind es wirklich oft die ausländischen Namen (vorrangig Italienisch, wie oben schon genannt oder englisch) wenn der Hintergrund nicht da ist.
Bestes Beispiel David: deutsch ausgesprochen gefällt mir ner Name, englisch ausgesprochen mit Nachname Müller kommt’s mir hoch.
Ich denke aber jeder va erwachsene weiß, dass auch ein solider Johannes ein Volltrottel sein kann, aber die Tendenz ist in meinen Augen schon da, dass da Familien niedriger Bildungsschicht hoch hinaus für ihr Kind wollten mit extravaganten Namen
Bearbeitet von Januar2022
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... und dennoch sieht man dem englisch ausgesprochenen David Müller die z.B. britische oder amerikanische Mutter oder bei Unverheirateten den Vater ja nicht unbedingt an! Das gleiche gilt bei italienischen oder sonstigen Namen (obwohl mir persönlich diese auch nicht gefallen, aber denke auch nicht automatisch schlecht über die Familie)
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Es geht ja nicht darum ob mans ihm ansieht
Wenn der Hintergrund da ist is es ok (in meinen Augen)
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Ich würde jetzt nicht direkt von "Asi Namen" sprechen, aber ich kann einfach die ganzen Emils, Noahs, Pauls, Milans, Bens, Matteos, Emilias, Zoes, Malias, Paulinas nicht mehr hören. Ich bin in so vielen Spielgruppen und davon gibt es sooooo viele. Vor allem bei den Jungs immer das selbe.
Diese Familien sind wie gesagt nicht das "Asi Klientel", aber wie kann man denn einfach so dermaßen unkreativ sein?
Es muss kein ausgefallener Doppelname sein, aber vielleicht wenigstens keiner aus den ewigen Top Ten.
(Ich muss doch ein bisschen lachen weil der Name der großen gerade wieder zurück in die Listen kommt🤦🏻♀️ vor 10 Jahren war das noch nicht so 😜)
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Lieber Milan oder Luan (Namen vom Balkan) als Dylon oder Tyler.
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... Oder was ganz anderes!
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Es gibt keine Asi-Namen, sondern nur Menschen mit festgefahrenen Ansichten. Mandy und Tyler klingen beispielsweise tausendmal schöner als Emma oder Maximilian. 🙊 Und ich werde auch nie verstehen, warum zu einem amerikanischen Namen angeblich nur deutsche Nachnamen passen. Ich gebe meinem Kind lieber einen amerikanischen Vornamen, der schön ist als einen hässlichen deutschen.